von Julian Dasgupta,

Xbox 720: Weitere Gerüchte um Always-on-Ansatz

Microsoft (Unternehmen) von Microsoft
Microsoft (Unternehmen) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Gegenüber Kotaku haben zwei weitere Quellen verlauten lassen: Eine Internetverbindung für den Nachfolger der Xbox 360 (Codename Durango) sei Pflicht, so Microsoft nicht noch kurzfristig Änderungen an den Spezifikationen vorgenommen habe. Kein Spiel, keine App würde sich aufrufen lassen, wenn die Konsole offline sei.

Sollte die Verbindung abbrechen während ein Spiel läuft, so würde dieses nach drei Minuten pausiert und ein Diagnosedialog erscheine.

Im Laufe der vergangenen Monate hatten auch uns gegenüber Quellen aus dem Umfeld dreier großer Hersteller verraten, dass Durango zumindest seinerzeit eine Internetverbindung benötigt hätte. In allen Fällen wurde aber auch darauf hingewiesen, dass es sich nur um vorläufige Spezifikationen handelte, nicht um die finalen. Die dürften den Studios allerdings dieser Tage übermittelt werden, wie uns mitgeteilt wurde. Wir gehen deshalb davon aus, dass zumindest in der Gerüchteküche Klarheit über die Anforderungen der Konsole herrschen wird, noch bevor diese offiziell vorgestellt wird. Die Infos einer Kotaku-Quelle waren jedenfalls laut Angaben des Blogs vor zwei Wochen noch der aktuelle Stand der Dinge.

Update: Auf Twitter (via Kotaku) kommentiert Adam Orth die Diskussion rund um das Thema. Dabei findet der Mann, der Creative Director bei den Microsoft Studios ist: "Ich verstehe diese ganze Aufregung darüber nicht, dass es ein Konsole 'always on' sein soll. Jedes Gerät ist jetzt 'always on'. Das ist die Welt, in der wir leben. #dealwithit." Er persönlich finde es wünschenswert, dass jedes Gerät 'always on' ist.

Die Antwort eines Nutzers, der erwähnt, er habe fünf Freunde, die keinen Internetzugang hätten und deshalb ein Gerät mit Online-Pflicht nicht nutzen könnten, erwidert Orth süffisant mit: "Die Leute sollten mal zur Gegenwart aufschließen und sich Internet zulegen. Es ist großartig." Bei anderen Anmerkungen verweist er darauf, dass es ja auch Stromausfälle geben könnte. Niemand würde doch auf den Kauf eines Staubsaugers oder Handys verzichten, nur weil die Strom oder der Empfang mal ausfallen bzw. schlecht sein könnte. Den Hinweis, er habe bisher nur an gut angebundenen Orten wie San Francisco, Los Angeles oder Seattle gelebt, nicht aber in jenen Bereichen des Landes, die keine schnelle und stabile Internetverbindung haben, erwidert Orth wenig schlüssig mit der Frage, warum man denn dort auch überhaupt leben wollen würde.




Kommentare

Bambi0815 schrieb am
johndoe828741 hat geschrieben:
White Wolf_1986 hat geschrieben:Eine Konsole die Offline keine Spiele abspielt ist meiner Meinung nach überflüssig.
Aber ich glaube trotzdem das sich auch so ein System durchsetzen wird.
Heutzutage kann man , zumindest in der Konsolen Welt , alles mit Kunden machen.
Sieht man am Call of Duty Erfolg in den USA besonders und zich anderen Beispielen.
Warum du jetzt explizit auf die "Konsolen Welt" zu sprechen kommst ist mir ein Rätsel. Waren es nicht seit Steam die Pc-Spieler die alles mit sich machen lassen? Battlefield 3 und SimCity haben doch sehr gut gezeigt was der Kunde alles mit sich machen lässt.
Es zeigt nur dass der Gamer von Heute keine Wahl mehr hat, oder sein Hobby aufgeben muss.
Guckt mich an. Ich habe mein Hobby aufgegeben. Ich spiele keine Spiele mehr, weil mir das alles nicht mehr zusagt, was sie da machen.
Aber diese Konsequenz kann man nicht von allen Menschen abverlangen.
Und die Menschen tragen auch keine Schuld daran. Wenn die Industrie was durchhaben will, dann schaffen die das auch. Höchstens die Manipulierbarkeit des Menschens vllt. Sein Wesen. Aber im Grunde tragen die Konsumenten keine Schuld daran.
Man kann immer sagen, wenn es keiner mitmacht, so würden die schnell umlenken. Aber so läuft das nunmal nicht.
Wenn man sagt die Luft gefällt mir nicht mehr (zu viel Smog), dann höre ich auch nicht auf zu atmen.
Die Leute wie ich, die ich sag mal "Streiken", die fallen nicht ins Gewicht. Und auch wenn würden sie es momentan wenig merken, da wir eine Hochkonjunktur an Gamern haben. Sie würden sogar denken, dass die Konsumenten es garnicht anders wollen.
Und es geht ja auch alles auf. Sie machen mehr Umsatz heute als vor 10 Jahren. Deutlich mehr.
Nerix schrieb am
Na gut, aus der Sicht eines Insiders würde man wahrscheinlich auch einen Wegwerfaccount erstellen um so etwas loszuwerden. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es wirklich jeder sein könnte.
Glaubwürdiger wäre es, wenn er an irgendeinen renommierten Spielejournalisten herangetreten wäre (mit Klarnamen) und der daraus eine Story gemacht hätte (inkl. dem üblichen Quellenschutz und dem Verweis auf einen glaubwürdigen Insider).
Auch inhaltlich klingt das alles etwas halbgar... Alleine die Aussage, dass die in der Nextbox verbaute 360 Hardware als Unterstützung der Nextbox dienen soll... Ein viel komplizierteres System könnte man nicht mehr bauen. Da finde ich die Idee mit der Mini Xbox, die man an die Nextbox anschließen kann schon sinnvoller. Dikussion auf beyond3d dazu: http://forum.beyond3d.com/showthread.ph ... ost1727765
Eirulan schrieb am
Nerix hat geschrieben:... erschien mir doch sehr unglaubwürdig...
Jo :mrgreen:
4d7220335f doesn't have a track record. It looks like a throw-away account.
Alles klar ;)
Nerix schrieb am
Ok, von der Quelle ist das... Den Thread habe ich gestern schon auf NeoGaf gelesen, erschien mir doch sehr unglaubwürdig (Threadname: Tales from my Ass) ^^ http://www.neogaf.com/forum/showthread.php?t=541176
Das mit den VR glasses hat er mittlerweile wieder zurück genommen
Eirulan schrieb am
Gut, die Quelle von greenelve schreibt ja auch, dass die 360er Chips mit verbaut werden (würde mich doch sehr wundern...)
-> wem soll man jetzt glauben? die vorherigen Gerüchte stammten ja ebenfalls von "Insidern"... :roll:
-> weiterhin gilt: MS Event bzw. E3 abwarten...
Edit:
...and that the company is working on a set of VR glasses to work in tandem with the console.
:lol:
Neben Kinect nun auch noch VR Brille? :D
schrieb am