"Satya wird also im Februar CEO. Dann kommt die Frage auf, werden wir mit Xbox weitermachen? Denn PlayStation hängt uns bei den Verkäufen mittlerweile ordentlich ab. Bleiben wir weiter in diesem Bereich engagiert? Oder treffen wir eine andere Entscheidung? Er und ich hatten eine Diskussion, ich habe einen Pitch gestartet, ich sagte: 'Weißt du, Spiele können eine wirklich wichtige Konsumenten-Kategorie für das Unternehmen sein.' Er verstand es noch nicht so ganz, das ist jetzt nicht auf seine Intelligenz bezogen, sondern weil er einfach noch nicht so eng damit zu tun hatte. Er war aber bereit, auf uns und unser Team zu setzen."
Für seine tragende Rolle bei Xbox habe Spencer allerdings zur Voraussetzung gemacht, dass das Team neu organisiert werden musste und näher zusammenrücken sollte. Nach negativen Reaktionen auf die E3-Präsentation der Xbox One und dem Rücktritt von Xbox-Präsident Don Mattrick im Juli 2013 sei das Xbox-Team schließlich noch derart im Unternehmen "zersplittert" worden, dass die Planung des Konsolen-Launches "nicht wirklich machbar" gewesen sei, so Spencer. Es habe kurz vorm Start der Xbox One schließlich ein von Marc Whitten geleitetes Plattform-Team; Spencers First-Party-Games-Team in einem anderen Teil der Firma sowie ein separates Marketing-Team gegeben, welches vom Rest der Xbox-Planungen ausgegliedert gewesen sei.
"Das liebe ich nun mal. Ich bin in der Gaming-Branche, seit ich einen Controller halten konnte, was sollte ich also anderes machen? (...) Ich glaube nicht, dass ich fühlte, der Job wäre zu groß für mich. Ich fühlte eine Verbindung zum Team."