von Marcel Kleffmann,

Outer Wilds: Zunächst nur im Epic Games Store (PC) und auf Xbox One

Outer Wilds (Action-Adventure) von Annapurna Interactive
Outer Wilds (Action-Adventure) von Annapurna Interactive - Bildquelle: Annapurna Interactive
Das via Fig angeschobene Weltraum-Abenteuer Outer Wilds (ab 11,24€ bei kaufen) (nicht zu verwechseln mit The Outer Worlds) wird zunächst nur auf Xbox One und im Epic Games Store auf PC erscheinen. Weitere Plattformen sollen später folgen, heißt es im entsprechenden Beitrag auf der Crowdfunding-Webseite. In den 15 Kommentaren (nur zugänglich für Projekt-Unterstützer ab 20 Dollar) fällt die Resonanz auf die Epic-Games-Store-Exklusivität eher negativ aus, schließlich waren viele Nutzer von einer Veröffentlichung auf Steam ausgegangen.

"Seien sie versichert, dass wir alle ihre Kommentare gelesen haben und unser Ziel ist es, das Spiel so schnell wie möglich auf ihre bevorzugte Plattform zu bringen", schreiben die Entwickler (Mobius Digital). Im gleichen Atemzug wird die Unterstützung mit Annapurna Interactive, Microsoft und Epic Games hervorgehoben, ohne die es "das kleine Studio" gar nicht geschafft hätte, das Spiel "in der Qualität zu liefern". "Jede dieser Partnerschaften hat es uns ermöglicht, das Spiel besser und zugänglicher für alle zu machen, die es spielen werden", heißt es.

Ursprünglich sollte Outer Wilds im zweiten Quartal 2016 für PC, Mac und Linux via Steam erscheinen. Mac und Linux werden im Epic Games Store derzeit nicht unterstützt.

Letztes aktuelles Video: Reveal Trailer

Quelle: Fig, Golem

Kommentare

monotony schrieb am
Klusi hat geschrieben: ?17.05.2019 08:14 War crowdfunding nicht so ne Sache, wo man Geld in nen Brunnen wirft und sich dann was wünscht, ohne Garantie dass das in Erfüllung geht?
Anders als Kickstarter, ist man bei fig.co tatsächlich richtiger Investor mit Gewinnbeteiligung.
Skabus schrieb am
Hinzu kommt ja noch, dass man nicht mal einen Termin für das Steam-Release nennen kann.
Also das ist schon wirklich arm. Wenn man schon seine Backer verprellt und Versprechen bricht, dann sollte man wenigstens mehr vorweisen können als "Naja, Steam wird schon noch kommen, wir wissen noch nicht wann, aber schauen wir mal."
Das ist schon echt armseelig...
MfG Ska
Halueth schrieb am
Skabus hat geschrieben: ?17.05.2019 10:15
Halueth hat geschrieben: ?17.05.2019 09:15 Also wenn sie Steam nicht direkt als Release-Plattform mit angegeben haben kann man ihnen da jetzt nicht direkt einen Vorwurf drauß machen, sehr wohl aber, wenn sie einen Release auf Mac und Linux angekündigt haben.
Sowohl Steam als auch Mac und Linux Release wurden EXPLIZIT angegeben. Natürlich reden sich jetzt einige Leute raus, dass da ja nur so "Planung" gewesen wäre, etc. Aber wir reden ja hier nicht von etwas das sich aufgrund der Entwicklung des Spiels verändert hätte. Manchmal fallen halt Features raus oder man kann sich dann doch keine zusätzlichen physischen Belohnungen mehr leisten. Das sind eben Änderungen, mit denen man leben muss wenn man Crowdfunding-Projekte unterstützt.
Aber hier gehts wieder nur um Politik und um Geld. Es ist technisch kein Problem das Spiel auf Steam zu releasen. Hier also mit "Änderungen vorbehalten"-Argumenten zu kommen ist einfach unangebracht. Denn wie gesagt: Es hat hier keinen nachvollziehbaren Grund, aufgrund einer unvorhersehbaren Änderung im Entwicklungsplan des Spiels.
MfG Ska
Wenn Steam explizit genannt wurde, dann ist es genauso Banane es dort nicht zu releasen, wie für Linux und Mac. Ich kenne die Kampagne auf fig nicht, daher habe ich nur gemutmaßt, was man aus der News hier so rauslesen kann. Das ist schon ziemlich mies und zeigt eher, dass sie ja jetzt nicht mehr auf mein geld angewiesen sind.
Selbst wenn der Epic Store zu Beginn der Corwdfunding-Kampagne nicht zur Debatte stand, sollte man seinen Unterstützern die Möglichkeit bieten, es bei Steam zu downloaden, oder von mir aus als direkt Download von der Entwicklerseite oder so. Alles Andere ist einfach nur mieß.
Skabus schrieb am
monotony hat geschrieben: ?16.05.2019 21:57 Ich auch. Was ich allerdings nicht verstehen kann, ist, wie man die Investoren auf fig.co hintergehen kann, die immerhin 125.000 Dollar zusammengetragen haben und denen hier jedes Mitspracherecht entzogen wurde. Man hätte sicherlich, wie schon viele andere Crowdfunding-Projekte zuvor, auch ohne Exklusivvertrag Mittel und Wege finden können, zusätzliche Gelder aufzutreiben.
Richtig, weil was wieder vergessen wird: Es mag jetzt sein, dass sie durch den Epic-Deal soviel Geld haben, dass sie auf ihre Investoren scheißen können, aber um die Entwicklung erstmal anstarten zu können, brauchten sie das Start-Kapital. Und wer hat ihnen das zur Verfügung gestellt? Nicht Epic, soviel ist sicher.
Das ist das eben. Einen auf "Von Gamern für Gamer" machen, weil man das Geld brauchte und die Leute dann fallen lassen wie eine heiße Kartoffel, nachdem man was lukrativeres gefunden hat. Was für menschliche Versager...
Halueth hat geschrieben: ?17.05.2019 09:15 Also wenn sie Steam nicht direkt als Release-Plattform mit angegeben haben kann man ihnen da jetzt nicht direkt einen Vorwurf drauß machen, sehr wohl aber, wenn sie einen Release auf Mac und Linux angekündigt haben.
Sowohl Steam als auch Mac und Linux Release wurden EXPLIZIT angegeben. Natürlich reden sich jetzt einige Leute raus, dass da ja nur so "Planung" gewesen wäre, etc. Aber wir reden ja hier nicht von etwas das sich aufgrund der Entwicklung des Spiels verändert hätte. Manchmal fallen halt Features raus oder man kann sich dann doch keine zusätzlichen physischen Belohnungen mehr leisten. Das sind eben Änderungen, mit denen man leben muss wenn man Crowdfunding-Projekte unterstützt.
Aber hier gehts wieder nur um Politik und um Geld. Es ist technisch kein Problem das Spiel auf Steam zu releasen. Hier also mit "Änderungen vorbehalten"-Argumenten zu kommen ist einfach unangebracht. Denn wie gesagt: Es hat hier keinen nachvollziehbaren Grund, aufgrund einer unvorhersehbaren...
Halueth schrieb am
Also wenn sie Steam nicht direkt als Release-Plattform mit angegeben haben kann man ihnen da jetzt nicht direkt einen Vorwurf drauß machen, sehr wohl aber, wenn sie einen Release auf Mac und Linux angekündigt haben. Sie wären aber auch nicht die ersten, die das dann noch nachreichen und erstmal nur für Windows releasen um mit den Einnahmen weiter entwickeln zu können und Fortnite-Money hilft da sicher auch ungemein.
Naja mein Geld sehen sie dann wohl eh erst später, wenn sie es auf Steam releasen...oder besser gesagt falls...
schrieb am