Wenn du es so sagst. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Einfach Mainstreamrap zu nehmen, wirkt in der Tat risikounfreudig. Als wolle man ja niemanden mit Techno der Detroiter Schule, Techhouse, Minimal, Synthwave, Industrial und Co abschrecken. Gibt da so viele kleine Nischengenres die mal strahlen könnten in einem ebenfalls nischigem Setting.SethSteiner hat geschrieben: ?17.11.2020 14:02Einerseits ja, andererseits wo anders als gerade in Cyberpunk bietet sich die ganze Bandbreite von Industrial über Minimal bis Synthwave besser an? Das ist ja keine Popmusik, sondern eine Nische aber anstatt die Chance zu nutzen genau diese Nische mal zu zelebrieren fühlt sich die ganze musikalische Promo so an als würde man möglichst alles versuchen um bloß nicht zu nah da ranzukommen und am Ende etwas zu präsentieren, das doch wieder sehr... allgemein ist. Mainstream. Erinnert mich irgendwie an Travis Scott in Fortnite. Dunkel, düster, mit Neon-Einschlag und Elektro mag ja klischeehaft sein aber gehört eben auch zum Charakter des Genre und seiner Strahlkraft. Kann man natürlich immer verändern und variieren aber damit riskiert man halt auch, dass das anders wirkt. In meinem Fall empfinde ich Cyberpunk bspw. eher wie GTA oder Saints Row und man verweigert sich da selbst zu einem gewissen Grad die Eigenständigkeit, vielleicht weil man auf Rockstars Umsätze (und Kunden) schaut.
Aber lieber Ghettorap als David Guetta oder American Dubstep (nicht zu verwechseln mit dem Oldschool Dubstep der einfach genau das Gegenteil ist)