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Triadfish hat geschrieben: ?26.02.2021 09:07Ich verstehe absolut was Du meinst, aber ich denke nicht, dass man das Baugewerbe mit der Videospieleindustrie vergleichen kann. Im Baugewerbe ist es ja zwingend notwendig mit Terminvorgaben zu arbeiten, denn schließlich muss Kunde X ja wissen, wann er in sein Haus einziehen kann bzw. muss Fa. Y wissen, wann der neue Standort nutzbar ist. Da geht es um bestehende Mietverträge, evtl. Jobwechsel oder Verdienstausfälle.EintopfLeiter hat geschrieben: ?25.02.2021 12:37 Ich für meinen Teil (und ich bin absoluter Laie in IT-Fragen und Themen, am Rande bemerkt) kann mir schon vorstellen, dass der Hackerangriff Einfluss auf deren Zeitplan genommen hat. Somit sei diese Verzögerung ihnen verziehen und entsprechend unter "höherer Gewalt" zu verbuchen.
Grundsätzlich bin ich aber bei Dir - zu straffe Zeitpläne schaden meistens mehr (intern und extern) als sie zu nutzen im Stande sind. Das gilt aber nicht nur in der Gamingwelt, wenn ich da nur an die Baubranche denke.
Warum tut man das also? Ich kann Dir sagen, warum besagtes Baugewerbe das macht. Zu Teilen deshalb, weil Kunden Zeitpläne voraussetzen und bei zu schlaffen Plänen gerne nach Straffung schreien. Der nächste Dienstleister kommt dann auch sicherlich daher und befriedigt die Wünsche des Bauherren und das Problem beginnt von vorne. Vielleicht lässt sich manches auf die Welt der Spieleindustrie übertragen, möglicherweise.
Ich will nicht die Schuld den Kunden per se zuschieben, in unseren heutigen "schnellen" Gesellschaft der immer sofortigen Verfügbarkeit sind sie aber auch nicht ganz unschuldig.
VG
Ein Videospiel dient der Unterhaltung. Kein Kunde hat einen wirtschaftlichen Nachteil, weil ein Spiel später erscheint. Wirklicher Druck kommt hierbei nur von Aktionären / Mutterkonzernen etc., die schnelle Gewinne sehen wollen. Die Gaming Community hätte es CDPR mit Sicherheit nicht krumm genommen, wenn man von Anfang an eine Politik des "its done, when its done"...