von Jens Bischoff,

Tyranny: Hat die Verkaufserwartungen bisher nicht erfüllt

Tyranny (Rollenspiel) von Paradox Interactive
Tyranny (Rollenspiel) von Paradox Interactive - Bildquelle: Paradox Interactive
Auf der Paradox Con in Stockholm wurde vergangenes Wochenende auch über Obsidians PC-Rollenspiel Tyranny (ab 7,50€ bei kaufen) (zum Test) gesprochen. Laut PC Games N habe Paradox CEO Fred Wester den Absatz als "ok" bezeichnet. Zwar meint er, dass der Titel auf lange Sicht noch einige Käufer finden werde, die anfänglichen Erwartungen aber nicht erfüllt habe. Auch die Entwickler sind der Meinung, dass die Verkäufe noch ansteigen werden. Zudem ist man der Ansicht, dass die Veröffentlichung im hart umkämpften November nicht ideal und der Appetit auf Rollenspiele im Stil der 90er Jahre durch Crowdfunding bereits ziemlich gesättigt gewesen sei, was auch Titel wie Torment oder Wasteland zu spüren bekommen hätten.

Letztes aktuelles Video: Launch-Trailer

Quelle: PC Games N

Kommentare

mindfaQ schrieb am
Auf meiner Liste ist das Spiel, aber bisher hatte ich eh nie die Zeit dafür, also es auch noch nicht geholt. Es gibt einfach zu viel (und am Ende spiele ich Dota 2).
Todesglubsch schrieb am
Skabus hat geschrieben: ?17.05.2017 15:30 Weil z.B. Torment war von anfang an, als Textmonster geplant. Zu behaupten, Text ist dort nur Buget-Mittel ist imo nicht zutreffend. Wie sich das mit Tyranny verhält weiß ich nicht, da ich das leider noch nicht gespielt habe.
Torment hab ich nicht einmal gemeint - auch wenn ich durchaus die stocksteifen Charaktere und den vielen Text kritisiere. Ich hätte bei Torment halt weniger Geld in die Grafik gesteckt, die ja eh nicht wirklich genutzt wird.
Was Tyranny angeht:
Die Story von Tyranny war angeblich ein gecanceltes Projekt und ich kann mir hier durchaus vorstellen, dass viele Grafiken Restbestände aus der Pillars-Entwicklung war. Bzw. manche Icons wurden auch einfach 1:1 entnommen. Soll heißen: So viel Budget wird Tyranny sicherlich nicht gehabt haben. Allerdings kritisier ich bei Pillars die Textmenge auch nicht. Im Gegenteil. Ich fand's aber z.B. nett, dass man in Gesprächen ein Bild des Charaktermodells sah - und zwar in der zur Gesprächszeile passenden Pose. Sind zwar keine fuchtelnden Arme, aber man hat versucht das grafische Element zu nutzen um den Text zu bereichern. Oder andersrum.
In diesem Zusammenhang:
Mir fällt der Name nicht ein, aber es gab da ein Spiel, das dem Spieler eine kurze Zusammenfassung entgegengeworfen hat, in der ganz knapp die Aussage beschrieben wurde. Hat man weiter runtergescrollt, sah man dann einen sehr ausführlichen Text für alle, die alles im Detail lesen wollen. Weiß jemand was ich da meine?
Skabus schrieb am
@Todesglubsch: Kann man wirklich zweifelsfrei sagen, dass der Text ein reines "Buget"-Mittel ist? Ich find das nicht so leicht zu erkennen, wie du.
Weil z.B. Torment war von anfang an, als Textmonster geplant. Zu behaupten, Text ist dort nur Buget-Mittel ist imo nicht zutreffend. Wie sich das mit Tyranny verhält weiß ich nicht, da ich das leider noch nicht gespielt habe.
MfG Ska
Eisenherz schrieb am
Mich hat gestört, dass es für ein Spiel dieser Art ziemlich kurz ist und eindeutig auf mehrfaches durchspielen konzipiert wurde. Da es aber viele Spieler gibt, die es lieber einmal und lang wollen, kann das auch abgeschreckt haben.
Todesglubsch schrieb am
Skabus hat geschrieben: ?17.05.2017 14:40 Es ist ein Stilmittel und sollte imo auch als solches zumindest anerkannt werden.
Es KANN ein Stilmittel sein. Aber viel mehr ist es mittlerweile ein budgetsparendes Mittel.
Früher hat man den Text benutzt, weil man nicht mehr darstellen konnte. Wenn ein "modernes" Spiel mir seitenlanges Fuchteln beschreibt, dabei aber auf ein 3D-Charaktermodell zoomt, welches stocksteif in der Landschaft steht, dann kann ich nicht von einem Stilmittel reden. Dann ist das einfach nur ausufernder Text und billig.
Bei Sorcery! hingegen ist es tatsächlich ein Stilelement und ist der Vorlage treu.
schrieb am
Tyranny
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