von Jan Wöbbeking,

The Black Glove: Ken Levine versucht Kickstarter-Kampagne zu retten

The Black Glove () von
The Black Glove () von - Bildquelle: Day For Night Games
Es steht nicht gut um die Kickstarter-Kampagne von The Black Glove: Drei Tage vor der Deadline sind lediglich 175.460 der angesetzten 550.000 Dollar zusammengekommen. Damit das Projekt dennoch nicht scheitert, hat sich mittlerweile Ken Levine für das Projekt ausgesprochen. In einem Youtube-Video lobt der Bioshock-Schöpfer die bizarre Welt des Adventures, an dem einige seiner ehemaligen Team-Mitglieder arbeiten.



Levine erklärte, dass er ein großes Maß an Vertrauen in das Team setzt und "die Atmosphäre einfach großartig sein wird". Er rät den Entwicklern aber auch, dass sie das Spiel mit einem klaren Statement besser bewerben könnten - so wie David Lynch es mit Twin Peaks getan habe. Kurz danach wurden vier Artworks mit entsprechenden Slogans entworfen:



Letztes aktuelles Video: PS4-Trailer



Quelle: pcgamer.com, Youtube-Kanal Day For Night Games

Kommentare

Sir Richfield schrieb am
Kajetan hat geschrieben:Hmm. Gebe zu, dass ich mich da jetzt einlesen müsste.
Ich meine auch in dem Sinne: Mehr als meinen eingeschränken Horizont mitbekommen.
Ich kenne Kickstarter/Early Access nur von Dritten, insofern...
Die Frage bei Star Citizen ist für mich nicht mehr, ob es kommt oder nicht kommt, sondern "nur" noch, wie gut die jeweiligen Module sind. Ich vergleiche das immer mit Hellgate London und Flagship Studios, wo die Jungs nicht von Privatleuten, sondern von EA das Geld nur so in den Arsch geblasen bekommen hatten. Hellgate London ist erschienen, der Rest ist Geschichte.
Genau das meine ich. Ich werde interessiert betrachten was daraus wird.
Aktuell bin ich froh, dass ich nicht gebackt habe, da SC nicht das (geworden) ist, was ich damals gerne gesehen hätte.
Was übrigens nicht bedeutet, dass ich ein Scheitern gutheißen oder herbeireden wollte! Im Gegenteil, wenn am Ende was richtig geiles dabei rumkommt, gratuliere ich allen Betroffenen ganz herzlich.
Herr Levine sollte übrigens überlegen, ob er sich zum Schaefer machen will. Nicht, dass er als Molyneux endet.
Kajetan schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben:
crewmate hat geschrieben:Und nein. Die Firma Kickstarter hat Kickstarter kaputt gemacht. Dadurch, dass sie nicht reagiert haben und die Regeln geändert haben. Egal was passierte, die haben die Füße still gehalten.
Hmm. Gebe zu, dass ich mich da jetzt einlesen müsste.
Da gibt es nichts, in was Du Dich einlesen müsstest. Die Plattformbetreiber von Kickstarter.com haben weder das Kickstarten, noch das Crowdfunden "kaputtgemacht". Man hat lediglich nochmals klar auf die Vertragsbedingungen hingewiesen. Ein Projektstarter MUSS ausgelobte Belohnungen (z.B. T-Shirts ab XYZ Euro) ausliefern. Alles andere bleibt persönliches Risiko der Backer, die natürlich zivilrechtlich gegen den Projektstarter vorgehen können.
Mehr von Kickstarter.com zu verlangen wäre auch ziemlicher Quatsch, denn sowohl Projektstarter als auch Backer stammen aus allen möglichen Ecken der Welt mit jeweils ganz unterschiedlichem Zivil- und Strafrecht.
*Das gesagt mache ich mir Sorgen um Star Citizen. Irgendwie habe ich das Gefühl, das Projekt wird zur Supernova....
Dafür bekommt man zuviel an bereits spielbarem Material gezeigt. Die Frage bei Star Citizen ist für mich nicht mehr, ob es kommt oder nicht kommt, sondern "nur" noch, wie gut die jeweiligen Module sind. Ich vergleiche das immer mit Hellgate London und Flagship Studios, wo die Jungs nicht von Privatleuten, sondern von EA das Geld nur so in den Arsch geblasen bekommen hatten. Hellgate London ist erschienen, der Rest ist Geschichte.
Abgesehen davon ... wer die Kohle hat, um Abertausende Dollar in Realisierung eines Spieles zu stecken, der wird dann garantiert noch genug Kohle haben, um mit vielen anderen Backern bei einem Anwalt vorstellig zu werden. RSI gerade mit Sitz in den USA werden sich im Falle eines Falles vor Class Actions Suits nicht mehr retten können.
Sir Richfield schrieb am
crewmate hat geschrieben:Und nein. Die Firma Kickstarter hat Kickstarter kaputt gemacht. Dadurch, dass sie nicht reagiert haben und die Regeln geändert haben. Egal was passierte, die haben die Füße still gehalten.
Hmm. Gebe zu, dass ich mich da jetzt einlesen müsste.
Aber wenn ich sage "Hier habt ihr eine Platform, das sind die Regeln, damit wir (als Betreiber) halbwegs rechtlich sicher sind, viel Spaß", dann tue ich doch *eigentlich* gut daran, mich rauszuhalten, oder?
Die andere Seite der Medaille wäre ja "Wer ist Kickstarter, bewerten zu dürfen, welches Projekt sinnvoll ist oder nicht?"
Caveat emptor, wie Marcus so gerne sagt.
(Wobei "Käufer" ja nicht sooo der passende Begriff ist hier)
Aber dafür fehlen mir Zahlen.
An mir rennt sowas nur in Ausschnitten vorbei und da sehe ich dann erfolgreiche Kartoffelsalate und NoPhones und erfolglose Metoos wie Nudelsalat und die trillionste Brieftasche ohne Kleingeldfach.
Der Videospielbereich fällt uns hier natürlich eher auf.
Ich denke auch, dass man den anders betrachten muss als den Nicht Software Bereich.
Ich meine wenn mir einer das Hoverboard andrehen will, dass aber nur auf Metall und dann auch nicht so wirklich, dann fällt es mir auch als Laie leicht, an der Anwedung zu zweifeln.
Bei Software kann ich so gut wie keine bewußte Entscheidung treffen, ob der Entwickler in der Lage ist, seine Vision umzusetzen.
Das ist ganz hartes Trial and Error. Mit etwas "Glück" geht das dann soweit, dass ein Herr Schaefer sich mal hinsetzt, in sich geht und anfängt drüber nachzudenken, ob er nicht doch jemanden bräuchte, der Ahnung von Projektmanagement und Geld hat.
Space Base 9 ist ja auch so ein Fall von verkalkuliert. (Wobei - DAS hätten auch andere aus Erfahrung vorher sagen können.). Man hat halt gedacht, dass man permanent neue Leute hinzugewinnt und DANN nochmal Einheiten verkauft.
Sowas kann gehen - Minecraft.
Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Interessenten auf einen Schlag den Hauptteil investieren und dann nur noch wenige...
crewmate schrieb am
Darauf hat sich meine Quote bezogen, die du dann mit einer anderen Verknüpft hast. Die Aufmerksamkeit galt stets den gescheiterten Projekten. Das Jogscast Ding, Takedown Red Sabre, Double Fine.
Während bei Projekten wie Divinity OS, Sunless Sea und Shovel Knight Kickstarter inzwischen nur am Rande erwähnt wird. Das ist aber eben etwas generelles. Schlechte Nachrichten machen die besten Schlagzeilen. Das zieht sich durch alle Bereiche des Journalismus.
Und nein. Die Firma Kickstarter hat Kickstarter kaputt gemacht. Dadurch, dass sie nicht reagiert haben und die Regeln geändert haben. Egal was passierte, die haben die Füße still gehalten. Wobei ich nicht weiß, welchen Stellenwert Videospiele für sie einnehmen. Vor Double Fine hatte ich noch nichts von der Crowd funding Seite gehört. Vor Double Fine war Croud funding höchstens Nische. Mit Brocken Age war es das große Videospiel Ding 2012.
Sir Richfield schrieb am
crewmate hat geschrieben:Die schwarzen Schafe allerdings überwiegen.
Stattdessen wird generalisiert.
q.e.d ;)
Und das ist vielleicht sogar besser so. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Wenn man sich noch nicht mal auf etablierte Studios wie Double Fine verlassen kann, geschweige denn auf ein unbekanntes Indi Studio wie Celerian (Red Sabre).
Das ist ja die Crux an der Sache. Eigentlich konntest du dich noch nie auf jemanden verlassen.
EIGENTLICH sollte man immer gucken, ob das Produkt etwas taugt, BEVOR man es kauft.
Dafür waren mal Magazine zuständig (also: Offiziell. Inoffiziell wissen wir alle, welche Form der "Demos" es gibt. Wer unschuldig ist, werfe die erste Diskettenbox)
Gemeinerweise könnte man sagen, Kickstarter ist das Preorder des kleinen Mannes.
Es ist aber auch Chance und nicht wenig Gutes entstand dort bisher.
Es stimmt aber: Auf beiden Seiten der Finanztransaktion sitzen Menschen. Und da haben wir das Problem. ;)
@Steppenwälder Steppenwälder:
Stimmt, irgendwie haben wir beide recht, nur eine andere Perspektive: Crewmate meint, Arschlöcher hätten, auch durch ihre Prominenz (schlechte Nachrichten verbreiten sich halt besser), Kickstarter kaputt gemacht.
Ich meine, dass Kickstarter OHNE Arschlöcher an denen sich die Backer die Finger verbrennen, viel tiefer fallen würde...
@Bear Knuckle: Interessante Ansicht. Mal gucken, ob du das auch noch sagst, wenn die Göre pubertiert. ;)
schrieb am