von Marcel Kleffmann,

Deutscher Computerspielpreis 2021: Die nominierten Spiele stehen fest

Deutscher Computerspielpreis (Awards) von GAME und BIU
Deutscher Computerspielpreis (Awards) von GAME und BIU - Bildquelle: GAME und BIU
Die Nominierten des Deutschen Computerspielpreises 2021 (DCP) stehen fest. Für den Hauptpreis "Bestes Deutsches Spiel" wurden Cloudpunk (zum Test), Desperados 3 (zum Test) und Iron Harvest (zum Test) vorgeschlagen. Im letzten Jahr setzte sich Anno 1800 gegen Sea of Solitude und Through the Darkest of Times durch. In den weiteren Kategorien sind aber auch Dorfromantik und Penko Park mehrfach zu finden. Die Gewinner der Kategorie "Spielerin/Spieler des Jahres" werden via Online-Voting bestimmt - bis zum 8. April 2021. Nominiert sind Gnu (Jasmin K.), Nina Kiel und WheelyWorld (Dennis Winkens). Der DCP ist in diesem Jahr mit Preisgeldern in Höhe von 790.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung fidet am 13. April 2021 im Live-Stream statt.

Es folgen die Nominierten 2021 im Überblick (innerhalb der Kategorien in alphabetischer Reihenfolge, in Klammern: Entwickler-Team und Publisher):

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 30.000 Euro für die beiden weiteren Nominierten)
  • Cloudpunk (ION Lands)
  • Desperados 3 (Mimimi Games / THQ Nordic)
  • Iron Harvest (King Art / Koch Media)

Bestes Familienspiel (dotiert mit 80.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 20.000 Euro für die beiden weiteren Nominierten)
  • Curious Expedition 2 (Maschinen-Mensch / Thunderful)
  • Dorfromantik (Toukana Interactive)
  • El Hijo - A Wild West Tale (Honig Studios & Quantumfrog / Handy Games)

Nachwuchspreise - Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 20.000 Euro für die beiden weiteren Nominierten)
  • Dorfromantik (Toukana Interactive)
  • Penko Park (Ghostbutter)
  • Scribble It! (Detach Entertainment)

Nachwuchspreise - Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für den besten Prototypen und jeweils 25.000 Euro für vier weitere Nominierte)
  • Ampere (Laura Brosi, Mathieu Hentschel, Christopher Meier, Dave von Felten)
  • Get Together (Alyssa Cooper, Heinrich Hammann, Mathilde Hoffmann, Maike Koller, Moritz Reinert, Nicolai Scham, Simon Sturm)
  • Mukana - Battle of Asgard (Andreas Bechert, Felix Graf, Stefan Gruber, Tim Hoffmann, Alexander Keussen)
  • Passing By (Hannah Kümmel, Jan Milosch, Marius Mühleck, Ilona Treml)
  • The Social Engineer (Fabian Fischbach, Daniel Hirschle, Pascal Jansen)

Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 35.000 Euro)
  • Holoride (Holoride)
  • Indie Arena Booth Online 2020 (Super Crowd Entertainment)

Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 35.000 Euro)
  • Cloudpunk (ION Lands)
  • Desperados 3 (Mimimi Games / THQ Nordic)
  • Penko Park (Ghostbutter)

Bestes Gamedesign (dotiert mit 35.000 Euro)
  • Dorfromantik (Toukana Interactive)
  • Iron Harvest (King Art / Koch Media)
  • Resolutiion (Monolith of Minds / Deck13 Interactive)

Bestes Serious Game (dotiert mit 35.000 Euro)
  • FwESI Einsatztaktik für Gruppenführer (Cininet)
  • Hidden Codes (Playing History / Bildungsstätte Anne Frank)
  • Welten der Werkstoffe (Cologne Game Lab der TH Köln)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 35.000 Euro)
  • About Love, Hate And The Other Ones 2 (Black Pants)
  • Epic Guardian (Quantumfrog / Sheepyard)
  • Polarized! (Marcel-André Casasola Merkle / TheCodingMonkeys)

Bestes Expertenspiel (dotiert mit 35.000 Euro)
  • Desperados 3 (Mimimi Games / THQ Nordic)
  • Port Royale 4 (Gaming Minds Studios / Kalypso Media)
  • Suzerain (Torpor Games / Fellow Traveller)

Bestes Internationales Spiel (undotiert)
  • Microsoft Flight Simulator (Asobo / Microsoft)
  • Ori and the Will of the Wisps (Moon Studios / Microsoft)
  • The Last of Us Part 2 (Naughty Dog / Sony Interactive Entertainment)

Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)
  • Animal Crossing: New Horizons (Nintendo)
  • Hyper Scape (Ubisoft)
  • The Elder Scrolls Online: Greymoor (ZeniMax)

Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert)
  • Gnu (Jasmin K.)
  • Nina Kiel
  • WheelyWorld (Dennis Winkens)

Studio des Jahres (dotiert mit 40.000 Euro)
  • King Art (Bremen)
  • Mimimi Games (München)
  • Ubisoft Blue Byte (Düsseldorf)

Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)
  • Keine Nominierungen. Mögliche Gewinner in dieser Kategorie werden am 13. April 2021 bekanntgegeben.

Die Veranstalter schreiben: "351 Einreichungen, und damit 36 mehr als im Vorjahr, gingen beim Awardbüro des Deutschen Computerspieles 2021 ein. Aus allen Spielen ermittelte die Jury am 18. März 2021 die besten Spiele und Teams des Jahres in 14 Kategorien. Wie im Vorjahr fand die Jurysitzung Corona-bedingt als Videokonferenz statt. Das Gremium tagte unter der Leitung der neuen Juryvorsitzenden Odile Limpach, Professorin für Economics and Entrepreneurship an der TH Köln. Die 36-köpfige Jury setzt sich aus Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Medien, Politik und Sport zusammen. Die vollständige Liste der Jury-Mitglieder gibt es auf der Website des Deutschen Computerspielpreises. (...) Die Sieger der meisten Kategorien werden in einem zweistufigen Verfahren ermittelt. Zunächst beraten zwölf Fachjurys über die Nominierungen in den verschiedenen Kategorien. Im Anschluss kürt die Hauptjury aus diesen Nominierungen die Gewinnerinnen und Gewinner. Jeweils zwei Mitglieder jeder Fachjury sitzen gleichzeitig auch in der Hauptjury. Die Auswahlkriterien für die besten Spiele des Jahres sind Aspekte wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß sowie der kulturelle und pädagogische Anspruch."

Ausrichter des Deutschen Computerspielpreises sind die Bundesregierung (Staatsministerin für Digitalisierung und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)) sowie der game - Verband der deutschen Games-Branche. Unterstützt werden sie dabei von der Stiftung Digitale Spielekultur. Das Medienboard Berlin-Brandenburg fördert die Preisverleihung 2021.
Quelle: DCP

Kommentare

CritsJumper schrieb am
Holoride ?!
VR im Auto? Ich weiß gerade nicht ob ich die Idee unheimlich cool finden soll, auch wenn ich mir die Spiele nicht vorstellen kann. Oder unheimlich dumm, weil die Verletzungsgefahr so groß ist.
Edit: Bei "Indie Arena Booth Online" kann man Spiele im Browser spielen, wenn man googlemanager akzeptiert. Der Witz dabei ist aber. Wenn man auf "Cookies nicht akzeptieren" klickt wird man weitergeleitet und man landet bei Google. - Ja so sind sie die deutschen Entwickler.
Jazzdude schrieb am
Flojoe hat geschrieben: ?22.03.2021 16:13 Es ist aber auch so verlockend auf den deutschen Computerspielpreis einzudreschen. :Häschen: Wird der auch wieder konsequent von Barbara in fremdschahm Manier an die Wand moderiert? :Häschen: :Häschen:
"Für einen Gamer siehst du ja gar nicht so bleich und farblos aus, du bist ja richtig attraktiv"
Oder wie hatte die Gute einen Preisträger nochmal angekündigt? :lol:
Mal sehen wer diesesmal moderiert. Janine Kunze oder dieser sympathiebefreite Hartwich hätten sicher großes Interesse.
Ryo Hazuki schrieb am
Cloudpunk fand ich echt gut. Den kleinen Titel habe ich sehr gerne durchgespielt.
Camus :heart_eyes:
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Es ist aber auch so verlockend auf den deutschen Computerspielpreis einzudreschen. :Häschen: Wird der auch wieder konsequent von Barbara in fremdschahm Manier an die Wand moderiert? :Häschen: :Häschen:
Todesglubsch schrieb am
Ich musste erstmal googeln was Hyper Scape überhaupt ist / war.
Die drei nomminierten deutschen Titel kenn ich aber ausnahmsweise :D
schrieb am