von Marcel Kleffmann,

Fortnite Astronomical: Über 27,7 Mio. Spieler verfolgten Ingame-Konzerte von Travis Scott; neuer Nutzerrekord

Fortnite (Shooter) von Epic Games / Gearbox Publishing
Fortnite (Shooter) von Epic Games / Gearbox Publishing - Bildquelle: Epic Games / Gearbox Publishing
Aktualisierung vom 28. April 2020, 10:38 Uhr:

Das Astronomical-Event mit Musik von Travis Scott fand in Fortnite (ab 30,83€ bei kaufen) insgesamt fünfmal statt und insgesamt 27,7 Millionen (einzigartige) Spieler haben sich die Ingame-Show angeschaut. Laut Daten von Epic Games haben einige Spieler auch mehrfach teilgenommen (45,8 Mio. Teilnahmen wurden gezählt). Am ersten Tag waren 12,3 Mio. Spieler dabei.




Ursprüngliche Meldung vom 25. April 2020, 09:55 Uhr:

Über 12,3 Millionen Spieler haben gleichzeitig an dem (ersten) Ingame-Event "Astronomical" teilgenommen, bei dem der US-amerikanische Sänger/Rapper Travis Scott seine neuen Songs in Fortnite: Battle Royale als Weltpremiere präsentierte. Die Anzahl der gleichzeitig aktiven Spieler in Fortnite schnellte auf ein neues Rekordhoch. Die letzte Musik-Performance in Fortnite von Marshmello (EDM) im vergangenen Jahr zog über zehn Millionen interessierte Zuschauer an.




Im Gegensatz zu dem Marshmello-Event, das eher an ein minimalistisches Konzert erinnerte, war die gebotene Show wesentlich aufwändiger, kosmisch-farbenfroher und spielte mit der Spielphysik (Schwerelosigkeit), während die Battle-Royale-Gefechte eingestellt wurden. Auch neue Emotes wurde zur Verfügung gestellt. Im folgenden Video könnt ihr einen Blick auf das Astronomical-Event werfen, das noch zweimal in Fortnite wiederholt wird, und zwar am 25. April um 17:00 Uhr und am 26. April um 00:00 Uhr.



Screenshot - Fortnite (PC)

Screenshot - Fortnite (PC)

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Screenshot - Fortnite (PC)

Screenshot - Fortnite (PC)

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"Um sicher zu gehen, dass auch jeder die Chance hat Astronomical zu erleben, stellt Epic Games eine Vielzahl von verschiedenen Tour Daten, angepasst an unterschiedliche Zeitzonen, zur Verfügung. So kann jeder Spieler zu einer passenden Uhrzeit zusehen oder sogar eine der Wiederholungen zusammen mit Freunden anschauen. Einlass beginnt immer 30 Minuten vorher und ein frühes Erscheinen, für die beste Sicht, ist empfehlenswert."

Die folgenden Slots stehen noch zur Verfügung:
  • 25. April - 17:00 Uhr deutscher Zeit
  • 26. April - 00:00 Uhr deutscher Zeit

"Noch vor dem Start vom Astronomical wird Travis Scott ein neuer Teil der Icon-Serie. Spieler können sein Outfit, Emotes und vieles mehr ab dem 21. April im Spiel erhalten. Oben drauf werden ab demselben Tag auch Astronomical Challenges verfügbar sein, in denen zusätzliche Gegenstände freigespielt werden können. Weiterhin erhalten alle am Astronomical teilnehmenden Spieler einen Astroworld Cyclone Glider und zwei Loading Screens gratis."


Über 12,3 Millionen Spieler haben gleichzeitig an dem (ersten) Ingame-Event "Astronomical" teilgenommen, bei dem der US-amerikanische Sänger/Rapper Travis Scott seine neuen Songs in Fortnite: Battle Royale präsentiert. Die Anzahl der gleichzeitig aktiven Spieler in Fortnite schnellte auf ein neues Rekordhoch. Die letzte Musik-Performance in Fortnite von Marshmello im vergangenen Jahr zog für knapp zehn Millionen interessierte Zuschauer an.

Im Gegensatz zu dem Marshmello-Event, das eher an ein minimalistisches Konzert erinnerte, war die gebotene Show wesentlich aufwändiger, kosmisch-farbenfroher und spielte oftmals mit der Spielphysik (Schwerelosigkeit), während die Battle-Royale-Gefechte eingestellt wurden. Auch neue Emotes wurde zur Verfügung gestellt. Im folgenden Video könnt ihr einen Blick auf das Astronomical-Event werfen, das noch zweimal in Fortnite wiederholt wird, und zwar am 25. April um 17:00 Uhr und am 26. April um 00:00 Uhr.

Quelle: PC Gamer, Epic Games

Kommentare

Hokurn schrieb am
kamm28 hat geschrieben: ?28.04.2020 04:34 Niemand wird mir widersprechen, wenn ich behaupte: Der einmalige Konsum einer Bild-Zeitung sowie das Teilnehmen an einer Malle-Schlagerparty macht niemanden dumm. Was das regelmäßige Lesen der Bild-Zeitung und das gelegentliche Frequentieren von Malle-Schlagerpartys angeht: Kann man machen, wenn man meint, aber vielleicht sollte man für etwas Ausgleich sorgen, sich zusätzlich anderweitig informieren und auch Veranstaltungen besuchen, die nicht im obligatorischen Trichtersaufen enden. Wenn man jetzt aber davon ausgeht, dass die Bild-Zeitung und irgendwelche Action-News die einzige Art der Informationsbeschaffung darstellt, Malle-Schlager den kompletten Musikkonsum ausmacht, und ansonsten vielleicht noch Fußball, Krimi und Pornos unter kultureller Aktivität zu verbuchen sind, dann sind wir bei bestimmten Milieus, Bildungschancen und auch bestimmten Mindsets angelangt. Man könnte mir jetzt vorwerfen, dass ich hier wild konstruiere. Ich bin mir aber sicher, dass es kein Zufall ist, dass ich in meiner Klischeesammlung genau diese Beispiele gewählt habe. Und zumindest ich kenne einige Beispiele, bei denen genau diese oder ähnlich gelagerte Kombinationen auftreten - bin unvermögend und viel unterschichtig unterwegs. Nicht in jedem Fall führt dies alles zu "Dummheit" in weiterem Sinne, manchmal wird man sehr positiv überrascht. Aber die Tendenz ist sehr offensichtlich, ebenso wie Gefahren, die damit einhergehen. Ist damit deutlicher geworden, was ich mit meinem Vergleich ausdrücken wollte?
Um zurück zu Fortnite und Travis Scott zu kommen: Man kann ja durchaus würdigen, dass hier relativ neue Wege der Kombination von verschiedenen kulturellen Sparten ausprobiert werden, sowie den technischen und, meinetwegen, künstlerischen (im eher handwerklichen Sinne) Aufwand. Für mich als Trap-Verächter und Fortnite-Kritischseher ist aber etwas anderes wichtiger und meiner Meinung nach auch offensichtlicher. Da ist einerseits das Spiel, das...
kamm28 schrieb am
@Sir_pillepalle
Adorno habe ich nur auszugsweise gelesen, und das liegt, ebenso wie andere Klassiker der Sozialwissenschaften, schon ziemlich lange zurück. Um es bezüglich der Dialektik der Aufklärung kurz zu machen, da stecken für mich viele schlaue Gedanken drin, aber in der Gänze ist mir das zu heftig in seinen allumfassenden Deutungsmustern. Angewendet auf Kultur führen solche Sichtweisen außerdem zu einem Kulturbegriff, bei dem nur ein eine kleine, verständige Elite wahre Kunst erkennen und genießen kann. Ich hatte schon zu viele Diskussionen mit Klassik-Verfechtern, die in allem, was irgendwie mit Popkultur in Zusammenhang gebracht werden kann, ausschließlich Ausdruck eines dumpfen Konsumprinzips sehen, und bei klassischer Musik von wahrer Schönheit und wahrem Genie schwadronieren, halt schon in so einem elitären Adorno-Style. Aber gut, die hatten außerdem alle mehr Ahnung von Musiktheorie als ich, und vielleicht habe ich zu viele dieser Diskussionen "verloren" :D
Ich fühle mich jedenfalls tendenziell eher der Habermas-Fraktion zugetan. Das, was du schreibst, ist alles nicht falsch. Ich sehe es aber so, dass man damit schnell in einer Sackgasse endet - man kann dieses Prinzip auf alles anwenden und überall nur mehr oder weniger gut verschleirtes, seelenloses Kalkül zur Profitmaximierung und dumpfe Aufforderung zum unhinterfragten Konsum sehen.
Das ist mir wie erwähnt zu total, und als Pop-Schlampe behalte ich mir das Recht vor, sowohl den Beatles als auch Mozart Genie zu-, wie auch absprechen zu dürfen. Konkret erkenne ich in den Werken der Beatles spätestens ab Rubber Soul musikalisches Genie, in Mozarts Zauberflöte mit dessen flacher Harmonik, trotz komplexerem Aufbau, nicht. Gewagte These, ich weiß :D
Man könnte jetzt Fortnite hinsichtlich der von mir erwähnten Punkte weiter oben analysieren und als ekelhafte Konsumfalle abtun, ohne damit grundsätz falsch zu liegen. Jetzt mag ich aber Assassin's Creed, was man ebenso erfolgreich als Produkt des kleinsten...
johndoe818235 schrieb am
Dero.O hat geschrieben: ?28.04.2020 12:53
Zudem hat man wesentlich mehr Spaß an Dingen wie Musik, Spielen, Filmen, Serien, Büchern etc., wenn man sie nicht zu Tode analysiert
Klar, wenn man hinter die Kulissen guckt, zerfällt auch der Schleier jeglicher Faszination irgendwann...
Wer nicht-hinterfragend konsumiert, konsumiert glücklich.
Hokurn schrieb am
Ich find es ein wenig schwierig das Thema wertige Musik zu beurteilen...
Klar ist das Live Geschäft mit einem gespielten Instrument vermutlich komplexer aber die Arbeit hinter der Musik ist kann man auch Trap nicht absprechen.
Warum man jetzt auch unbedingt höheren Sinn in Trap erkennen muss, verstehe ich auch nicht. Ich find Death Metal auch ziemlich komisch. Sowohl handwerklich (vorrangig natürlich das "Singen") als auch thematisch.
Sowieso sind Themen in anderen Musikgenres nicht viel komplexer. Ob man nun mit dem Thema Gangleben von z.B. YG auf My krazy Life oder Kendrick Lamar's Good Kid, Maad City etwas anfangen kann, steht auf nem anderen Blatt. Dann hört man halt nen anderen Künstler / anderes Album im Fall von Kendrick.
Oft vergleicht man auch direkt den persönlichen Lieblingskünstler seines Genres mit z.B. dem aktuell mainstreamigsten Künstler, der in den Medien stattfindet und schließt dann aufs gesamte Genre.
Ich vergleiche nun auch kein Kendrick Lamar mit Frei.Wild und schließe damit aufs gesamte Rock Genre und stelle das gesamte Hip-Hop Genre darüber...
Insofern ist der Mozart Vergleich hier iwie Quatsch. Vermutlich passt ein David Garrett da besser als Vergleich mit Travis Scott.
Dunning-Kruger schrieb am
Sehr geehrte(r) Kamm,
deine Meinung in allen Ehren, aber solange du in deinen Romanen ausfällig wirst ("brechdurchfallische Kacke"), kann man deine Kritik leider nicht ernst nehmen.
Zudem hat man wesentlich mehr Spaß an Dingen wie Musik, Spielen, Filmen, Serien, Büchern etc., wenn man sie nicht zu Tode analysiert
MfG
ein NICHT Travis Scott und Trap-hörer
schrieb am
Fortnite
ab 30,83€ bei