von Marcel Kleffmann,

Cyberpunk 2077: Hardcore ohne Benutzeroberfläche, Optionen für Gelegenheitsspieler und Straßenrennen im Ödland

Cyberpunk 2077 (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment Europe
Cyberpunk 2077 (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment Europe - Bildquelle: Bandai Namco Entertainment Europe
Auch in Cyberpunk 2077 (ab 29,26€ bei kaufen) wird es mehrere Optionen für den Schwierigkeitsgrad geben, erklärte der für die Benutzeroberfläche zuständige Alvin Liu (UI Coordinator) gegenüber Wccftech. Das Rollenspiel von CD Projekt Red wird demnach eine Hardcore-Stufe komplett ohne Benutzeroberfläche (UI) bieten. Dies würde eine große Herausforderung für die meisten Spieler darstellen, meinte er.

Darüber hinaus wird es mehrere Optionen/Möglichkeiten für Gelegenheitsspieler, Spieler mit wenig Shooter-Erfahrung und diejenigen, die primär die Geschichte erleben wollen, geben. So gibt es zum Beispiel bestimmte Waffen, die beim Zielen helfen - wie die "Smart Gun", die schon im vergangenen Jahr gezeigt wurde. Außerdem könnten die Geschosse/Projektile "langsamer" fliegen und nicht so viel Schaden anrichten. "Wir wollen eine Geschichte erzählen und vielleicht seid ihr ein großer Fan von The Witcher, spielt aber keine Shooter und genau dafür haben wir spezielle Optionen", sagte er.

Ansonsten wurde noch verraten, dass es in der Spielwelt keine "unsichtbaren Begrenzungen" geben wird. Die gesamte Spielwelt wird gleich zu Beginn offen sein. Natürlich wird man dann Bereiche besuchen können, in denen Gegner sein werden, die viel zu stark für den eigenen Charakter sind. Die auf der Benutzeroberfläche sichtbaren Stufen der Nicht-Spieler-Charaktere sollen dabei als Richtschnur dienen. Außerdem sei dieses Konzept gewollt, da Cyberpunk 2077 ein Rollenspiel und der Fortschrittsgedanke bzw. die stetige Verbesserung des Charakters wichtig seien. Alvin Liu vergleicht diesen Aspekt mit The Witcher 3. Schließlich könnte man mit Geralt auf "Level 1" auch nach Novigrad gehen, hätte da allerdings nur "wenig Spaß".

Im Ödland von Kalifornien, also außerhalb von Night City, wird man Kraftwerke, verwaiste Autobahnen und Co. zu Gesicht bekommen. Dort wird man mit den steuerbaren Fahrzeugen "ziemlich schnell" fahren können, dies sei in der Stadt nur schwer möglich, hieß es. "Straßenrennen" würden ebenfalls im Ödland stattfinden. Das Ödland wird u. a. von Nomaden kontrolliert.

Das Spiel, das ausschließlich aus der Ego-Perspektive gespielt werden kann, soll außerdem diverse Einstellungsmöglichkeiten in Bereich der Zugänglichkeit bieten. Neben einem Sichtfeld-Regler (Field of View) sind ebenfalls optionale Untertitel geplant. Lady Gaga wird in dem Spiel übrigens keinen Auftritt haben, obgleich sie laut Alvin Liu schon "ein ziemlicher Cyberpunk" sei.

Quelle: Wccftech

Kommentare

Caparino schrieb am
Am besten fand ich bisher die Souls Reihe.
Man kann mit Level 1 durchspielen
Man kann Level Grinden wenn man sich zu schwach fühlt.
Jeder Gegner war bis Ende hin eine "gewisse" Gefahr.
Alles ohne Levelscaling da der Charakterfortschritt nicht in superlativen statt fand und vieles Learning by Doing des Speielrs war und nicht in Charakterwerten festgehalten wurde.
Und wie jemand schon mal schrieb. HUD /Munitionsanzeige etc. ... sind doch "klasssiche" Kopf Implantate. Warum nicht das Cyberpunk 20077 Setting nutzen.
Liesel Weppen schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben: ?21.07.2019 17:51 Ja, aber wenn ein Spiel den Spieler nicht vernünftig "herausfordert", bzw. nicht richtig "lenkt", dann ist das schlechtes Balancing und das dazu genutzt TOOL ist egal.
Du hast damit angefangen, ob ich nicht Balancing meine. Meine ich aber nur indirekt, weil Scaling nunmal Balancing ist, ich rede aber nicht von jeder Form von Balancing, sondern NUR von Scaling.
Sir Richfield hat geschrieben: ?21.07.2019 17:51 Nein, Scaling ist dazu da, dir immer DIESELBE Herausfoderung zu bieten, das gesamte Spiel hindurch.
So ein Quatsch. In deiner Einbildung vielleicht.
Du siehst mal wieder schwarz-weiß. Wie weiter oben schon genannt kann man Scaling auch in bestimmten Regionen cappen. Dann kannst du immernoch OP werden, nur eben nicht so schnell, oder eben nur zu einem gewissen Anteil wie 80% wie oben beschrieben. Ist dann aber immernoch ein Scaling.
Sir Richfield hat geschrieben: ?21.07.2019 17:51Und wenn die dauerhaft zu hoch ist, dann ist das extrem schlechtes Balancing. ;)
Der Witz von Spielen OHNE Scaling ist, dass es feste Hürden gibt, die man überwinden kann.
In Borderlands 2 ist das schlechtes Balancing, ja. In TPS ist das schon besser, WEIL ES EIN SCALING HAT, was obendrein nicht unbeschränkt ist, man kann trotzdem OP werden, ist aber nicht sofort OP, nur weil man mal 3 Nebenquests gemacht hat.
Sir Richfield hat geschrieben: ?21.07.2019 17:51 Gerade für ein ARPG. Eigentlich sollten die Spieler es gewöhnt sein, dass man in einem ARPG herumgrinden muss. Ob das Nebenquesten oder wirklich simples Grinden ist, ist egal, das ist "Player Choice". Und BL macht sowas doch auch, es hat durchaus Sinn, die Bosse nach ihren Drops zu farmen.
Im ersten Durchgang bist du völlig OP, wenn du nur die Nebenquests machst, da brauchst du noch nichtmal was farmen, da wirste dann nur noch mehr OP. Die Level sind dort bis 30 ausgelegt, bei meinem ersten Durchgang war ich am Ende Lvl48!
Im zweiten Durchgang (wenn du den ersten mit ~Lvl30...
Sir Richfield schrieb am
Liesel Weppen hat geschrieben: ?21.07.2019 12:02
Sir Richfield hat geschrieben: ?20.07.2019 00:53Was du meinst ist BALANCING. ;)
Nein, meine ich nicht. ABER Scaling (oder halt auch nicht Scaling) ist immer ein Teil des Balancings. Das ist logisch.
Ja, aber wenn ein Spiel den Spieler nicht vernünftig "herausfordert", bzw. nicht richtig "lenkt", dann ist das schlechtes Balancing und das dazu genutzt TOOL ist egal.
Bei CP hieß es aber, es soll gar kein Scaling haben. Und das finde ich eben genauso doof wie ein unendliches Scaling. Man könnte z.B. auch nur 80% scalen. Sprich Lvl1 sind auch deine Gegner Lvl1, wenn du aber Lvl10 bist, sind deine Gegner nur Lvl8, usw.
Könnte man machen, ja.
Und da kannst du Korrinthenkacken was du willst, das Leveling System in Borderlands ist ein RPG-Element, auch wenn man es insgesamt wohl eher als Lootshooter bezeichnet.
Das hatte ich einen Post weiter oben auch schon so gesagt. Borderlands ist ein rein nummerngetriebenes ARPG, nur aus der 1st Person. Skill ist so gut wie nix wert.
Scaling funktioniert zunächst erstmal in beide Richtungen, und ist nicht nur dazu da, ein Spiel schwerer zu machen, es kann es eben auch leichter machen. Deine Argumentation kann man also direkt umdrehen. Wenn einem ein Spiel zu schwer ist und es KEIN Scaling hat, wird er frustriert.
Nein, Scaling ist dazu da, dir immer DIESELBE Herausfoderung zu bieten, das gesamte Spiel hindurch.
Und wenn die dauerhaft zu hoch ist, dann ist das extrem schlechtes Balancing. ;)
Der Witz von Spielen OHNE Scaling ist, dass es feste Hürden gibt, die man überwinden kann.
Wobei ich das inzwischen seltener sehe. Das war eher so ein Klassiker der alten "Wir hatten ja nix" RPG, wie Bard's Tale oder Wizardry. Gerade beim letzten erinnere mich da an "Hürden", die nicht mehr feierlich waren.
BL ist offensichtlich so ausgelegt, dass selbst die Hauptstory relativ einfach ist, wenn man nur diese macht. (Und wenn ich schonmal sage, das ein Spiel einfach ist, kann es nicht wirklich schwer sein. ;)
Liesel Weppen schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben: ?20.07.2019 00:53 Was du meinst ist BALANCING. ;)
Nein, meine ich nicht. ABER Scaling (oder halt auch nicht Scaling) ist immer ein Teil des Balancings. Das ist logisch.
Sir Richfield hat geschrieben: ?20.07.2019 00:53 Das Level der Gegner ist ein Steuerungselement, gerade in offenen Spielen. Wenn man die Gegner dynamisch an irgendwas heftet, dann kommt sowas wie Elder Scrolls dabei raus, wo man möglichst etwas NICHT levelt, weil die Gegner dann bis zum "Endgame" nicht stärker werden. Wo man den Spieler dafür bestraft, seinen Charakter zu entwicklen.
Wie oft habe ich jetzt schon geschrieben, dass es ja nicht jederzeit unendlich skalieren muss? :roll:
Es gibt auch andere Möglichkeiten, wie da ja selbst mit Grim Dawn schon beschrieben hast und die ich vorher auch schon pauschal umschrieben habe. Bei CP hieß es aber, es soll gar kein Scaling haben. Und das finde ich eben genauso doof wie ein unendliches Scaling.
Man könnte z.B. auch nur 80% scalen. Sprich Lvl1 sind auch deine Gegner Lvl1, wenn du aber Lvl10 bist, sind deine Gegner nur Lvl8, usw.
Sir Richfield hat geschrieben: ?20.07.2019 00:53 Wenn die Spieler in einem RPG (Ohne A) Nebenquesten NUR machen, weil sie dadurch OP werden und die Mainquest roflstompen können, dann ist dein RPG nicht besonders gut. (Oder Dekaden alt und nur durch "Wir hatten ja nix" Nostalgie erträglich)
Ich rede nicht nur von ARPGs und auch nicht nur von RPGS. Das Problem betrifft jedes Spiel, das Level verwendet. Und da kannst du Korrinthenkacken was du willst, das Leveling System in Borderlands ist ein RPG-Element, auch wenn man es insgesamt wohl eher als Lootshooter bezeichnet. Ändert nix, das Problem bleibt das gleiche.
Und nein, ich hab die Nebenmissionen nicht gemacht, weil ich OP werden wollte, sondern weil ich die einzelnen Nebengeschichten witzig fand und man die halt nicht mitkriegt, wenn man die Nebenquests nicht macht. Das man dadurch dann auch recht schnell OP ist, habe ich eher störend als Folge...
thormente schrieb am
Die gesamte Spielwelt wird gleich zu Beginn offen sein. Natürlich wird man dann Bereiche besuchen können, in denen Gegner sein werden, die viel zu stark für den eigenen Charakter sind.

Na hoffentlich wurde das nachvollziehbar ins Spiel übersetzt. Nicht einfach Cyber-punker mit grünem Iro und Cyber-punker mit roten Spikes...
schrieb am
Cyberpunk 2077
ab 29,26€ bei