von Marcel Kleffmann,

Cyberpunk 2077: Hybris, schlechte Planung, technische Mängel und großer Aufwand für das Marketing

Cyberpunk 2077 (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment Europe
Cyberpunk 2077 (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment Europe - Bildquelle: Bandai Namco Entertainment Europe
Aktualisierung vom 17. Januar 2021, 12:45 Uhr:

Adam Badowski, Studioleiter von CD Projekt Red, hat via Twitter auf den Bloomberg-Bericht reagiert und mehrere Punkte kommentiert bzw. ausgeführt. So meinte er, dass das verallgemeinerte Bild des Unternehmens auf Basis von "nur" 20 Interviews (auch mit Ex-Mitarbeitern) ziemlich einseitig sei, schließlich würden dort 500 Leute arbeiten. Außerdem verteidigte er die Firmenkultur und widersprach der Darstellung in dem Bericht, da Jason Schreier ebenfalls angesprochen hatte, dass nicht immer "Englisch" gesprochen werde und so Sprachbarrieren im Studio herrschen würden.

Der größte Teil seiner Stellungnahme bezog sich auf die Passage über die "gefälschte Demo" auf der E3 2018. Badowski schrieb, dass es sehr schwer sei, eine echte Demo von einem Spiel zwei Jahre vor Release zu machen, wenn es keine Test-Demo oder eine "Vertical-Slice-Demo" sei. Der Studiochef meinte, dass einige Dinge aus der Demo fehlen würden, aber das große Ganze schon dem präsentierten Material entsprechen würde. Die aktuelle Version würde zudem besser aussehen und sich besser als jede Demo spielen. Spiele-Entwicklung sei kein lineares Geschehen und außerdem war das Material mit dem Zusatz "Work in Progress" gekennzeichnet. Zu den "gestrichenen Features" meinte er, dass im Laufe der Entwicklung halt bestimmte Features kommen und gehen würden und die im Bloomberg-Bericht beispielhaft angesprochenen "Car Ambushes" würden im Spiel fast genauso funktionieren wie in der Demo.

Zu den Umsetzungen für die "alten Konsolen" und der allgemeinen Bewertung als "katastrophalen Verkaufsstart" schrieb er: "Was die Old-Gen-Konsolen angeht, ja, das ist ein anderer Fall, aber wir haben uns dazu bekannt und arbeiten super hart daran, Bugs zu beseitigen (auch auf dem PC - wir wissen, dass auch das keine perfekte Version ist) und wir sind stolz auf Cyberpunk 2077 (ab 29,26€ bei kaufen) als Spiel und als künstlerische Vision. Das alles ist nicht das, was ich als katastrophal bezeichnen würde."

Andere Aspekte wurden in dem Statement von Adam Badowski nicht kommentiert.




Ursprüngliche Meldung vom 16. Januar 2021, 15:28 Uhr:

Nach der (recht späten) Entschuldigung von CD Projekt Red über den Zustand von Cyberpunk 2077 und dem ersten Fahrplan zur Verbesserung des Rollenspiels (wir berichteten) gibt ein Hintergrundbericht bei Bloomberg einen Einblick in die chaotische Entwicklung. Jason Schreier hat Interviews mit mehr als 20 aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern von CD Projekt Red geführt und mit ihnen über die letzten Jahre gesprochen. Die Befragten, von denen die meisten um Anonymität baten, berichteten von hohen Ambitionen, unkontrolliertem Ehrgeiz, schlechter Planung und technischen Mängeln. Einige Mitarbeiter zeichneten das Bild einer Firma, die sich stärker auf das Marketing als auf das Spiel konzentriert hätte und einen unrealistischen Zeitplan vorgab, der einige dazu zwang, lange vor dem Endspurt viele Überstunden zu machen. CD Projekt lehnte es laut Schreier ab, den Bericht und den dokumentierten Prozess zu kommentieren.

Adrian Jakubiak (ehemaliger Audio-Programmierer bei CD Projekt) sagte, dass einer seiner Kollegen während eines Meetings fragte, wie die Führungsetage es sich ausmalen würde, ein technisch anspruchsvolleres Projekt im gleichen Zeitrahmen wie The Witcher zu schaffen. "Jemand antwortete: 'Wir werden es auf dem Weg herausfinden.'"

Problematisch war die lange Entwicklungszeit. Das Projekt wurde 2012 angekündigt, aber die Vollproduktion startete erste Ende 2016 - sehr wahrscheinlich nach einem Neustart der Entwicklung. Studiochef Adam Badowski übernahm in dem Kontext die Leitung und verlangte eine Überarbeitung des Spielablaufs und der Story. Im nächsten Jahr (2017) wurde dann vieles geändert, einschließlich grundlegender Elemente wie die Perspektive. Führende Mitarbeiter, die an The Witcher 3 gearbeitet hatten, vertraten andere Meinungen wie das Spiel gemacht werden sollte, was zu Konflikten mit Badowski und schließlich zum Abgang mehrerer Top-Entwickler führte.

Ein Großteil des Fokus von CD Projekt Red lag laut mehreren Personen, die an Cyberpunk 2077 gearbeitet haben, darauf, die "Welt da draußen" zu beeindrucken. Auf der E3 2018 wurde z.B. ein aufwändiger Ausschnitt aus dem Spiel gezeigt. Fans und Journalisten waren von den Ambitionen und dem Umfang beeindruckt, aber sie wussten nicht, dass die Demo fast komplett gefälscht war. CD Projekt Red hatte die notwendigen Spielmechaniken noch nicht fertiggestellt, weshalb einige damals gezeigte Features im Endprodukt fehlten. Mehrere Entwickler sagten, dass sie das Gefühl hatten, dass die Realisierung der Messe-Demo eine Verschwendung von Monaten war, die besser in die Entwicklung des eigentlichen Spiels hätte fließen sollen. Die Mitarbeiter arbeiteten oft lange, obwohl Marcin Iwinski (CEO) den Mitarbeitern sagte, dass Überstunden nicht obligatorisch wären. Mehr als ein Dutzend Mitarbeiter erklärten aber in den Interviews mit Bloomberg, dass sie sich von ihren Vorgesetzten oder Kollegen unter Druck gesetzt fühlten, trotzdem Überstunden zu machen.

Im Juni 2019 gab CD Projekt Red bekannt, dass das Spiel am 16. April 2020 erscheinen soll. Intern stieß diese Ankündigung auf Skepsis und eine Person sagte, sie hielt das Datum für einen Scherz. Basierend auf dem Fortschritt des Teams erwarteten sie einen Termin im Jahr 2022. Das Streichen von Features und die Verkleinerung des Schauplatzes halfen zwar, während das Wachstum des Teams an anderer Stelle für neue Probleme sorgte. Mehr als 500 Mitarbeiter werkelten intern an Cyberpunk 2077, aber die Mitarbeiterzahl war wohl zu groß für die Organisationsstruktur des Unternehmens, heißt es weiter. Manche Teams fühlten sich isoliert und unorganisiert. Im Vergleich zu Spielen wie Grand Theft Auto 5 und Red Dead Redemption 2, die als Vorbilder für Cyberpunk 2077 genannt werden, war die Teamgröße viel zu klein. Die Anzahl der Mitarbeiter der Rockstar-Games-Spiele geht in die Tausenden.

Erst Ende 2019 räumte das Management ein, dass Cyberpunk 2077 verschoben werden müsse. Bis dahin wurde das Ziel verfolgt, das Spiel vor der Ankündigung der neuen Konsolen auf den Markt zu bringen. Auf diese Weise könnte CD Projekt das Spiel auf PC und den bestehenden Konsolen veröffentlichen und danach "doppelt" durch die Next-Gen-Konsolen profitieren. Schon damals war es der Plan, dass diejenigen, die die alten Konsolenversionen gekauft haben, kostenlose Upgrades erhalten würden. Einige Entwickler erkannten, dass Cyberpunk ein zu komplexes Spiel sei, um auf den sieben Jahre alten Konsolen gut zu laufen. Sie sagten jedoch, dass das Management ihre Bedenken mit dem Hinweis auf den Erfolg von The Witcher 3 abtat. Nach der Verschiebung auf September 2020 beeinflusste die Covid-19-Pandemie die Fertigstellung (inkl. Kommunikationsproblemen). Ohne Zugang zu den Konsolen-Entwicklungskits, die in den Büros standen, spielten die meisten Entwickler das Spiel auf ihren PCs, daher war nicht allen klar, wie Cyberpunk auf PS4 und Xbox One laufen würde. Externe Tests zeigten jedoch deutliche Performance-Probleme.

"Als der Starttermin näher rückte, wusste jeder im Studio, dass das Spiel in einem schlechten Zustand war und noch mehr Zeit brauchte, so mehrere Personen, die mit der Entwicklung vertraut waren. So fehlten z.B. einige Teile der Dialoge. Auch einige Aktionen funktionierten nicht richtig. Als das Management im Oktober verkündete, dass das Spiel den Gold-Status erreicht hätte - dass es bereit war, auf Discs gepresst zu werden - wurden immer noch große Fehler entdeckt. Das Spiel verzögerte sich um weitere drei Wochen, da die erschöpften Programmierer sich bemühten, so viel wie möglich zu beheben. Als Cyberpunk 2077 schließlich am 10. Dezember auf den Markt kam, war das Echo schnell und heftig. Spieler teilten Videos (...) und stellten Listen von Features zusammen, die versprochen wurden, jedoch nicht im Endprodukt enthalten waren", steht weiter in dem Bloomberg-Bericht.

"Die Hoffnungen" von Cyberpunk 2077 liegen jetzt auf einem großen Comeback wie bei No Man's Sky, Final Fantasy 14 (A Realm Reborn) oder Destiny.

Letztes aktuelles Video: Our Commitment to Quality

Quelle: Bloomberg

Kommentare

EintopfLeiter schrieb am
SethSteiner hat geschrieben: ?23.01.2021 11:11
EintopfLeiter hat geschrieben: ?22.01.2021 09:58
Spoiler
Show
Das ist ein Stichpunkt, der in Cyperpunk so nicht wirklich funktioniert, schade.
Wenn ich da mal an Fallout 4 denke. Hatte auch seine Schwächen, klar. Aber relativ gleich, nach dem ich auf die stählernen Bruderschaft traf, killte ich Ihren Anführer Maxson nachts im Schlaf. Ich mochte diese Fraktion nicht aber dafür sein Outfit umso mehr. Hat funktioniert und trotz des anschließenden massiven Aufkommen an Anhängern, die mich zu killen versuchten, schaffte ich es vom Schiff runterzukommen und zu verschwinden. Ab dem Zeitpunkt griffen mich Bruderschaftspatrouillen sofort an, sobald sie mich in der OpenWorld antrafen. Ich fand es bemerkenswert, dass all das überhaupt funktionierte und der Spieler sich in der Form "Feinde" machen konnte.
Genau soetwas finde ich wirklich ziemlich geil und genau soetwas habe ich dann auch vermisst. Nicht im Generellen, überall. Ich muss diese Option nicht zwingend haben ABER mehr Einfluss, mehr Freiheit, auch eine die mal recht extrem ist, die hätte ich gern gehabt. Und es gibt ja sogar Stellen im Spiel, wo man mal früher oder später eine Entscheidung derart treffen kann aber es ist sehr relativ rar gesäht. Es scheint aber wohl auch etwas damit zutun zu haben, dass CDPR in der Hinsicht nicht viel Erfahrung hat und die Entwicklungszeit auch nicht viel Flexibilität zuließ so einen großen Schritt zu probieren.

Zumal man hier nicht vergessen darf, das all das in keine Mission eingebettet, sondern innerhalb des freien Spielens in der OpenWorld möglich war, aber das wusstest Du sicherlich. Zuvor beklaute ich noch den Waffenhändler der Bruderschaft, die Powerrüstung, welche mir auf dem Schiff bereits zugeteilt wurde, brachte ich weg und wartete anschließend, bis es Nacht wurde und Maxson in seinem Bett schlummerte.
Man darf auch nicht vergessen, dass der Kerl ein Auftraggeber und sogar für den weiteren Verlauf der Hauptgeschichte...
SethSteiner schrieb am
EintopfLeiter hat geschrieben: ?22.01.2021 09:58
Spoiler
Show
Die Szene, die sich dann abspielte, konnte nicht verändert werden, mit Ausnahme des besagten weg Rennens, korrekt. Vielleicht wären Zwischensequenzen besser gewesen, ähnlich des Hexers.
Aber ja, wenn man, so wie Du beschreibst, mit "Wut" diese Quest beendet und mit dem Ergebnis der Missionsschreiber, dem abschließenden Skript nicht zufrieden ist, verstehe ich, dass man versucht noch irgendwie Einfluss zu nehmen und sich dann ärgert, sollte das nicht funktionieren. Ich persönlich fand das alles ordentlich und hatte nicht das Verlangen, Claire noch eine Kugel in den Kopf zu jagen. Das, was Du beschreibst, ist mir so negativ nicht aufgefallen.
Ich denke, eine Zwischensequenz und ein viel schnellerer Ablauf wäre hervorragend gewesen. Stattdessen hatte ich Einflussvermögen ABER keinen tatsächlichen Einfluss und genau an der Stelle falle ich dann raus. Ich habe ja quasi dann dasselbe wie du erlebt, nur ohne dein Ergebnis, obwohl alles genauso abgelaufen ist, mit Ausnahme irgendeiner Dialogauswahl an einer ganz anderen Stelle. Grundsätzlich spricht für mich auch nichts gegen Handlungsunfähigkeit - vorausgesetzt, ich bin tatsächlich handlungsunfähig und nicht dass du und ich nahezu einen identischen Verlauf haben aber bei mir ist einfach irgendein Trigger nicht gesetzt und das merkt man dann auch noch super deutlich XD Also ja, das ist die Hauptkrux für mich.
Spoiler
Show
Das ist ein Stichpunkt, der in Cyperpunk so nicht wirklich funktioniert, schade.
Wenn ich da mal an Fallout 4 denke. Hatte auch seine Schwächen, klar. Aber relativ gleich, nach dem ich auf die stählernen Bruderschaft traf, killte ich Ihren Anführer Maxson nachts im Schlaf. Ich mochte diese Fraktion nicht aber dafür sein Outfit umso mehr. Hat funktioniert und trotz des anschließenden massiven Aufkommen an Anhängern, die mich zu killen versuchten, schaffte ich es vom Schiff runterzukommen und zu verschwinden. Ab dem Zeitpunkt griffen mich...
EintopfLeiter schrieb am
Spoiler
Show
SethSteiner hat geschrieben: ?21.01.2021 23:46
EintopfLeiter hat geschrieben: ?21.01.2021 13:56 Wie schon geschrieben, mir ging es ursprünglich darum, dass Du dieser Missionsreihe -im Ursprungsbeitrag- jegliches Rollenspiel abgesprochen hattest und es so eben nicht stimmt. Ich habe versucht aufzuzeigen, dass auch hier, wie in vielen anderen Nebenmissionen auch, eben doch etwas unerwartetes passiert (passieren kann) und der Spieler mit Entscheidungen konfrontiert wird, die wiederum das Ende bestimmen können. Rollenspiel eben, unabhängig davon, ob wenig oder viel - es ist da.
(...)
Da ist es für mich auch nicht relevant, ob es, speziell in dieser Quest - oder gerne auch Nebenaktivität - nicht doch noch besser hätte sein können. Weil, besser geht tatsächlich immer, da sind wir uns wohl alle einig.
Gebe ich dir Recht. Klar es ist natürlich Rollenspiel, mein Missfallen liegt in der Umsetzung begründet. Das Fehlen der Interaktivität mit der Renn-Community, die als reine Kulisse gilt, das fehlende Gefühl von Einfluss auf verschiedenen Ebenen. Dabei sage ich aber auch noch mal deutlich, das ich jetzt hier nicht zwischen spezifischen Wagen wählen kann (also speziell auf diese Rennen ausgelegt) mit Tuning und Piapapo ist gaaaaaaanz weit hinten und nicht ernsthaft relevant für mich. Also ja, das alles ist Rollenspiel, für mich nur leider Rollenspiel (aus genannten Gründen) wie ich es ziemlich ungern sehe und mich auf die sauer letztendlich ehrlich sauer gemacht hat.^^ Machen kann man dasa aber natürlich nichts desto trotz so, besser als die Boxkämpfe war es immerhin (immerhin konnte man die Rennen überhaupt machen^^).
Absolute Zustimmung, zur Quest:
Spoiler
Show
Du hast recht, sonderlich besonders wirkten die Straßenrennen jetzt nicht innerhalb des Spielkosmoses, stimmt schon. Ordentlich fand ich sie aber dennoch, das nehmen wir wohl komplett unterschiedlich wahr.
Zu Claire: Lustigerweise fand ich sie vor der Questreihe auch sympathischer. Es hatte schon etwas...
Promillus schrieb am
Hr. Ansprechpartner hat geschrieben: ?22.01.2021 01:30 Wer so energisch übersieht, daß der Diskussionspartner zwischen den Zeilen grundsätzlich derselben Meinung sein könnte,
Hmm? Lass mich kurz überlegen... Also... Wir haben einen Diskussionspartner, der - auf das Wesentliche gekürzt - mit "Alles absurder Unsinn? Wie traurig." in die Diskussion reingrätscht...
Moment noch... Gleich...
Ahh? Klar... Jetzt hab ichs...Ich Depp... Du hast völlig Recht: Bei so einer absolut zustimmenden Aussage kann der Mitdiskutant natürlich nur derselben Meinung wie ich sein, wie konnte ich das Offensichtliche nur nicht erkennen. Da muss ich ja wirklich aber so was von energisch daneben geschaut haben. Mea culpa...
... was in einer Unterhaltung zu besagtem guten Ton gehört...
Auch da: Völlige Zustimmung.
Speziell den Diskussionspartner mit rechten AfD-Proleten zu vergleichen, lockert das Gesprächsklima ungemein auf und gehört quasi zum kleinen 1x1 in einer modernen und vorbildlich geführten Diskussion.
Hätte ich doch nur auch so eine gute Kinderstube genossen wie du...
... Fakten erschaffen...
Ich erschaffe keine Fakten. Die liegen alle klar auf dem Tisch:
  • Der Zustand des Spiels.
  • Die Kritik an den nahezu kollektiven Jubel- und Hype-Wertungen, obwohl auch die PC-Version eklatante Mängel aufweist.
  • Die bewussten Täuschungen seitens CDPR gegenüber Endkunden, Investoren und auch Spielemagazinen
  • Die halbgaren, fadenscheinigen und unglaubwürdigen Rechtfertigungsversuche von CDPR.
  • Das auch von vielen anderen schon erwähnte fragwürdige Abhängigkeitsverhältnis zwischen Publishern und Spieletestern.
    Das entsprechende Zusammenspiel "Embargo zustimmen"="Testmuster und frühere Testmöglichkeit"="Mehr Klicks und dadurch mehr Einnahmen" wurde sogar hier auf 4p von höchster Stelle entsprechend artikuliert.
usw... usw.
Nichts, absolut gar nichts muss ich mir da aus den Fingern saugen. Das Netz ist voll mit entsprechenden Belegen, und das Tollste daran ist: Die sind alle für jeden sicht- und...
SethSteiner schrieb am
EintopfLeiter hat geschrieben: ?21.01.2021 13:56 Wie schon geschrieben, mir ging es ursprünglich darum, dass Du dieser Missionsreihe -im Ursprungsbeitrag- jegliches Rollenspiel abgesprochen hattest und es so eben nicht stimmt. Ich habe versucht aufzuzeigen, dass auch hier, wie in vielen anderen Nebenmissionen auch, eben doch etwas unerwartetes passiert (passieren kann) und der Spieler mit Entscheidungen konfrontiert wird, die wiederum das Ende bestimmen können. Rollenspiel eben, unabhängig davon, ob wenig oder viel - es ist da.
(...)
Da ist es für mich auch nicht relevant, ob es, speziell in dieser Quest - oder gerne auch Nebenaktivität - nicht doch noch besser hätte sein können. Weil, besser geht tatsächlich immer, da sind wir uns wohl alle einig.
Gebe ich dir Recht. Klar es ist natürlich Rollenspiel, mein Missfallen liegt in der Umsetzung begründet. Das Fehlen der Interaktivität mit der Renn-Community, die als reine Kulisse gilt, das fehlende Gefühl von Einfluss auf verschiedenen Ebenen. Dabei sage ich aber auch noch mal deutlich, das ich jetzt hier nicht zwischen spezifischen Wagen wählen kann (also speziell auf diese Rennen ausgelegt) mit Tuning und Piapapo ist gaaaaaaanz weit hinten und nicht ernsthaft relevant für mich. Also ja, das alles ist Rollenspiel, für mich nur leider Rollenspiel (aus genannten Gründen) wie ich es ziemlich ungern sehe und mich auf die sauer letztendlich ehrlich sauer gemacht hat.^^ Machen kann man dasa aber natürlich nichts desto trotz so, besser als die Boxkämpfe war es immerhin (immerhin konnte man die Rennen überhaupt machen^^).
Absolute Zustimmung, zur Quest:
Spoiler
Show
Du hast recht, sonderlich besonders wirkten die Straßenrennen jetzt nicht innerhalb des Spielkosmoses, stimmt schon. Ordentlich fand ich sie aber dennoch, das nehmen wir wohl komplett unterschiedlich wahr.
Zu Claire: Lustigerweise fand ich sie vor der Questreihe auch sympathischer. Es hatte schon etwas unbehagliches, wie sie sich später entwickelte und ja, so...
schrieb am
Cyberpunk 2077
ab 29,26€ bei