Ich meinte, bei TWD auch nicht das Writing, sondern eher die Entwicklung der Charaktere, hier im Speziellen Rick.SethSteiner hat geschrieben: ?17.03.2017 12:03 Ich weiß nicht ob ich The Walking Dead als so gutes Beispiel für exzellentes Writing unterschreiben würde. Dass nicht die Zombies fesseln, sondern Protagonisten ist eigentlich typisch für das Genre, es hat sich in der Hinsicht mehr zur gewaltlastigen Soap Opera entwickelt, dauernd treten neue Konflikte auf, entweder aus der Protagonistentruppe oder sie werden damit überrascht...
Habe letztens mal mit einem Bekannten diskutiert, wann der Punkt kam, an dem sich Rick so verändert hat. Meiner Meinung nach war das auf Hershels Farm.
Als dieser in die Bar gefahren ist, um sich zu betrinken und Rick dort die beiden Typen umgelegt hat. Nebraska heißt die Folge.
Wie gesagt, mich fasziniert das schon. Die Szene fand ich übrigens großartig ausgearbeitet.
https://www.youtube.com/watch?v=ObVLstbq9XY&t=6s
Rick ist ein Beispiel. Bei anderen finde ich z.B. die Entwicklung nicht gelungen. Nehmen wir Carol. Die hätte ich als zweites in Kategorie "eiskalter Killer" eingeordnet.
Als Alexandria von diesen komischen Typen, mit dem W auf der Stirn, angegriffen wurde, ist sie eine Valkyre über das Schlachtfeld gezogen.
Und plötzlich kann sie nicht mehr töten und das alles geht ihr so furchtbar nahe? Und nun scheint es, als hätte sie sich das alles wieder anders überlegt.
Das fand ich auch nicht so berühmt. Morgan ist noch ein extrem spannender Charakter, ebenso wie Neegan, den ich aber auch von der schauspielerischen Leistung her, großartig finde, neben seinen Wesenszügen.
Wie gesagt, mich fasziniert vor allem die Entwicklung der Leute, die Handlung ist nicht wirklich preisverdächtig. Ich finde z.B. das Zombies sehr zu Nebensache verkommen sind, die man einfach nur noch im Vorbeigehen beseitigt und die ansonsten eher lästig bzw. schmückendes Beiwerk sind.
Im Prinzip geht es doch eh nur noch um die gesellschaftliche Entwicklung, was...