Die Integration eines nachmodellierten Stars in ein Spiel hat auch seine Tücken, wie CD Projekt Red kürzlich im Rahmen seines Rollenspiels
Cyberpunk 2077 (
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Eurogamer.net berichtet, ließen sich per Mod in einer Sex-Szene die Charaktermodelle austauschen - so dass der Spieler quasi mit Keanu Reeves' digitalem Double Johnny Silverhand auf Tuchfühlung ging. Mittlerweile habe der Spielhersteller die Mod aber entfernt.
Erstellt worden sei die Modifikation von "Catmino", der so den Austausch einer Reihe von Figuen ermöglichte. Gegenüber Eurogamer.net erklärte CD Projekt Red, dass man kein Problem mit dem generellen Austausch fiktionaler Charaktere habe, doch bei der Nutzung von Figuren mit realem Gegenstück in expliziten Szenen sei eine Grenze überschritten worden, wenn diese dem nicht zugestimmt habe:
"Wenn es um Modelle realer Leute geht, die wir um die Teilnahme im Spiel gebeten haben, bitten wir euch darum, davon Abstand zu nehmen, sie sie in jeglichen Situationen zu nutzen", die als anstößig bzw. beleidigend (offensive) empfunden werden können, wenn der Spieler nicht die explizite Erlaubnis dazu habe. Für nähere Infos über die Feinheiten der Regeln verweist der Hersteller auf das
Lizenzabkommen sowie die "
Fan Content Guidelines".
Eurogamer vermutet, dass CD Projekt Red den Fall auch zum Anlass nimmt, um ähnliche Szenen mit weiteren Gaststars wie Hideo Kojima oder diversen Streamern zu vermeiden.
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