Nachdem die Tüftlergemeinde diverse Anwendungen für die Wiimote entwickelt hatte, knöpfte man sich Kinect vor. Binnen kürzester Zeit wurde ein Treiber aus dem Boden gestampft, der den Zugriff auf die Hardware gestattet. Seitdem gibt es fast täglich neue Applikationen, über die mit den Möglichkeiten der Kamera herumexperimentiert wird.

Microsoft hat dem Treiben mehr oder weniger seine Segen erteilt und betont, man habe die Softwareschnittstellen ja auch bewusst nicht verschlüsselt. Irgendwann soll die Unterstützung für Kinect außerdem in das XNA-Framework integriert werden - die Kamera könnte dann z.B. also auch in Xbox Live Indie-Titel eingebunden werden. 

Auch bei Sony scheint man sich der Imagewirkung und der Ideen, die so generiert werden, bewusst zu sein. So wird es auf der Game Developers Conference 2011 eine Präsentation vom SCEA-Mann John McCutchan geben, die sich um den Move-Controller drehen wird. In der Zusammenfassung heißt es: Neben einigen Neuigkeiten wolle man auch das neue Move-Server-Projekt besprechen, das es Hobby-Entwicklern und Wissenschaftlern ermöglichen wird, an ihren PCs Software für Move zu entwickeln.