von Michael Krosta,

Tekken X Street Fighter: Entwicklung offiziell eingestellt - Harada relativiert in Richtigstellung

Tekken X Street Fighter (Prügeln & Kämpfen) von Namco Bandai
Tekken X Street Fighter (Prügeln & Kämpfen) von Namco Bandai - Bildquelle: Namco Bandai
Aktualisierung vom 22. Juni 2021, 10:30 Uhr:

Nach der gestrigen Meldung, wonach Tekken X Street Fighter endgültig eingestellt wurde, meldete sich jetzt Katsuhiro Harada erneut zu Wort und sah sich dabei zu einer Richtigstellung gezwungen. Offenbar wurden seine Ausführungen zum Spiel in der englischen Übersetzung nicht richtig wiedergegeben - und das, obwohl die besagten Untertitel von seinem offiziellen Kanal stammen. Demnach bezeichnete er das Projekt nicht als "tot" und "gestoppt", sondern eher als "pausiert" bzw. "auf Eis gelegt".

Durch diesen kleinen, aber feinen Unterschied will Harada betonen, dass durchaus noch Hoffnung darauf besteht, dass es mit der Entwicklung von Tekken X Street Fighter noch weitergehen könnte. Das liegt aber offenbar nicht nur in den Händen von Bandai Namco, sondern auch Capcom.

"Wir haben immer noch die Hoffnung, dass es mit der Entwicklung von TKxSF weitergeht, sobald sich eine Gelegenheit ergibt. Ein solcher Titel kann aber nicht nur wegen des Marketings und Brandings von einem Unternehmen verschoben werden, sondern wirkt sich auch auf die gegenseitigen Entwickler-Ressourcen aus. Aktuell warten wir einfach auf die richtige Gelegenheit", stellt Harada klar.




Ursprüngliche Nachricht vom 21.Juni 2021:


Es hatte sich zwar schon länger angedeutet, aber jetzt herrscht Gewissheit: Bandai Namco hat die Arbeiten am Prügelspiel-Crossover Tekken X Street Fighter eingestellt. Das hat Projektleiter und Designer Katsuhiro Harada höchstpersönlich in seinem Podcast Harada's Bar bestätigt, wie u.a. Comicbook.com meldet.

Das Projekt, mit dem Bandai Namco das Gegenstück zu Street Fighter X Tekken abliefern wollte, startete im Jahr 2012. Als es auf Eis gelegt wurde, betrug der Entwicklungsfortschritt laut Harada etwa 30 Prozent. Dabei hatte man bereits einige 3D-Charaktermodelle entworfen, die nach Angaben von Harada richtig gut ausgesehen haben. "Wir hätten sie gerne gezeigt, aber das Projekt ist gestorben", heißt es vom Tekken-Designer, der damit das Ende der Entwicklung besiegelt.

Ende 2019 wurde ein letztes Mal ausgelotet, ob seitens der Spieler überhaupt noch ein Interesse an dem Crossover besteht. Gleichzeitig brachten Capcom und Bandai Namco neue Iterationen ihrer Fighting Games auf den Markt. Dabei erwiesen sich sowohl Tekken 7 als auch Street Fighter V als erfolgreiche Vertreter des Genres, was eigentlich für die Verwirklichung eines Crossovers gesprochen hätte.

Das Gegenstück Street Fighter X Tekken, bei dem Capcom beide Reihen vereinte, erschien übrigens 2012 und hat sich in unserem Test sogar bis zum Gold-Award vorkämpfen können.
Quelle: Harada's Bar Podcast, Comic Book, Twitter

Kommentare

NewRaven schrieb am
Die "Richtigstellung" von "es ist nicht tot" zu "es lebt nur nicht" hätte man sich aber irgendwie auch nach all der Zeit schenken können.
Ich hab Capcoms "Gegenstück" seinerzeit sehr gemocht, hab aber schon vor Jahren mit dem dem Bandai-Projekt abgeschlossen. Es war bis zu dieser News nicht mal mehr auf meinem Radar, dass es überhaupt bis jetzt noch eine theoretische Chance gegeben hätte, dass es je erscheint. Wäre nett gewesen, aber... nun ja.
djsmirnof schrieb am
Capcom hat sich andersrum ja auch kein gefallen mit dem Spiel gemacht.
Gfl ist immer noch nicht rausgepatcht und sonst hat sich da keine großartig um das Spiel gekümmert.
Deswegen ist es nicht schade drum das der Titel eingestellt wurde.
Scorplian schrieb am
greenelve hat geschrieben: ?22.06.2021 05:44 Persönliche Sicht der Situation:
Spoiler
Show
Bild
:lol:
Nunjaaa...
dann sehen wir das Spiel vielleicht auf der PS6 etc. :Blauesauge:
Alex_Omega schrieb am
Nicht schlimm. Als Tekken Fan hat ich ohnehin nie Bock auf die generischen Street Fighter Charaktere und Akuma ist bereits in Tekken 7 eine absolute Zumutung der von einem Großteil der Community abgelehnt wird. Den Titel wird niemand vermissen
schrieb am