Nach der Verpflichtung des prominenten Rift-Fans John Carmack hat Oculus sich mit einer weiteren Branchengröße verstärkt: David De Martini besitzt zwar nicht den Bekanntheitsgrad des id-Gründers, war aber immerhin hochrangiger Manager bei Electronic Arts. In Zukunft kümmert er sich bei Oculus als Head of Worldwide Publishing um den Kontakt zu den Entwicklern, um sie bei ihren Spielen für die Virtual-Reality-Brille zu unterstützen.
Wie diese Unterstützung im Detail aussehen könnte, erklärt die Pressemitteilung im Oculus-Blog zwar noch nicht - wohl aber, an welchen Titeln De Martini bei EA mitgewirkt hat. Beteiligt war er z.B. an den Marken NASCAR und Tiger Woods PGA Tour (2002-2006). Später kümmerte er sich bei EA Partners um die Veröffentlichung von Spielen externer Entwickler, darunter Rock Band, die Crysis-Serie und Titanfall.
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Wenn die Entwickler es nicht irgendwie mit der Hardware versauen, woran ich wenig Zweifel habe, wird das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit Sicherheit keine Enttäuschung. Dazu sind bereits die Resultate mit dem bisherigen DevKit einfach zu beeindruckend. Außerdem ist das ein derartig anderes und intensives Spielgefühl,dass sich da so schnell keine Abnutzungserscheinung einstellen wird und wenn bedeutet das nur eines: es ist zur Gewohnheit geworden und man kann nicht mehr ohne.
Nunja, das der nun für Rift tätig ist könnte auch einfach heißen, dass er selbst die Schnauze von EA voll hatte. Wäre zumindest denkbar. Er ist ja auch in einem eher unkritischen Bereich tätig und außerdem auf keinem Managerposten, bei dem er etwas an der Rift Entwicklung mitzureden hätte. Dafür hat er eben sehr gute Kontakte, die sicherlich sehr nützlich sein können. Noch dazu dürfte es einem leichter fallen einen Manager von Rift zu überzeugen als von Videospielen an sich, wenn er damit sonst nichts am Hut hat. Rift brauchst du den Leuten nur einmal aufzusetzen und sie verstehen sofort.