Eine Kameraleiste auf der Oberseite des Geräts hat Tracking-Technik des chinesischen Startups Camsense verbaut. Brille und Controller werden mittels dieser Leiste im Raum erfasst. Solch ein Entwicklermodell stellte der VR-Entwickler Nikk Mitchell vom chinesischen VR-Studio FXG jüngst auf Twitter vor:
Part 2/2 of my Huawei 6dof first impressions. I figure out that I didn't have sound on and my @synthridersvr game improves drastically. 🙇 pic.twitter.com/ovcx7hYIAI
— Nikk Mitchell 🛸 (@nikkmitchell) April 9, 2021
Das Tracking ist laut Mitchell zwar etwas "locker", aber durchaus brauchbar, so dass er zur Vorführung erfolgreich einige Kombos im Musik-Spiel Synth Riders aufbaute, während das Gerät an einen PC gestöpselt und mit SteamVR verbunden war. Eine nur minimale Verzögerung sei so gut wie nicht mehr spürbar. Die Soundqualität vergleicht er mit dem [klanglich nur durchwachsenen] Standard der Oculus Quest und Rift S. Die Brille wirkt im Einsatz tatsächlich erfreulich kompakt und erinnert an die Maße einer Ski- oder Schwimmbrille. Ein leichter Druck auf der Nase sei laut Mitchell allerdings noch spürbar. Mixed.de erläutert auch die technischen Daten:
"Das Gehäuse des ersten Modells ist gerade einmal 2,66 Zentimeter tief und mit 166 Gramm ein echtes Leichtgewicht. Die aktuelle Entwicklerversion dürfte wegen der zusätzlichen Kameraleiste etwas schwerer sein. Im ersten Prototyp sind zwei LC-Displays mit 1.600 mal 1.600 Bildpunkten pro Auge verbaut, die Sichtfeldweite ist nicht bekannt."
Laut Mitchell soll sich die Brille außerdem - wie ursprünglich vorgesehen - an einem verbundenen Smartphone betreiben lassen. Anfangs war ein Release im April 2021 geplant. Aktuell gibt es aber keinen genauen Termin und noch keine Prognose für den Preis für die Variante mit 6DOF-Raumtracking.