Paradox Interactive wird die vielfach kritisierten Preisveränderungen (wir berichteten) bei Europa Universalis 4, Stellaris, Crusader Kings 2, Hearts of Iron 3 & 4 sowie Victoria 2 zurücknehmen. Fredrik Wester, der Chef des Unternehmens, erklärte in einer Stellungnahme, dass die Paradox-Community mehr Transparenz und eine bessere Kommunikation seitens des Publishers verdient hätte, gerade wenn es um die Veränderung von Preisen gehen würde.
Als Reaktion kündigte der Frontmann von Paradox an, dass sämtliche Preisanpassungen rückgängig gemacht werden sollen. Vor dem Ende des Summer Sales bei Steam (5. Juli) sei diese Maßnahme aus technischen Gründen aber nicht möglich. Diejenigen, die im besagten Zeitraum ein Spiel von Paradox gekauft haben (inkl. Steam Summer Sale), das von den Preisänderungen betroffen war, sollen ihr Geld zurückbekommen oder mit anderen Spielen/Erweiterungen entschädigt werden. Sollten beide Möglichkeiten nicht greifen, möchte Paradox Interactive den Differenzbetrag an das UNHCR (Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen) spenden.
Auch auf die Kritik an den vielfältigen Download-Erweiterungen für die eigenen Spiele seit Crusader Kings 2 meldete er sich zu Wort und verteidigte das Geschäftsmodell, schließlich würden die Grundspiele mit zahlreichen Patches und Updates über einen langen Zeitraum hinweg versorgt. Dennoch würden sie auf das Feedback der Spieler hören und ihre Vorgehensweise in Zukunft gegebenenfalls anpassen.
von
Marcel Kleffmann,
Paradox Interactive wird die vielfach kritisierten Preisveränderungen zurücknehmen
