Wobei ich bei der Sache mit den Stories, zumindest in Hinblick auf die Klassiker, das etwas anders sehe. Spiele, die ne Story hatten, die komplexer war als "Prinzessin XY wurde entführt; rette sie!!!", bildeten da doch eher die gaaaaaaaaanz großen Ausnahmen. Von etlichen Stories besagter Klassiker, wenn sie denn mal wirklich eine hatten, war man meist deshalb so massiv geplättet, eben weil überhaupt mal eine vorhanden war. Das erste Metal Gear, Zelda, später Resident Evil, auch die ersten Final Fantasy Ableger... damals fand man, als Bub, die Stories irgendwie voll cool und filmisch und war von den "Twists" überrascht. Betrachtet man sie heute mal retrospektiv und versucht, eigene Sentimentalitäten à la "hach, war das damals schön, die zu zocken" beiseite zu lassen, merkt man schnell, wie unfassbar platt die Geschichten, wie konstruiert die Ereignisse und wie aufgesetzt die Twists waren.Marobod hat geschrieben:Was meine befuerchtungen leider anspitzt. Das Niveau von Gameplay und Story in Spielen, stagniert bestenfalls seit jahren bei einigen Firmen, den Verkaeufen schadets kaum, und mit jeder neuen iteration an Dignen die sich die Publisher ausdenken (DLC Mikro Transaktionen etc) wird es immer eine Gruppierung geben,die es nicht anders kennt und einfach kauft ..
Meines Erachtens hat sich speziell im vergangenen Jahrzehnt dahingehend enorm viel entwickelt. Aber auch im aktuellen Jahrzehnt würde ich nicht direkt von jahrelanger Stagnation reden. Schaut man nur auf die natürlich erzählerisch immergleichen Military-Shooter oder ähnliches, mag das zutreffen. Aber abseits davon, selbst im AAA-Bereich, findet man da immer wieder Spiele, die es schaffen, in Sachen Story und / oder Drehbuch und / oder Charakterdarstellung eins nachzulegen. Die Entwicklung geht nicht mehr so schnell, aber man darf da auch nie vergessen, wo man mal herkam (siehe meine Beispiele von Klassikern, deren Stories heutzutage sicher niemanden mehr hinterm Ofen hervorlocken würden). Bei jeder...