von Michael Krosta,

Square Enix: Komitee zur Qualitätssicherung von Final Fantasy gegründet

Square Enix (Unternehmen) von Square Enix
Square Enix (Unternehmen) von Square Enix - Bildquelle: Square Enix
Laut eines Berichts von FF-Reunion (gesehen von Nova Crystallis) hat Square Enix ein Komitee gegründet, das vor allem dafür sorgen soll, die Qualität der Rollenspielreihe Final Fantasy aufrecht zu erhalten. Zu diesem Zweck werden sich leitende Angestellte, darunter Yoshinori Kitase, Hajime Tabata, Naoki Yoshida und Motomu Toriyama, regelmäßig treffen, um die Zukunft der beliebten Serie in die richtigen Bahnen zu lenken.

Während Final Fantasy 13 die hohen Erwartungen in unserem Test nicht erfüllen konnte, verbesserte sich auch der Nachfolger Final Fantasy 13-2 nur marginal. Der Online-Ableger Final Fantasy 14 Online: A Realm Reborn war nach dem Neustart allerdings eine positive Überraschung.

Derzeit arbeiten die Teams von Square Enix an Final Fantasy 15 für PlayStation 4 und Xbox One. Ursprünglich sollte der Titel als Final Fantasy Versus 13 veröffentlicht werden und noch für die aktuellen Konsolen erscheinen.


Kommentare

Junko schrieb am
magandi hat geschrieben:
DitDit hat geschrieben: Anscheinend wollen die Leute so was doch nicht. Anscheinend ist die Mehrheit doch nicht so anspruchsvoll. Was kommt gut an bei der Menge? Bad-Ass Charaktere die Cool sind und es voll drauf haben. Warum ist sonst ein Walter White aus der Serie Breaking Bad so beliebt. Oder ein Scarface aus dem gleichnamigen Film. Oder Charaktere aus GTA teilen.
nein die leute wollen wirklich keine nichtssagende niemande. deshalb ist ein walter white auch so beliebt. er ist jemand und hat seine geschichte. seine höhen und tiefen. jemand von dem man mehr erfahren möchte. keine 08/15 merchandis final fantasy figur.
Machen wir es noch etwas präziser: Die Fans wollen keine einseitigen Charaktere. Es gibt keinen Menschen der nur eine Persönlichkeit hat. Solange Film-, Game- und Animecharaktere nach einem Muster funktionieren, sind sie langweilig und fühlen sich generiert, nicht wirklich "lebendig" an. Breaking Bad kenne ich leider nur vom Hören. Aber ein tolles Beispiel für einen sehr gut ausgearbeiteten Charakter findet sich beispielsweise mit Daryl aus The Walking Dead. Auf dem ersten Blick ein starker Draufgänger der Zombies metzelt sobald sie in Sichtweite kommen und der Fremden gegenüber nicht gerade freundlich auftritt. Andererseits ist er mit Abstand das verlässlichste Gruppenmitglied, er macht sich Sorgen um ältere/jüngere Menschen und vergibt sogar jemanden, der ihm beinahe einen Headshot verpasst hätte. Eben nicht der 0815 Held, sondern ein Charakter mit verschiedenen Facetten und das macht ihn zu einem der beliebtesten Charaktere der Serie.
An Sazh aus FF13 fand ich gerade seine etwas verspielte, kindliche Art mit dem Mini-Chocobo irgendwie interessant. Er ist zwar ein erwachsener Mann, der Verantwortung für seinen Sohn und auch stllw. als guter Onkel für die ganze Gruppe (besonders für Hope oder Vanille) übernimmt, aber er hat sich auch das "innere Kind sein" bewahren können. Er erinnert mich entfernt an Gintoki. Ach ja,...
magandi schrieb am
DitDit hat geschrieben:
Interessanter Gedanke. Hier muss ich mal auf FF12 verweisen. FF12 versucht nämlich eine gute komplexe und in sich stimmige Geschichte zu erzählen. Wenn man sich da mal darauf einlässt merkt man wie viel mühe in den Geistigen Nachfolger von FF Tactics geflossen ist. Square experimentiert. Der Hauptcharakter ist nicht der 0815 Held um die sich die Geschichte dreht un der am Ende die Welt rettet.
Ob man FF12 jetzt mag oder nicht ist geschmacksache. Dem einen liegt es mehr dem anderen weniger. Ist verständlich. Mag ja nicht jeder das gleiche.
ernsthaft? die story von ff XII ist so tief und komplex wie ein bauchnabelfussel und die charaktere sind einfach scheiße. sie sehen scheiße aus und verhalten sich dumm. wäre ff XII ein anime dann würde ihn niemand kennen. der größte WTF?! moment war als penelo in die gruppe kam. ich stand damals wirklich baff vorm fernseher. dieser nichtssagende, polygonarme und nervige standart npc gehört zu den hauptchars? das ist nichtmal ein nebenchar. das wäre in jedem anderen spiel eine figur am straßenrand die einem eine nebenquest gibt. "hilfe mein freund ist auf abenteuerjagd such ihn und 5 tomaten bitte" oder so ähnlich...
DitDit hat geschrieben: Anscheinend wollen die Leute so was doch nicht. Anscheinend ist die Mehrheit doch nicht so anspruchsvoll. Was kommt gut an bei der Menge? Bad-Ass Charaktere die Cool sind und es voll drauf haben. Warum ist sonst ein Walter White aus der Serie Breaking Bad so beliebt. Oder ein Scarface aus dem gleichnamigen Film. Oder Charaktere aus GTA teilen.
nein die leute wollen wirklich keine nichtssagende niemande. deshalb ist ein walter white auch so beliebt. er ist jemand und hat seine geschichte. seine höhen und tiefen. jemand von dem man mehr erfahren möchte. keine 08/15 merchandis final fantasy figur.
Pyoro-2 schrieb am
FF12 hat das, was du angesprochen hast, versucht, aber am Ende lief's trotzdem auf die immer gleiche "rette die Welt" story raus. Vom Konflikt hat man kaum was mitbekommen, und das sicher kein "wir deuten das subtil an" (subtiler Weltkrieg ... löl) sondern "wir lassen lieber den Hauptcharakter gegen das BÖSE, BÖSE, BÖÖÖSE Imperium kämpfen" gewesen ...
... im Endeffekt war's genau so'n Kompromiss, wie ich von dem Komitee hier auch erwarte. Jemand will was wagen ("Machen wir mal was politisches mit neutralen Seiten") und dann kommt ijmd anderes daher ("Aber die Fans brauchen 'nen Antagonisten also wird ist eine Seite EVIIIIL und will die Welt ZERSTÖÖÖREN und der 13-jährige Weichei-Gutmenschenheld rettet ALLE!") und schon isses vesaut.
Und bei den Charakteren kommt's ja in erster Linie auf die Interaktion uneinander und mit dem plot an. Ich zock gerade bspw. Atelier Totori, mit den ganzen schwachsinnigen Charakteren - plot ist da auch nur flaches "finde die seit Jahren verschollene Mutter". In 'nem ersten Setting wär eh klar, dass die längst tot ist, aber hier sind die Charaktere so drauf, dass man es dem game jederzeit abnehmen würde, wenn die auf einmal wieder aufkreuzt - "was, schon 10 Jahre vorbei? Hab die Zeit ganz vergessen, sorry..." ^^
Aber sowas will FF ja nid sein. FF möchte ja einigermaßen ernst genommen werden, sieht man an FF13 auch wieder. Und dann sollte man halt nid unbedingt 'nen Kerl mit Mini-Chocobo im Afro in die party schreiben, das funktioniert nid ^^;
Wulgaru schrieb am
Ich mag FFXII ganz gerne, aber das liegt vor allem am Spielsystem und der von Anfang an vorhandenen Offenheit der Welt. Das war schon ein fest zum Ende der PS2. Aber das was du komplex und politisch nennst...für mich war das schon ein recht simpler und stark bei Star Wars abkupfernder Plot. Die Beobachterrolle hat auch nicht dazu beigetragen das ich involviert war und die Charas waren eben leider genau diese Blaupausen die man fein als Figuren verkaufen kann. FFXII hat viel richtig gemacht, aber leider noch mehr falsch.
DitDit schrieb am
Wulgaru hat geschrieben: Aber darauf komm es im Genre eben nicht wirklich an...die Story ist seit Jahren das Hauptproblem von allen JRPGs, weil sie entweder dieses superflippige abgedrehte macht (Suda zum Beispiel, auch wenn das kein RPG-Zeugs ist) oder diesen typischen Fanservice mit den Blaupausencharas mit denen man dann Merchandising absetzen kann. Es versucht kaum einer mal seine Geschichte zu erzählen, weder innerhalb von FF noch außerhalb.
Interessanter Gedanke. Hier muss ich mal auf FF12 verweisen. FF12 versucht nämlich eine gute komplexe und in sich stimmige Geschichte zu erzählen. Wenn man sich da mal darauf einlässt merkt man wie viel mühe in den Geistigen Nachfolger von FF Tactics geflossen ist. Square experimentiert. Der Hauptcharakter ist nicht der 0815 Held um die sich die Geschichte dreht un der am Ende die Welt rettet. Der Hauptcharakter ist nur ein unwichtiger Beobachter der in die Große Geschichte verwickelt wird aber kaum Einfluss darauf hat. Und Square macht es verdammt gut. Die Story ist stimmig. Die Charaktere verhalten sich passend und das Drehbuch ist verdammt gut geschrieben. Auch wird sehr viel einfach nur impliziert und der Spieler wird nicht als Idiot angenommen sondern als jemand der selber nachdenkt und zusammenhänge begreift und das ihm nicht wirkliche jede kleine Info serviert werden muss.
Ob man FF12 jetzt mag oder nicht ist geschmacksache. Dem einen liegt es mehr dem anderen weniger. Ist verständlich. Mag ja nicht jeder das gleiche.
Aber um auf deinen Punkt zurückzukommen. Square hat versucht ne anspruchsvolle politisch etwas komplexere Story zu erzählen. Wie wurde es aufgenommen? Gar nicht. Die Fans fanden es doof. Man hört von vielen Seiten dieselbe Kritik selbst hier in diesem Thread. Die Charaktere waren langweilig. Der Hauptcharakter austauschbar. Die Story ist öde usw..
Anscheinend wollen die Leute so was doch nicht. Anscheinend ist die Mehrheit doch nicht so anspruchsvoll. Was kommt gut an bei der Menge? Bad-Ass...
schrieb am