von Julian Dasgupta,

Hearts of Iron 3: GC-Infos

Einen GC-Eindruck vom vor Kurzem angekündigten Hearts of Iron 3 (ab 2,50€ bei kaufen) können wir nicht liefern, da das Spiel nicht auf der Messe gezeigt wurde. Allerdings gab Johan Andersson einen kurzen Überblick über jene Dinge, durch die sich der jüngste Teil vom Vorgänger absetzen soll.

Das Spiel befindet sich laut Angaben des Entwicklungschefs von Paradox seit knapp vier Monaten in der Vollproduktion und soll mit 10.000 Landprovinzen aufwarten - in Hearts of Iron II waren es ca. 2000. Selbst kleinere Gebiete seien so feiner untergliedert, was die strategische Tiefe erhöhen soll, so Andersson. Der Spieler kann sich eines von 150 Ländern aussuchen, aus dessen Sicht er die Jahre 1936 bis 1948 erleben möchte. Durch individuelle Attribute soll sich das Ganze dann auch recht unterschiedlich spielen.

Falls die eigene Nation mal überrannt wird, ist HoI3 noch nicht vorbei, da man aus der Hauptstadt eines Bündnispartners heraus eine Exilregierung führen kann. So kann man den Widerstand in der Heimat organisieren und unterstützen und weiterhin Verhandlungen mit anderen Regierungen führen.

In Sachen Einheiten soll es 20 verschiedene Arten von Brigaden geben. Dank eines neuen Wirtschaftssystems können Waffen aus dem Ausland gekauft werden. Mit Truppen in Reserve und einer plötzlichen Mobilisierung soll es auch möglich sein, ein Nachbarland Blitzkrieg-mäßig zu überfallen. Wer die Verteidigung vernachlässigt und beispielsweise die Bombardierung der eigenen Hauptstadt zulässt, riskiert ein Sinken der Moral. Auch das Geheimdienstsystem wurde umgekrempelt und erweitert.

Spieler, die an mehr als einer Front kämpfen, müssen übrigens nicht überall persönlich rumwurschteln, sondern können Truppen zuweisen. Auch bei der KI soll sich einiges getan haben.



Kommentare

WFLars schrieb am
Auf jeden Fall in meiner "to buy" Liste für nächstes Jahr!!!
Die Neuerungen hören sich interessant an und da der Vorgänger schon unbegrenzte Spieldauer bot lohnt sich der Kauf bestimmt!
MfG
prinzleopoldI schrieb am
was ich persönlich schade finde ist die kürze der spielzeit.warum veranschlagt man keine 20 oder 30 jahre? find ich persönlich etwas "bescheiden" die kürze der spielzeit.
was auch nicht schlecht wäre,wenn man die technologie bei einer teilbesatzung,besatzung oder einer anektion stehlen könnte und die firmen die es in diesem land gibt gleich mit.just like the russians nach dem 2 weltkrieg.in deutschland alles abgebaut und in der heimat alles aufgebaut.
JansinTar schrieb am
Wenn es so MOD-freundlich is wie die Vorgänger bekommt es von mir mal nen fetten Daumen nach oben.Hab die ersten beiden Teile und auch wenn an Doomsday herumgeschrieben werden musste ist es eines meiner absoluten Multiplayer-musthaves.
TNT.Achtung! schrieb am
ja es ist sogar leichter die britische insel zu erobern als nordafrika ^^
nekromann hat geschrieben:aber ich habe mich mal mit ein paar leuten unterhalten...so von wegen, "was könnten die noch verbessern?" nun wir kamen unter anderem zu dem schluss, dass wenn man armeen auslöscht...z.b. in einer kesselschlacht, man doch einige güter (ausrüstung des gegners) oder ik punkte (kriegsgefangene als arbeiter eingesetzt) gutgeschrieben bekommen könnte. das wär doch schon mal was...
oder z.b. beim feldzug gegen die sowjetunion....da müssten eigentlich ne menge überlaufen...war ja anfangs so...
na egal sind ja bloß vorschläge...
da das spiel aber so realistisch wie möglich werden soll sind es gute vorschläge. im krieg wurde nunmal viel material, was vom feind liegen gelassen wurde, wieder verwendet. dieses element gibt es leider garnicht. genauso wie kriegsgefangene. so etwas ist eigentlich im jeden krieg ein gutes politisches druckmittel.
kann ja sein, daß man mal bei einer kesselschlacht tausende soldaten verliert, aber dafür sie auch im späteren verlauf mit einer befreiung dann wiederbekommen kann.
Marko187 schrieb am
Ares101 hat geschrieben:
Marko187 hat geschrieben:10.000 provinzen in 12 jahren, wie soll man das schaffen? :?
naja geht ja auch weniger darum die komplette Welt zuerobern sondern eher zu überleben. Als Deutsches Reich ist man froh wenn man den 2. Weltkrieg nicht verliert, denn wenn man große Gebiete eingenommen hat macht sich das Problem bemerkbar das irgendwann die Armee nicht mehr groß genug ist alles zu halten. Hat mir die Erfahrung bei Teil 2 gezeigt. Genauso geht es einem mit den Anderen besonders kleinen Provinzen.
als deutsches reich ist es im 36'szenario sehr leicht ganz europa einzunehmen(wenn man sich nicht zu blöd anstellt :wink:).
schrieb am