von Julian Dasgupta,

Contra 4: Traditionelles & Neues

1UP hatte die Gelegenheit, sich das jüngst angekündigte Contra 4 etwas näher anzuschauen. Die Fortsetzung der NES- bzw. SNES-Titel - Konami blendet die für andere Systeme erschienenen, weniger populären Teile einfach aus der Zeitlinie aus - orientiert sich dem mit vier Screenshots ausgestatteten Preview zufolge an den Originalen, bietet aber dennoch genug Neuerungen, um als eigenständig zu gelten.

Kenner der Serie dürften Waffen wie der Streuschuss, die zielsuchenden Raketen oder der Flammenwerfer vertraut sein, auch die ersten Level erinnern etwas an Missionen aus den ersten drei Spielen, z.B. der Dschungel oder die aus Contra III bekannte zerstörte Stadt - laut Konami eine bewusste Entscheidung, damit sich Fans gleich etwas heimisch fühlen. Spätere Levels sollen dann völlig neue Settings bieten.

Wer zwei Waffen vom gleichen Typ einsammelt, kann diese zu einer stärkeren Fassung kombinieren. Nennt man beispielsweise zwei Raketenwerfer für zielsuchende Geschosse sein Eigen, bilden diese einen Streuschuss mit entsprechender Wirkung. Auch der Greifhaken tut sein Übriges, damit sich Contra 4 nicht wie eine 1:1-Kopie der Vorgänger anfühlt. In der Kombination mit der Nutzung des zweiten Bildschirms des DS ermöglicht dieses neue Feature einige interessante Bosskämpfe und Levels.

Wie in den früheren Contra-Spielen, wird es wohl auch im neuesten Teil wieder einige Missionen geben, in denen man nicht in der Seitenperspektive spielt. Und wer die Hoverbike-Mission aus Contra III bzw. Super Probotector gemocht hat, wird sich über ein ähnlichen, allerdings auf dem Wasser spielenden Level freuen.

Außer dem zweiten Bildschirm wird der Titel übrigens keine speziellen DS-Features wie den Touchscreen oder das Mikrofon nutzen, da sich Konami darauf konzentrieren will, ein geradliniges, forderndes Action-Spiel zu entwickeln. Apropros 'fordernd': der leichteste Schwierigkeitsgrad soll auch für Anfänger geeignet sein, wer aber den finalen Level und damit wohl auch das richtige Ende sehen will, muss in der eher knackigen mittleren oder der noch herausfordernderen schweren Stufe antreten.



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