Die Fortsetzung von Destiny ("Destiny 2" oder "Destiny Game 2") wird offenbar nicht mehr im September 2016 erscheinen, dies will Jason Schreier von
Kotaku aus Entwicklerkreisen erfahren haben. Obgleich das Spiel weder von Activision noch von Bungie offiziell angekündigt wurde, stand der Titel auf einer Liste, die im Rahmen eines
Rechtsstreits (Marty O'Donnell vs. Bungie) an die
Öffentlichkeit geriet - und ebenfalls im
Activision-Bungie-Vertrag (2012). Der ursprüngliche Plan sah es vor, dass im jährlichen Wechsel ein "großes Spiel" (Destiny Game 1-4) und eine Erweiterung (z.B. König der Besessenen) an den Start gehen sollten:
Destiny (September 2014),
Destiny: König der Besessenen (
ab 5,99€ bei kaufen) (September 2015), "Destiny Game 2" (September 2016) etc. Und schon im November 2014
sagte Eric Hirshberg (Activision Publishing CEO), dass sie am nächsten "großen Spiel" der Destiny-Reihe arbeiten würden.
Dieser Plan soll von Bungie nicht mehr verfolgt werden, heißt es in dem Bericht bei
Kotaku. Die Führungsriege würde die Pläne stetig ändern und das würde erklären, warum derzeit nicht feststeht, wie es mit Destiny weitergeht bzw. nichts offiziell kommuniziert wurde. In dem Bericht heißt es weiter, dass nicht alle Angestellten des Studios nicht wissen würden, wie die Pläne aussehen. In der Führungsetage soll derzeit beraten werden, welche Inhalte für Destiny 2 aufgespart werden und welche Bestandteile schon vorher veröffentlicht werden könnten, wobei es unklar ist, ob diese Erweiterungen kostenlos oder kostenpflichtig angeboten werden sollen.
Während nach dem Verkaufsstart von Destiny ein eindeutiger DLC-Fahrplan und eine Erweiterung angekündigt wurden, haben die Entwickler bislang nicht verraten, wie es konkret nach Destiny: König der Besessenen weitergehen soll, abgesehen von einigen Events. Seit September und dem The-Taken-King-Verkaufsstart wurden keine neuen Strikes, Raids oder Areale veröffentlicht. Im Dezember 2015
versuchte Eric Osborne (Community Manager bei Bungie) dann
klarzustellen, dass neue Inhalte für 2016 geplant seien (z.B. Sandbox- und Welt-Updates) und es in diesem Jahr nicht ausschließlich zeitbegrenzte Events geben werde.
Aufgrund der Entscheidung zur Verschiebung des nächsten großen Ablegers soll sich nun das recht kleine Destiny-Live-Team um neue Inhalte kümmern, um die entstandene Lücke zu füllen, dies will Kotaku ebenfalls von Insidern erfahren haben. Activision und Bungie haben sich zu diesem Bericht bisher nicht zu Wort gemeldet.
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