Aktualisierung vom 03. November 2020, 17:29 Uhr:
Mittlerweile hat Hello Games
gegenüber Uploadvr.com angekündigt, dass Käufer der PS5-Version von
No Man's Sky die PS4-Fassung kostenlos hinzubekämen, damit sie das Spiel auch auf Sonys neuer Konsole per PSVR-Headset spielen können.
Ursprüngliche Meldung vom 02. November 2020, 15:30 Uhr:
Die PlayStation-5-Versionen von
Hitman 3 und
No Man's Sky sollen das PSVR-Headset nicht unterstützen,
so Uploadvr.com. Ein Sony-Sprecher habe erklärt, dass man die PS4-Version des kommenden Hitman-Teils benötige, um es per Abwärtskompatibilität auch auf der PS5 benutzen zu können.
"Wir haben keine PS5-Titel für PS VR angekündigt", so der Sprecher gegenüber dem Magazin. Ähnlich sehe es bei No Man's Sky aus, welches lediglich per Abwärtskompatibilität auf der PS5 mit dem Headset spielbar sein werde.
Wer plant, eines der genannten Spiele zu kaufen und es auf Sonys neuer Konsole weiterhin zu nutzen, sollte also jeweils unbedingt zur PS4-Version greifen, da es für beide Titel ein kostenloses Upgrade-Angebot geben werde (bei Hitman 3 allerdings nur für die Download-Fassung).
Dank der per "Cross Generation"-Speicherstände sollte es also theoretisch funktionieren, dass ein Nutzer beide Fassungen auf der PS5 installiert hat - um dann abwechselnd die PS5-Fassung (auf dem TV) und PS4-Version (mit PSVR-Headset) weiterzuspielen. Praktisch sei das aber noch nicht überprüft worden.
Noch nicht klar ist, ob Käufer der PS5-Fassung irgendwann auch kostenlose "Downgrades" für ihre Spiele bekommen werden. Laut Sony sei das eine Entscheidung der Entwickler, die von Fall zu Fall gefällt werde.
Eine wichtige Voraussetzung für den Betrieb von PSVR an der PS5 ist übrigens der kostenlose Kamera-Adapter für die alte PS4-Kamera (
mehr zur Anforderung hier).
Alles in allem also eine etwas umständliche Lösung, bei der PSVR-Spieler lediglich im Rahmen der Abwärtskompatibilität von der gestiegenen Hardware-Power der PS5 profitieren. Die halbherzige Anbindung passt allerdings
zum kürzlichen Statement von PlayStation-CEO Jim Ryan, dass die "Zukunft von VR" aus Sonys Sicht nicht vor 2022 beginne.
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