Todesglubsch hat geschrieben:Rede dir das gerne ein. Ja, es werden ein paar Szenen und Gespräche geändert, auch das Ende ist ggfs. anders. Das macht dennoch nur einen winzigen Bruchteil vom Spiel aus. Im Vergleich zu Witcher 2, wo eben das komplette zweite Kapitel geändert wird, ist das halt garnichts.
Wie gesagt, ich beklag mich nicht, selbst ein Durchgang hat mich lange genug unterhalten. Aber wenn man in zukünftigen Spielen das Charaktersystem so gestalten würde, dass ein zweiter Durchgang auch eine andere Spielweise zulässt, wär's halt supi.
Bei der Spielweise gebe ich dir Recht. Quen ist extrem mächtig und muss man im Endeffekt immer forcieren. Im Umkehrschluss nutze ich nur leichte Rüstung weil dann die Ausdauer schnell wieder auflädt. Dazu das erste Axii auf 3 um in Gesprächen Vorteile zu haben. Ich setze dann noch auf mehr Schaden bei schnellen Angriffen und fertig ist das ganze. Funktioniert mit allen Gegnern sofern man immer ausweicht und in Bewegung bleibt. Da war Witcher 2 besser. Vor allem war Aard da sehr viel nützlicher, gegen einige Gegner (erster Kampf mit Letho z.B.) sogar lebenswichtig.
Witcher 2 hab' ich tatsächlich nur einmal gespielt da ich es erst sehr spät als "Vorbereitung" zum dritten Teil gekauft hab'. Deswegen kenne ich nur den Storyverlauf wenn man sich auf die Seite von Iorveth stellt.
Mal abgesehen von dem komplett unterschiedlichen Kapiteln sind die Veränderungen in Witcher 3 aber mannigfaltiger wie ich finde und vor allem wird bei manchen Auswirkungen später klar, dass die ein oder andere Entscheidung, die man für gut gehalten hat am Ende aber zu negativen Folgen geführt hat.
Wenn man z.B. John Verdun, den gefesselten Soldaten vor den Drownern rettet wirkt das ja erstmal als gute Entscheidung. Später trifft man ihn aber wieder und er hat mit seinen Kumpanen wehrlose Flüchtlinge niedergemacht um an Geld zu kommen das er dann Geralt geben will. Wenn man sich dann entscheidet ihn dafür zu killen muss man auch seine Kumpanen...