Mittlerweile haben Sie auch schon den Grund des Umsatzverlustes ausgemacht. Denn anstatt die Wirtschaftskrise oder schlechte Spiele-Veröffentlichungen als Grund für dürftige Absatzzahlen zu nennen, werden direkt Raubkopierer beschuldigt. Und weil dem so ist, gibts nächstes Jahr auch nen neuen Kopierschutz bei Ubisoft. Hurrrrray \o/
von Julian Dasgupta,
Ubisoft: Umsatz geschrumpft
In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte Ubisoft einen Umsatz in Höhe von 166 Mio. Euro verbuchen - knapp 51,7 Prozent weniger als im Vorjahr, als man 344 Mio. Euro - eine Bestmarke für den Hersteller - erwirtschaftet hatte. Davon entfielen 82 Mio. Euro auf das vergangene Quartal. (Gewinn/Verlust wird beim Publisher wie üblich erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben - Ubisoft geht aber von einem Verlust von 80 Mio. Euro aus.)
Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet man nach wie vor mit einem Umsatz von knapp 1,04 Mrd. Euro. Dabei dürfte man besonders auf Splinter Cell: Conviction , James Cameron's Avatar und Assassin's Creed II setzen. Der zweite Teil der Meuchelmörder-Reihe verzeichne schon mehr Vorbestellungen als der Vorgänger, hieß es vor Kurzem.
Aus die einzelnen Plattformen aufgeschlüsselt verteilte sich der Umsatz im Zeitraum vom 1. April bis zum 30. September folgendermaßen:
- NDS - 23% (37%)
- PC - 17% (14%)
- PS2 - 2% (3%)
- PS3 - 15% (21%)
- PSP - 5% (4%)
- Wii - 22% (11%)
- Xbox 360 - 14% (9%)