von Eike Cramer,

Angespielt: The Last Federation

The Last Federation (Taktik & Strategie) von Arcen Games, LLC
The Last Federation (Taktik & Strategie) von Arcen Games, LLC - Bildquelle: Arcen Games
Einheit, Friede, Wohlstand - schon die Föderation in Star Trek verfolgt diese Ziele. The Last Federation der AI-War-Macher Arcen Games hat einen ähnlichen Ansatz: Als letzer Überlebender einer mächtigen raumfahrenden Rasse muss eine vereinigte Galaxie geschaffen werden - allen Konflikten und politischen Intrigen zum Trotz.

Hektisch: Die rundenbasierten Weltraumkämpfe erfordern viel Übersicht.
Hektisch: Die rundenbasierten Weltraumkämpfe erfordern viel Übersicht.


Es geht um die Errichtung eines Suprastaates, also einer überstaatlichen Organisation, zwischen den Sternen. Bevor man beginnen kann, muss man sich den Weg von einem Planeten freikämpfen, dessen Raumschiff-Prototypen man geklaut hat. Das rundenbasierte Kampfsystem wirkt angenehm komplex und zugleich komfortabel. Man wählt Flugbahn sowie Ziele und kann dabei Waffen und Art des Angriffs (Freies Ziel, Schiff angreifen, Punkt angreifen) festlegen. Sogar die Energieverteilung zwischen Waffensystemen, Schilden und Antrieb lässt sich manuell verändern und bietet so taktische Entscheidungsfreiheit. Man ist wie bei Star Trek: Starfleet Command immer alleine oder mit KI-Mitstreitern unterwegs - eine eigene Flotte gibt es nicht.

Große Politik: Auf der Galaxiskarte werden Allianzen geschmiedet und Kriege geplant.
Große Politik: Auf der Galaxiskarte werden Allianzen geschmiedet und Kriege geplant.


Hat man gesiegt, geht es auf die Galaxiskarte. Hier werden politische Entscheidungen getroffen, Missionen angenommen, Gefallen verteilt und die eigentliche Allianz geschmiedet. Es gibt acht Alienvölker mit sehr unterschiedlichen Interessen, die den Einigungsplänen mehr oder weniger wohlgesonnen gegenüberstehen. Durch politische Einflussnahme, Krieg und Allianzen muss hier nach und nach ein Imperium geschaffen werden. Die Auslieferung der Raumfahrt-Technologie an eine Alien-Rasse verschiebt das Sympathie-Barometer mehrerer Gruppierungen - es muss also sehr bedacht vorgegangen werden. Die 2D-Kulisse ist durchschnittlich, Artdesign und Effekte in den Gefechten sind bestenfalls unteres Mittelmaß.

Einschätzung: gut



Kommentare

sphinx2k schrieb am
Finde das Spiel richtig interessant. Ich schätze nur das ich ohne Deutsche Übersetzung keine Lust darauf hab. Und nein ich bin des Englischen mächtig und nahezu alles was ich an Online Medien konsumiere ist Englisch. Aber grad bei solchen Spiele empfinde ich es als recht anstrengend.
schrieb am