von Marcel Kleffmann,

The Witcher 3: Wild Hunt - Modding-Fans sind enttäuscht von den Mod-Tools

The Witcher 3: Wild Hunt (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment
The Witcher 3: Wild Hunt (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment - Bildquelle: Bandai Namco Entertainment
Die Veröffentlichung der Mod-Tools für The Witcher 3: Wild Hunt (ab 21,19€ bei kaufen) (wir berichteten) erfüllte offenbar nicht die Ansprüche vieler Modding-Fans, die sich wohl ein umfangreicheres und besseres Toolkit à REDkit (Witcher 2) gewünscht hatten. Auf die Frage, ob nach den Mod-Tools und ggf. den beiden Erweiterungen noch mit dem vollständigen REDkit zu rechnen sei, erklärte Marcin Momot (Community Lead & Website Coordinator), dass derzeit keine Erweiterung der Mod-Unterstützung geplant sei. Auf diese Aussage reagierten viele Modder wiederum mit Unmut, denn im Januar 2014 erklärte Marcin Iwinski (Mitbegründer von CD Projekt) in einem Interview mit IGN, dass sie über die Veröffentlichung des REDkits nachdenken würden.















Quelle: Polygon, IGN, Twitter

Kommentare

Raksoris schrieb am
Die releasen das erweiterte Modkit erst, wenn die Add-Ons released sind.
maho76 schrieb am
Doch, das ist ein Muss. Außer wenn man als Modder unbedingt will, dass der Übergang zwischen Vanilla und gemoddeten Spiel dem Spieler so unprofessionell wie möglich vorkommt.
nö, ist kein muss. modder MÜSSEN gar nix weil sie am ende absolut niemandem gefallen müssen ausser ihnen selbst da keine finanzielle Abhängigkeit wie bei den Profis zu ihrem Publikum/ ihren Käufern besteht, das ist ja das tolle am modden. wenn du nem modder erzählst dass du darauf bestehst und er das jetzt gefälligst zu machen hat bekommst du ein "geh weg und heul woanders oder machs selbst" zu hören, während x-tausend wegen des unvertonten aber tollen inhalts zugreifen und sich freuen. :mrgreen:
Bitte nicht vergessen, dass Leute, die wirklich eine kreative Vision haben, heute eher gleich ein eigenes Spiel machen.
eigene spiele von Amateuren gehen zu 99% in die hose ... wegen Selbstüberschätzung (einfach mal in die engine-foren gucken wieviele der abertausend Projekte finalisiert werden :P ). kaum einer kann auch nur ein simpelstes handygame vernünftig alleine stemmen, funktioniert alleine zeit- oder personaltechnisch nicht, vor allem nicht im vergleich zu einer mod die auf einem (existierenden) komplexen Rollenspiel aufbaut und dessen vorhandene mechaniken nutzt. kein nicht-profi-Team kann eine Basis erstellen wie sie witcher oder tes / fallout bietet.
Warum auch nicht, denn die Arbeit von Moddern wird ja schon seit jeher nicht komplett ernst genommen.
weshalb sind fast alle Neuerungen in fallout4 und vieles in skyrim auf mods der Nexus-community zurückzuführen? ... oh wait !! ^^
die Einstellung haben nur benutzer, ganz sicher aber nicht ernstzunehmende Studios. mod-communities bilden die wünsche des Publikums und das publikum selbst ab. wer das nicht ernst nimmt hat verloren. dass viele mods nicht professionell sind ist bei von Amateuren erstellten Inhalten nicht allzu verwunderlich ;) , das kapieren aber immer nur die Nutzer nicht.
scapegrace schrieb am
SectionOne hat geschrieben: Ich kann eine Quest für Skyrim auch ohne Sprecher erstellen. Mit Sprechern wirkt das ganze natürlich professioneller, aber es ist kein Muss.
Doch, das ist ein Muss. Außer wenn man als Modder unbedingt will, dass der Übergang zwischen Vanilla und gemoddeten Spiel dem Spieler so unprofessionell wie möglich vorkommt.
SectionOne hat geschrieben: Natürlich hätte man auch bei NWN Dialoge vertonen können, wieso auch nicht?
Bei NWN fallen unvertonte Dialoge aber nunmal nicht halb so sehr auf wie bei Skyrim oder Witcher, weil bei diesen Spielen nunmal sonst alles vertont ist.
SectionOne hat geschrieben: Und Ja, natürlich ist das modifizieren von Texturen, Shadern, etc. einfacher. Das ist es ja was ich kritisiere, die Modder von heute basteln nur noch an diesen Aspekten rum, statt wirklich mal die kreativen Möglichkeiten auszunutzen die so ein MOD-Kit bietet.
Bitte nicht vergessen, dass Leute, die wirklich eine kreative Vision haben, heute eher gleich ein eigenes Spiel machen. Warum auch nicht, denn die Arbeit von Moddern wird ja schon seit jeher nicht komplett ernst genommen.
SectionOne hat geschrieben: Insofern kann ich Entwickler schon verstehen wenn sie sich fragen ob es die Mühe wirklich wert ist wenn am Ende dann doch nur an der Grafik rumgespielt wird.
Und die passende Reaktion von den Entwicklern ist es dann etwas rauszubringen was nichts anderes als Grafische Modifikationen erlaubt?
johndoe1544206 schrieb am
SectionOne hat geschrieben: Und Ja, natürlich ist das modifizieren von Texturen, Shadern, etc. einfacher. Das ist es ja was ich kritisiere, die Modder von heute basteln nur noch an diesen Aspekten rum, statt wirklich mal die kreativen Möglichkeiten auszunutzen die so ein MOD-Kit bietet.
Wenn man nur nen kurzen Blick in den Nexus zu Skyrim/Fallout etc wirft ist diese Behauptung doch relativ schnell sehr haltlos.....
maho76 schrieb am
Das ist es ja was ich kritisiere, die Modder von heute basteln nur noch an diesen Aspekten rum, statt wirklich mal die kreativen Möglichkeiten auszunutzen die so ein MOD-Kit bietet.
es gibt tolle mods jenseits der optischen. gerade ein von vielen "halbfertiges spiel" genanntes skyrim gibt dafür den besten beweis. da werden halbgare Ideen der Entwickler (aus dem CK die nicht im spiel vorkommen) weitergeführt, entfernte quests vollendet, neue gameplay-Elemente eingefügt und vorhandene ausgebaut damit die welt persistenter wird etc.etc. klar bilden dinge wie skywind&co die ausnahme weil der aufwand da gewaltig ist und man ein ganzes Team braucht, aber es gibt genug kleinere mods die das gameplay oder die quests/storyparts massiv beeinflussen oder neu interpretieren und in der masse eine völlig neue Erfahrung bieten. als beispiel: spiel ein spiel das auf potionspamming ausgelegt ist mal mit einer simplen 3sekunden-trinkanimation à la darksouls: tataaaa, komplett anderes, jetzt taktisches spiel. oder schau dir mal die frostfall-mod oder Basic-Needs an (=hardmode).
dass die modcommunity um ein witcher sowas nicht baut liegt entweder daran dass das Publikum ein anderes ist oder dass das spiel es eben nicht her gibt... was bei einem Storydriven-titel ja auch nur logisch ist, witcher ist halt keine sandbox, und nur da macht kreative modentfaltung sinn. "live-another-life" macht beim witcher wenig sinn.
schrieb am
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