von Jens Bischoff,

The Witcher 3: Wild Hunt: Habe bewiesen, dass längere Spiele nach wie vor gefragt sind

The Witcher 3: Wild Hunt (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment
The Witcher 3: Wild Hunt (Rollenspiel) von Bandai Namco Entertainment - Bildquelle: Bandai Namco Entertainment
Viele Hersteller scheinen der Meinung zu sein, dass das Interesse an aufwändigen Einzelspielererlebnissen zurückgegangen sei und man heutzutage auch gar nicht mehr die Zeit für Spiele mit einem Umfang von hundert Stunden und mehr hätte, weshalb sie ihren Fokus wohl vermehrt auf spielbeschleunigende Mikrotransaktionen und Mehrspielerinhalte legen. Visual Effects Artist Jose Teixeira von CD Projekt Red widerspricht dem jedoch.

Gegenüber MCV UK gab er zu Protokoll, dass The Witcher 3 doch gerade bewiesen habe, dass es ein großes Interesse an längeren Spielen gebe. Der Grund für den Erfolg ist in seinen Augen einfach: "Es gibt keinen Multiplayer, es gibt keine Mikrotransaktionen; du bekommst ein Spiel, spielst es, hast Spaß dabei und es ist ein Riesenerfolg." Trotzdem sei man nach wie vor von den Spielerzahlen beeindruckt. Obwohl es eher ein Spiel für Vollblutzocker sei, hätte es auch die Massen begeistert, was das Team sehr beeindruckt habe.

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Quelle: MCV UK

Kommentare

Pictoplasma schrieb am
Ganz ehrlich: Etwas weniger Umfang und dafür weniger repetitive Aufgaben würde ich jederzeit bevorzugen. Die Nachricht, dass das nächste Spiel von CD Red noch größer werden soll sehe ich auch eher negativ.
Riesiger Umfang bringt immer Kompromisse mit sich, die mich in den meisten Fällen früher oder später anfangen zu langweilen.
Guffi McGuffinstein schrieb am
adventureFAN hat geschrieben:Jau: https://www.youtube.com/watch?v=52arfcOeWl4
Aber man müsste es schon selbst "fühlen".
Hatte ich gar nicht bemerkt. Hab' das jetzt auch umgestellt. Geralt steuert sich sehr viel direkter und besser als mit der standardmäßigen trägen "Gummiband" Steuerung. Danke für den Hinweis.
adventureFAN schrieb am
Highnrich hat geschrieben:
adventureFAN hat geschrieben:
Highnrich hat geschrieben:Geralt steuert sich so hakelig dass ich nach einer stunde schon keine lust mehr hatte. Habe mich dann weitere 5 Stunden gequält und dann ausgeschaltet. Was bringt mir die schönste Welt und tolle story, wenn sich das Spiel einfach nicht gut spielt? Dann schau ich lieber einen Film.
Gibt jetzt eine Option für eine direktere Steuerung/Animationen.
Hört sich zu gut an, gibts davon ein Video?
Jau: https://www.youtube.com/watch?v=52arfcOeWl4
Aber man müsste es schon selbst "fühlen".
Highnrich schrieb am
adventureFAN hat geschrieben:
Highnrich hat geschrieben:Geralt steuert sich so hakelig dass ich nach einer stunde schon keine lust mehr hatte. Habe mich dann weitere 5 Stunden gequält und dann ausgeschaltet. Was bringt mir die schönste Welt und tolle story, wenn sich das Spiel einfach nicht gut spielt? Dann schau ich lieber einen Film.
Gibt jetzt eine Option für eine direktere Steuerung/Animationen.
Hört sich zu gut an, gibts davon ein Video?
Guffi McGuffinstein schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben:Rede dir das gerne ein. Ja, es werden ein paar Szenen und Gespräche geändert, auch das Ende ist ggfs. anders. Das macht dennoch nur einen winzigen Bruchteil vom Spiel aus. Im Vergleich zu Witcher 2, wo eben das komplette zweite Kapitel geändert wird, ist das halt garnichts.
Wie gesagt, ich beklag mich nicht, selbst ein Durchgang hat mich lange genug unterhalten. Aber wenn man in zukünftigen Spielen das Charaktersystem so gestalten würde, dass ein zweiter Durchgang auch eine andere Spielweise zulässt, wär's halt supi.
Bei der Spielweise gebe ich dir Recht. Quen ist extrem mächtig und muss man im Endeffekt immer forcieren. Im Umkehrschluss nutze ich nur leichte Rüstung weil dann die Ausdauer schnell wieder auflädt. Dazu das erste Axii auf 3 um in Gesprächen Vorteile zu haben. Ich setze dann noch auf mehr Schaden bei schnellen Angriffen und fertig ist das ganze. Funktioniert mit allen Gegnern sofern man immer ausweicht und in Bewegung bleibt. Da war Witcher 2 besser. Vor allem war Aard da sehr viel nützlicher, gegen einige Gegner (erster Kampf mit Letho z.B.) sogar lebenswichtig.
Witcher 2 hab' ich tatsächlich nur einmal gespielt da ich es erst sehr spät als "Vorbereitung" zum dritten Teil gekauft hab'. Deswegen kenne ich nur den Storyverlauf wenn man sich auf die Seite von Iorveth stellt.
Mal abgesehen von dem komplett unterschiedlichen Kapiteln sind die Veränderungen in Witcher 3 aber mannigfaltiger wie ich finde und vor allem wird bei manchen Auswirkungen später klar, dass die ein oder andere Entscheidung, die man für gut gehalten hat am Ende aber zu negativen Folgen geführt hat.
Spoiler
Show
Wenn man z.B. John Verdun, den gefesselten Soldaten vor den Drownern rettet wirkt das ja erstmal als gute Entscheidung. Später trifft man ihn aber wieder und er hat mit seinen Kumpanen wehrlose Flüchtlinge niedergemacht um an Geld zu kommen das er dann Geralt geben will. Wenn man sich dann entscheidet ihn dafür zu killen muss man auch seine Kumpanen...
schrieb am
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