mueranda hat geschrieben:... ausserdem die Zielgruppe an Feierabendspieler, die täglich so ein bis zwei Stunden Zeit haben und mit ein paar Kumpels ungefähr zwei bis drei "Aktivitäten" erfolgreich durchziehen wollen.
Das war schon zu Vanilla-Zeiten möglich. Mal eben zwei, drei Quests machen. Ein wenig den Angel-Skill boosten oder Mats für den Beruf farmen oder im Gilden-/Handels-Chat abhängen. Und bei schwierigeren Quests hat man ein höherstufiges Gildenmitglied gebeten oder hat sich ein paar Minuten lang im lokalen Quest-Hub herumgedrückt, bis man ein paar Mitstreier gefunden hat, die auch diese Quest machen wollen.
Ich habe WoW früher nie als Hardcore-Raider gespielt. War mir immer zu zeitaufwendig. Dafür war aber auch das normale 08/15-Questen kein Pappenstiel, wenn man sich zB. im Rotkammgebirge zentimeterweise und immer leicht von Panik erfüllt am Rande dicht gepackter Gruppen von Gnollen vorgetastet hat. Wo man gelernt hat sich richtig (!) einer Gruppe zu nähern. Wo man gelernt hatte einen Gegner so schnell es nur irgendwie geht zu legen, bevor dieser wegrennt und Verstärkung holt. Sich solo durch Azeroth zu bewegen war schon eine Herausforderung genug.
Heute fragt man sich schon, warum man in diesen vollkommen entkernten Questgebieten immer noch auf Spielerüberreste stößt. Da ist doch nix mehr, woran man sterben kann