Xbox-Chef Phil Spencer hat gegenüber
Wired eingeräumt, dass man sich als Spieler nicht allzu viel von der Raytracing-Technologie erhoffen sollte, die im Zuge der neuen Konsolen und PC-Grafikkarten derzeit oft ein Thema ist.
"Wenn ich an Spiele denke, bei denen Raytracing einen dramatischen Einfluss auf meine Spielerfahrung ausgeübt hat, war das nur ziemlich punktuell der Fall", so Spencer. Gleichzeitig kommentiert er den angesprochenen Inhalt eines
Artikels von PC Gamer als "vermutlich richtig", in dem es heißt, dass Raytracing es nicht geschafft hat, sein Versprechen einzulösen.
Auch bei der potenziellen 8K-Videoausgabe der neuen Konsole relativiert der Xbox-Boss:
"Ich denke, 8K ist eine ehrgeizige Technologie. Die Bildschirme von Geräten, die dazu in der Lage wären, sind eigentlich noch gar nicht wirklich hier. Ich glaube, wir sind noch Jahre entfernt, bis 8K der Standard in Videospielen wird, falls das überhaupt jemals passiert."
Die Darstellung mit 120 Bildern pro Sekunde sei laut Spencer dagegen eine fortschrittliche Technologie, die Spielern heute schon zur Verfügung gestellt werden könne.
Liz Hamren, Head of Gaming Engineering bei Xbox, pflichtet dem bei und merkt an, dass selbst 4K-Bildschirme noch längst nicht so weit verbreitet sind, wie viele Leute und selbst die großen Publisher annehmen. Dabei basieren ihre Annahmen auf den Daten, die ihr Team sammelt.