von Marcel Kleffmann,

Call of Duty: Advanced Warfare wird sich laut Analysten schlechter verkaufen als Call of Duty: Ghosts

Call of Duty: Advanced Warfare (Shooter) von Activision
Call of Duty: Advanced Warfare (Shooter) von Activision - Bildquelle: Activision
Die Verkaufszahlen von Call of Duty: Advanced Warfare werden knapp 15 Prozent niedriger ausfallen als die von Call of Duty: Ghosts, wenn man der Prognose des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Sterne Agee glaubt. Analyst Arvind Bhatia geht vielmehr davon aus, dass 17 Mio. Exemplare des Shooters abgesetzt werden und somit drei Mio. weniger als bei Ghosts (20 Mio.).

Arvind Bhatia nennt drei Gründe für die sinkenden Verkaufszahlen:
  1. Die Käufer könnten skeptisch und vorsichtig sein, denn viele Spieler waren von Call of Duty: Ghosts enttäuscht. Positive Testberichte und Mundpropaganda könnten dies allerdings ändern.
  2. Die Software-Verkäufe für Xbox 360 und PlayStation 3 haben in diesem Jahr um fast 50 Prozent nachgelassen und dies wird sich in den Verkaufszahlen des Shooters widerspiegeln.
  3. Viele potenziell interessierte Käufer haben sich noch nicht entschieden, ob sie zur Xbox One oder zur PlayStation 4 greifen sollen und würden daher vom Kauf des Spiels erstmal absehen.

Positiv auf die Verkäufe wird sich nach Analystenmeinung auswirken, dass die Vorberichterstattung weitgehend positiver ausfällt als beim Vorgänger und keine direkte Konkurrenz mit Battlefield 4 ansteht - lediglich Destiny und Halo: The Master Chief Collection könnten Verkäufe kosten.

Trotzdem ist Arvind Bhatia überzeugt von der langfristigen Planung bei Activision Blizzard, schließlich hätten sie sich mit Destiny, Hearthstone und Heroes of the Storm breiter aufgestellt und auch die Veröffentlichungen von Call of Duty Online sowie Diablo 3 in China würden helfen.

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Quelle: cinemablend

Kommentare

Sevulon schrieb am
Wird sich sicherlich trotzdem noch gut genug verkaufen. Allein deswegen:
Bild
an_druid schrieb am
Bear Knuckle hat geschrieben:..
Ich stelle mir gerade wirklich die Frage, bin ich ein Konsumzombie?
Das kommt ganz drauf an, wie sich das Thema auf dich auswirkt. Zockst du oder willst du einfach nur ein Film sehen? Du kannst alles relativieren und in frage stellen (wo fängt Nerdsein an und wo hört Zombiekonsum auf?..), jedoch kann man sagen, dass sich jemand, der sich mit den Hintergrundinfos befasst und hohen wert auf die richtige Auslese der Spielmechanik legt, dieses Thema um einiges ernster nimmt als jemand der sich von Bildern beriseln lässt. Da stimmst du doch sicherlich zu ?
Es ist für viele interresant und wichtig zu wissen, ob etwas von Producktstrategen entwickelt wird oder von Leuten die mehr Herz reinstecken und ev. daran glauben eine Spielerschaft damit einzufangen. Der letzte Punkt hat natürlich ein höheres Risikopotential (was nicht sein muss) aber gerade solche Ideen sorgen für mehr Entwicklung und Vielfallt, die anderen fügen nur die erfolgreichsten Ergebnisse zusammen und versuchen ihr Produckt als etwas besseres anzupreisen, als es meistens ist. Manchmal Kann man aufgrund weniger infos doch schon einiges rauslesen.
Letzten Endes möchte doch jeder auf seine Kosten kommen!
Hier wirds Interreant. Wenn Acti also ihre investoren glücklich machen wollen, müssen sie Ihre Spielerschaft beglücken und wenn sie es dann doch schaffen, immer und immer wieder den gleichen Kaffe neu aufzuwärmen, dann ist es doch allzuverständlich wenn die sogenannten Konsumzombies von den intensiveren Zockern was aufs Dach kriegen. Wenn ich also weniger spaß bei meinem Hobby habe, weil du nicht aufpasst was du in den Schluckst..JA dann bist du so einer.
hazelnut schrieb am
Kajetan hat geschrieben:
Bear Knuckle hat geschrieben:Ernsthaft: Wer braucht solche News? Wo liegt der informationelle Mehrwert solcher Neuigkeiten? Wie ist mir als videospielinteressiertem Menschen jetzt geholfen?
Dir dabei helfen die Hintergründe für die Existenz von Videospielen besser zu verstehen, anstatt weiterhin mit Scheuklappen durch die Gegend zu laufen? Videospiele existieren, damit Geld, möglichst viel Geld erwirtschaftet werden kann. Unser ganzes Hobby existiert nur, damit irgendwelche Investoren, die von Spielen keinen blassen Schimmer haben, sich über steigende Umsätze freuen, weil deswegen in der Regel der Aktienkurs steigt. Und damit sich diese Investoren freuen, werden Spiele so produziert und beworben, dass möglichst hohe Umsätze erzielt werden können. Mit allen bekannten Folgen, die in letzten Jahren Einfluß auf unser Hobby genommen haben. Du, der Gamer, Du bist in diesem Geschäft nur eine auszubeutende Ressource, die man mit viel Werbung (fast) nach Belieben durch die Gegend schicken kann, immer dorthin, wo man den Inhalt Deines Geldbeutels in diesem Moment benötigt.
Aber man kann das natürlich auch gerne ignorieren und unwissend bleiben. Jeder, wie er/sie möchte.
die wollen alle nur unser bestes ;)
btw wir brauchen sollche analysten...sonst würde es ja ständig so weiter gehen...gut des tuts zwar auch so...aber ne kleine hoffnung besteht immer :?
Hij@ck3r schrieb am
Nun, dafür brauch ich kein Analyst sein^^ - EINEN Ruf haben sie. Liefern sie jetzt ein gutes Spiel, wirds auch gut verkauft :-P
Kajetan schrieb am
Bear Knuckle hat geschrieben:
Kajetan hat geschrieben:Wer ist also kein Konsumzombie? Jemand, der sich darüber bewusst ist, was er da gerade spielt und sich bewusst dafür entscheidet etwas zu spielen oder nicht zu spielen.
Wir halten fest: Es ist immer zuträglich über sein Handeln zu reflektieren. :-)
Ja, bitte! Wenigstens ab und an :)
schrieb am