Ganz großer Fehler, denn es hat mit einem klassischen Weltraumspiel absolut nichts zu tun.
Alle großen Schiffe und auch das Schiff des Spielers bewegen sich ausschließlich auf einer flachen Ebene. Man kann also nur nach links oder rechts steuern. So "fährt" man dann eben um die Gegner herum und tauscht mit seinen Kanonen Breitseiten aus. Die Sekundärgeschütze kümmern sich derweil um die Jäger und Korvetten, die sich im Gegensatz zu den großen Schiffen auch dreidimensional bewegen können. Wenn man das erst mal intus hat, ist die Steuerung wirklich einfach. Nur mit Wing Commander und Co. hat das wirklich 0,0 zu tun.
Was selten erwähnt wird, ist auch die hervorragende Qualität der deutschen Übersetzung, die für so ein kleines Team bemerkenswert ist. Kein einziger Grammatikfehler, keine schiefe Formulierung und wirklich coole Eindeutschungen haben mich diesbezüglich beeindruckt. Man merkt, dass hier jemand Hand angelegt hat, der Ahnung hatte. Zu erkennen unter anderem auch daran, dass Wörter benutzt werden, die man im normalen Sprachgebrauch kaum noch findet. Frachter sind hier unter anderem nicht nur Frachter, sondern "Leichter". Und wenn man später im Spiel mal einem "Miliz-Schreckensstern" gegenübersteht, ist das schon eine feine Sache. In die Eindeutschung ist jede Menge Mühe geflossen - mehr, als ich von weit größeren Studios gewohnt bin.