von Jan Wöbbeking,

Titanfall 2: Kampagne ist "um einiges länger als die Leute erwarten würden" und konzentriert sich auf einen Mech; 60 Frames auf allen Plattformen angepeilt

Titanfall 2 (Shooter) von Electronic Arts
Titanfall 2 (Shooter) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Der neue Story-Modus der Mech-Action Titanfall 2 (ab 6,99€ bei kaufen) ist "um einiges länger als die Leute erwarten würden" - das erklärte Art-Director Joel Emslie von Respawn Entertainment in einem Interview mit Dualshockers.com. Genauere Eckdaten wollte er noch nicht nennen, aber es werde eine Menge Abwechslung geboten: "Die Schauplätze sind extrem exotisch und wir mussten es sehr vorsichtig angehen, um herauszufinden, wie man erstens eine Beziehung mit dem Titan aufbaut, so dass man nicht nur diese austauschbare Charakter-Persönlichkeit um sich herum hat", sondern etwas, zu dem man im Laufe der Zeit auch eine gewisse Beziehung aufbauen könne. Passend dazu werde man im Story-Modus nur in einem Mech unterwegs sein, der sich allerdings mit "synthetisierter" Technik besiegter Bosse aufrüsten kann. Man wolle das Verhältnis alerdings nicht zu ernst nehmen, sondern es auch für Humor nutzen, der immer wieder das Spiel auflockernden soll.

Offenbar kam das Team gut mit den zwei Jahren Entwicklungszeit zurecht, so dass man sogar etwas zu früh in den Gold-Status gewechselt sei. Die verbleibende Zeit habe man dann noch nutzen können, um weitere Waffen, Anpassungen und dergleichen hinzuzufügen, welche sich die Community gewünscht habe. Als der Interviewpartner die kurze Entwicklungsdauer lobt, geht Emslie näher auf die Arbeitsweise des Teams ein [das bekanntermaßen zu eine gewissen Teil aus ehemaligen Call-of-Duty-Entwicklern besteht; Anm. d. Red.]:

"Nun, wir haben eine Geschichte, Spiele in zwei Jahren zu entwickeln. Wir möchten das auch gerne so beibehalten. Aus Entwicklersicht hält einen das ehrlich und man behält die Deadlines am Horizont im Auge. Man verzettelt sich nicht." Andernfalls könne man sich quasi in Mustern der Entwicklung verheddern, so dass die Arbeit ewig hinziehe.

Offenbar soll die schnelle Action auf allen Plattformen technisch flüssig ablaufen, inklusive 60 Bildern pro Sekunde: "Ja. Wir streben das an. Das ist ein großes, großes Ziel in unseren Köpfen. Wir fühlen, dass Titanfall am besten in 60 Bildern pro Sekunde läuft", so Emslie. Bei der finalen Auflösung ist er sich offenbar noch nicht ganz so sicher:

"Die Auflösungen sind immer noch ein wenig in Entwicklung. Wir haben ein paar Features, bei denen wir immer noch ein paar finale Feinheiten verändern, welche der Auflösung des Spiels helfen könnten, aber es ist etwas, das wir an diesem Punkt noch nicht ausrollen oder darüber reden wollen, weil wir uns noch nicht sicher sind, ob es das Richtige für's Spiel ist und ob es vernünftig funktioniert. Alles, was wir in ein Spiel packen, muss einen Sicherheitsprozess durchlaufen, um sicherzustellen, dass es richtig ist, und das beinhaltet auch die Auflösungen. Sicherzustellen, dass wir immer noch 60 FPS halten können, diese niedrige Latenz, sowohl im Einzelspieler als auch im Mehrspieler."

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Quelle: Dualshockers.com

Kommentare

johndoe1197293 schrieb am
Gut so!
Freue mich schon auf die Fortsetzung, alleine schon wegen dem spaßigen MP und auf den SP bin ich einfach neugierig.
Wuschel666 schrieb am
Das Spiel hat in dem Tech Test richtig Spaß gemacht. Bin an sich nicht so der Shooter Spieler aber das Spiel war erfrischend.
RRRabbid/Gamer schrieb am
Anstatt eine weitere 0815-Militärstory zu erzählen und stattdessen eine Freundschaft zwischen einem Soldaten und seinem Mech in den Vordergrund zu setzen, ist denk ich die genialste Entscheidung in diesem Genre, die ich in den letzten Jahren erlebt habe :D
schrieb am
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