von Benjamin Schmädig,

Angespielt: Children of Liberty (PC)

Children of Liberty (Action-Adventure) von
Children of Liberty (Action-Adventure) von - Bildquelle: Lantana Games
Den Vereinigten Staaten von Amerika wurde die Unabhängigkeit ja nicht geschenkt, sie mussten darum kämpfen. Dass sie gegen Ende des 18. Jahrhunderts damit erfolgreich waren, ist Geschichte. Was allerdings bis heute unbekannt ist: Wie genau es einem Aufständischen namens Paul Revere gelang, die Bevölkerung vor einem Angriff der Briten zu warnen. Children of Liberty erklärt es so: Vier Jugendliche kamen Revere zu Hilfe. Im Stil eines Garrett schlichen sie an Wachen vorbei oder knockten sie aus. Sie versteckten sich im Schatten – sie waren Helden der Stealth-Action.

Screenshot - Children of Liberty (PC)

Screenshot - Children of Liberty (PC)

Screenshot - Children of Liberty (PC)

Screenshot - Children of Liberty (PC)

Screenshot - Children of Liberty (PC)

Wer die frühe Version des ersten Levels über Steams Early Access kauft, erhält einen kurzen Eindruck des Spiels. Ähnlich wie in Mark of the Ninja laufen die Helden (im fertigen Spiel entscheidet man sich für einen von ihnen und seine besonderen Fähigkeiten; aktuell ist nur eine Figur verfügbar) von links nach rechts oder umgekehrt. Kommen sie an eine Ecke, können sie den dahinter liegenden Gang einsehen und sobald sie ihn betreten, schwenkt das Bild vor die neue Ebene. Natürlich können sie sich hinter Kisten vor den Briten verstecken, mit einem Schwertstreich lenken sie die Wachen zudem ab – danach sollten sie jedoch das Weite suchen.

Denn sicher sind die Freiheitskämpfer nur, wenn sie von der vorderen Ebene auf die hintere wechseln. So an die Wand geschmiegt, entgehen sie aufmerksamen Blicken und schlagen Gegner aus dem Hinterhalt KO. Natürlich ist der Schritt in den Schatten nicht immer möglich, weshalb die Heimlichtuer ein gutes Gefühl für das richtige Timing brauchen. Ein cleveres Konzept – in dem spielbaren Abschnitt ist das Laufen und Schleichen allerdings viel zu einfach. Die Wachen erkennen keine KO geschlagenen Kameraden, hören die Angreifer nicht rennen, geben sich kaum Deckung und ihr Blickfeld ist zu klein, um eine Gefahr darzustellen. Spannend ist zumindest, was die Entwickler aus der interessanten Idee alles herausholen.

Einschätzung: befriedigend

Letztes aktuelles Video: PAX East 2013





Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am