von Marcel Kleffmann,

Medal of Honor: Warfighter - Links zur Waffenindustrie entfernt

Medal of Honor: Warfighter (Shooter) von Electronic Arts
Medal of Honor: Warfighter (Shooter) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Nach dem Amoklauf in Newton und der Reaktion der NRA gegen Spiele mit expliziter Gewaltdarstellung (wir berichteten), reagierte nun Publisher Electronic Arts und entfernte alle direkten Links von der Medal of Honor: Warfighter-Website zur US-amerikanischen Waffenindustrie. Auf der Website sind zwar noch immer die Logos der Partner aus Waffenindustrie und Co. zu sehen, aber es gibt keine Hyperlinks mehr, sondern "nur noch" die Slogans der Marken (Beispiel: "McMillan Group - Shoot to Win"). Stolz auf die Zusammenarbeit sei man allerdings weiterhin.
Quelle: New York Times

Kommentare

AIex schrieb am
bloub hat geschrieben:
manchmal kriegt man bei denen sogar eine waffe als neukundenbonus wenn man bei einer bank ein konto eröffnet. einige sind da schon ziemlich schräg drauf.
Ja bei uns bekommt man nur ne Kaffemaschine. So leicht lässt sich der Deutsche übers Ohr hauen.
bloub schrieb am
L34D hat geschrieben:Vater kauft sich eine neue Waffe und dazu gibts gratis MoH:W für die Kids. Kanns mir schon ausmalen wies bei den Amis aussieht.
manchmal kriegt man bei denen sogar eine waffe als neukundenbonus wenn man bei einer bank ein konto eröffnet. einige sind da schon ziemlich schräg drauf.
Erstarrung schrieb am
Nimi hat geschrieben:Ist es eigentlich sehr abwegig, mal zu prüfen inwieweit zwischen den stets gut gefüllten Marketing-Kassen der US-Waffenindustrie (+ Militär?), der endlosen Schwemme an Shootern mit "realistischen" Waffen und vor allem deren immer weiter ausufernden Budgets eine Verbindung besteht?
Oder ist das jetzt schon zu verschwörungstheoretisch? Gibts da irgendwelche belastbaren Daten/Zahlen zu?
Die gibt's da bestimmt zu, aber die gibt's bestimmt nicht öffentlich. Und zu verschwörungstheoretisch erscheint mir das Ganze nicht. Realistische, real existierende Waffen von real existierenden Waffenfabrikanten in beliebten Spielen, in denen es als cool und echt toll hingestellt wird, damit andere Leute zu erschießen (das sind ja schließlich die Bösen, die es sich redlich verdient haben, dass ein paar patriotische Amis sie umlegen), besetzt die Waffen doch mit einem positiven Image. Warum sollten sich die Waffenfirmen sowas entgehen lassen? Bezahltes 'Product Placement' gibt's schließlich woanders auch; warum sollte es das ausgerechnet hier nicht geben?
sourcOr hat geschrieben:Die hatten Links zu Waffen-Shops auf ihrer Website? Haben die ne Meise da drüben?
Ja.
L34D schrieb am
Och echt jetzt? Wieso denn das jetzt aufeinmal? Waffen sind doch soooo toll!! Frag mich grad warum so wenig wissen gibts doch schon seit dem Release, dass EA mit MoH eine kooperation mit den Waffenshops hat. Nein in MoH hat man Kekse mit denen man wirft. -.- Battlefield 3 war doch auch so eng mit dem Militär. CoD ist es warscheinlich auch usw. usw. usw.
Vater kauft sich eine neue Waffe und dazu gibts gratis MoH:W für die Kids. Kanns mir schon ausmalen wies bei den Amis aussieht.
Paranidis68 schrieb am
Schon erstaunlich, wie Werbung mit einem Videospiel gemacht wird. Wo doch gerade dieses Thema Weltweit so diskutiert wird. MUSS man wirklich Werbung für die Waffenlobby machen EA???
Wenn sie einen Link zur Army gemacht hätten, dann kann ich das ja noch verstehen. Wenn sich jemand durch diese Spiele berufen fühlt, sich den Arsch wegschiessen zu lassen, dann soll er das haben.
Man, bei der Firma wundert mich rein garnichts mehr. Und harmlos finde ich sowas ganz und garnicht. Noch nicht mal für die USA gesehen. Spiele sollten doch Spiele bleiben und gerade deshalb nichts mit der Realität zu tun haben. Gieriger Scheissladen :mrgreen:
Seitdem die Gamesindustrie eine wahre Geldindustrie geworden ist, ist denen nichts mehr heilig.
Wie war das noch mit dem Game für Spieler. Alles dient nur der Zufridenheit des Kunden/Gamers und seinen Berdürfnissen. Komm wir vor wie in einem billigen Sci-Fi Film. Der Wahnsinn wird Realität.
schrieb am