von Marcel Kleffmann,

Destiny - Mehr als 500 Millionen Dollar Umsatz am ersten Verkaufstag

Destiny (Shooter) von Activision
Destiny (Shooter) von Activision - Bildquelle: Activision
Destiny hat am ersten Verkaufstag mehr als 500 Millionen Dollar Umsatz generiert, dies gab Activision Publishing soeben bekannt. Die Zahlen basieren auf dem "Verkauf in den Einzelhandel und an Konsolenhersteller", heißt es in der Pressemitteilung. Tatsächlich verkaufte Exemplare sind also nicht gemeint. Konkretere Zahlen gab der Publisher - wie schon bei Call of Duty - nicht bekannt. Laut eigenen Aussagen ist Destiny damit der größte Start einer neuen Videospielmarke in der Geschichte.

"Aufgrund der außergewöhnlichen Nachfrage der Fans hat der Wert der Händler- und Konsolenhersteller-Bestellungen für Destiny weltweit die Marke von 500 Millionen US-Dollar überschritten", so Bobby Kotick, CEO von Activision Blizzard. "Dieser Branchenmeilenstein ist ein weiterer Blockbuster-Erfolg für unser Unternehmen und unterstreicht unsere  Fähigkeit, einige der weltweit erfolgreichsten Marken im Unterhaltungssektor zu erschaffen. Der Erfolg von Destiny, zusammen mit der Einführung von Blizzard Entertainments Hearthstone zeigen, dass wir über die einzigartigen Möglichkeiten verfügen, von Grund auf großartige Unterhaltungsmarken zu erschaffen."

"Von Beginn an waren wir davon überzeugt, dass unsere Investition  und unser Glaube an Destiny sich auszahlen würden. Aber nicht viele Leute haben daran geglaubt, dass wir das bereits am ersten Tag sagen können", so Eric Hirshberg, CEO von Activision Publishing. "Destiny ist offiziell der größte Launch einer neuen Marke in der Geschichte unserer Branche. Es ist auch der meistverkaufte digitale Day One Konsolenrelease aller Zeiten. Wir sind mehr denn je davon überzeugt, dass Destiny eine der ikonischen Marken dieser Generation und Activisions nächste Milliarden-Dollar-Marke werden wird. Was aber noch wichtiger ist, es ist ein großartiges Spiel, von dem wir nicht genug bekommen. Ein großes Dankeschön gebührt unserem unglaublich talentierten Team und unseren Partnern, die das alles ermöglicht haben - allen voran selbstverständlich unserem Partner Bungie."

Destiny ist weltweit in mehr als 11.000 Mitternachtsverkäufen an den Start gegangen.
Quelle: Activision Blizzard, Bungie

Kommentare

Sir Richfield schrieb am
Jaja, Doppelpost.
Disclosure: Halte ich ein Thema für relevant genug oder bin der Überzeugung, dass in der Zeit, in der ich eine Textwüste verfasse, jemand anderes noch was schreibt, nehme ich lieber einen neuen Post, statt einem Edit.
Der Postcounter ist mir vollkommen egal!
So:
Was so ein Kaffee bringt.
Ich glaube, mit der Fixierung auf den Massenmarkt kommen wir wirklich nicht weiter.
Selbst Destiny geht nicht soweit, den KOMPLETTEN Markt abdecken zu wollen.
Dafür müsste es nämlich auch auf WiiU und PC erscheinen.
Aber diese beiden Märkte werden komplett ignoriert.
(Wie GTA V auch, weshalb das ebensowenig Massenmarktkompatibel sein kann.)
Dennoch unterscheidet Destiny von GTA, dass Destiny per Definition mehr Leute abholen will als GTA. Destiny soll CoD ablösen. Es soll von einer großen Menge Leute gekauft und langfristig gemocht werden.
Diese Leute rekrutieren sich aber hauptsächlich aus der Menge Leute, die grundsätzlich Shooter (auf der Konsole) mögen.
Das sind eine MENGE Leute, keine Frage!
Es ist aber nicht "der" Massenmarkt, denn zu dem gehören ja auch die Nintendo Defense Force, die Cowclicker Spieler, die AdventureFans, die Strategiespieler, alle halt.
Sir Richfield schrieb am
Bear Knuckle hat geschrieben:Und ich mag den Begriff Massenmarkt jetzt nicht mehr. :-)
Der erste richtige Schritt. ;)
Der war für mich eigentlich nie negativ behaftet, aber mir scheint für manch andere hier und das verstehe ich nicht.
Ist er nicht. Videospiele SIND ein Massenmarkt und das ist sehr, sehr gut so!
]GTA V ist sicherlich darauf getrimmt, dem Massenmarkt zu gefallen
Und genau DA irrst du! GTA V ist darauf getrimmt, GTA (III und IV) Spielern zu gefallen!
wie immer der sich auch zusammensetzt.
Der Massenmarkt, das sind ALLE Videospiele!
Destiny ist ebenfalls darauf getrimmt
Nein, Destiny ist nicht "ebenfalls" darauf getrimmt. Destiny IST darauf getrimmt. Mit Ansage und Anlauf!
aber beide Beispiele kommen anders im Markt an.
Das kann man schlecht vergleichen, da GTA V der Xte Teil einer Franchise ist und damit bereits von den bisherigen Kunden eine gewisse Erwartungshaltung vorhanden ist.
Destiny will erst mal eine Franchise werden. (Was übrigens das Destiny Problem ist - es muss, zur Not mit Gewalt, eine Franchise werden)
Der Unterschied ist also nicht die Massenmarktkompatibilität, sondern etwas anderes.
Was?
Der Unterschied ist, wie gesagt, dass GTA V GTA Kunden kompatibel ist.
Destiny ist nix. Ohne Reibung kann man halt nicht haften bleiben. ;)
SethSteiner schrieb am
Das Wort Massenmarktkompatibel impliziert, dass ein Spiel tatsächlich massenmarktkompatibel sein könnte, es also eine Formel gäbe. Vielleicht sollte man ein neues Wort erfinden um diese Trimmung zu beschreiben, da es ja eben gar keine Formel gibt um den Massenmarkt anzusprechen, wäre dem so, würden alle AAA Games tatsächlich gleich aussehen, stattdessen liefern die selbst aber immer wieder Dinge an denen sich irgendwer stört und sei es nur Destinys irre Langeweile, die dafür spricht, dass die Entwickler verplant haben sich das Prinzip von AAA Spielen wie Diablo anzuschauen. Schon dieser Punkt lässt mich daran zweifeln, dass da irgendwas auch nur getrimmt wurde. Stattdessen wirkt es eher so als hätte man sich eingeschlossen, der unfähigste in der Gruppe durfte die "Story" schreiben, mit schön vielen Lücken, die dann irgendein anderer Idiot in der Zukunft füllen kann und ansonsten hat man einfach das Geld verpulvert und eben den Rest in die Werbung gesteckt. That's it. Keine große Strategie, kein Masterplan, keine Trimmung um die Masse zu erreichen, einfach ganz stupides zusammenbasteln nach Bausatz.
@Kajetan
Ja aber genau dieses "Ich mach jetzt X% hier von" gibt es doch eigentlich nirgends, jedenfalls fällt mir das an keiner Stelle auf. Nicht mal ein "ich mach jetzt ein Spiel für Männer", sondern nur ein "Ich mach ein Spiel für Fans von X". Und im Fall von Destiny würde ich bspw. sagen, sie haben einfach ein Spiel für Fans von Halo gemacht. Aber da steckt ja eigentlich nirgendwo eine Massenmarktkompatibilität dahinter, eben weil die Frau, der Mann, das Kind, der Alte, der Schwarze, der Brillenträger alle so unterschiedlich sind, dass alles mögliche ein riesiger Erfolg werden kann, alles mögliche kann jeden erdenklichen ansprechen. Klar, vielleicht geht da wirklich mal jemand ran und sagt sich "Ha, ha ich mach jetzt XY rein und damit spreche ich diese oder jene Gruppe an und das mach ich so oft bis ich jede habe" aber am Ende ist damit ja nie eine Kompatibilität...
Sir Richfield schrieb am
Bear Knuckle hat geschrieben:Und ich behaupte weiterhin, ihr verwechselt alle "massenmarktkompatibel" mit "auf Massenmarktkompatibilität hin getrimmt".
Nö, du verwechselst "Beliebt bei einer Zielgruppe" mit "ALLE mögen es".
Aber lassen wir die Diskussion und seid's doch net immer gleich so angefressen, wenn man euch mal widerspricht.
Im Gegenteil! Ich mag es, wenn man mir widerspricht.
Ich mags mit euch zu diskutieren und man muss nicht jedes Gegenargument gleich als Angriff auf die Person verstehen, himmerherrgottsackrakreizluiafixnochamal!
Na, wer regt sich denn jetzt persönlich auf? ;)
Das eine Problem ist, dass wir beide hier von verschiedenen Interpretationen des Begriffs "Massenmarkt" ausgehen.
Das andere ist, dass meine richtig ist. ;)
PickleRick schrieb am
Kajetan hat geschrieben:@Bear Knuckle: Wo wird hier die Person angegriffen? Ich hab Dich doch auch ganz arg lieb :)
Es klingt hier immer gleich alles so aggressiv.
Und ich mag den Begriff Massenmarkt jetzt nicht mehr. :-)
Der war für mich eigentlich nie negativ behaftet, aber mir scheint für manch andere hier und das verstehe ich nicht.
GTA V ist sicherlich darauf getrimmt, dem Massenmarkt zu gefallen, wie immer der sich auch zusammensetzt. Destiny ist ebenfalls darauf getrimmt, aber beide Beispiele kommen anders im Markt an.
Der Unterschied ist also nicht die Massenmarktkompatibilität, sondern etwas anderes.
Was?
schrieb am