Aktualisierung vom 11. Juni 2017, 23:53 Uhr:

Bei der E3-Pressekonferenz von Microsoft hat Ubisoft die ersten Spielszenen aus Assassin's Creed Origins (ab 8,50€ bei kaufen) gezeigt und nahezu alle Informationen aus dem Game-Informer-Bericht (siehe unten) bestätigt.



Ursprüngliche Meldung vom 10. Juni 2017, 11:55 Uhr:

In der Juli-Ausgabe der Game Informer ist Assassin's Creed Origins (allem Anschein nach einige Tage zu früh) ausführlich vorgestellt worden. Das Actionspiel von Ubisoft soll am 27. Oktober 2017 für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheinen. Es soll für Xbox One Project Scorpio optimiert sein und auf besagter Konsole in 4K laufen.

Assassin's Creed Origins war schon vor der Veröffentlichung von Assassin's Creed Unity in Produktion und spielt im alten Ägypten, während der Herrschaft von Kleopatra. Die große Spielwelt wird Alexandria, Memphis, das Nildelta (viele Pflanzen und Tiere) sowie viele kleinere Städte umfassen. Auch der Sphinx und dem Leuchtturm von Alexandria wird man einen Besuch abstatten können. Ansonsten wird man im Mittelmeer sowie in Ruinen auf Schatzsuche gehen können. Insgesamt soll es ca. 20 Grabstätten, Pyramiden und Tempel geben, die man erkunden kann. Dort soll es komplexere Rätsel als Schalterrätsel geben. Sämtliche Nicht-Spieler-Charaktere (NPCs) in der Spielwelt sollen einem eigenen Tagesablauf mit Tag-Nacht-Rhythmus nachgehen. Zwei Hauptcharaktere sind geplant. Der erste Protagonist heißt Bayek. Er ist ein Medjau (Karawanenführer, Polizist und Berufssoldat) - eine Art "Sheriff". Der zweite Charakter soll erst später enthüllt werden.

Die Entwickler wollen "sämtliche Features der Reihe" hinterfragt und überprüft haben. So wurde die Minikarte gestrichen und ein Kompass (vergleichbar mit The Elder Scrolls) eingeführt. Sobald interessante Areale/Objekte auftauchen, werden sie als Punkte auf dem Kompass markiert. Dadurch sollen sich die Spieler stärker auf die Welt und die Erkundung der Schauplätze konzentrieren können. Komplett überarbeitet wurden Computerintelligenz und vor allem das Kampfsystem. Letzteres wird als "Free-Form-System" beschrieben, das stärker auf Trefferzonen (Hitbox) setzen wird. Konter wird es in Assassin's Creed Origins nicht geben. Die rechten Schulter- und Trigger-Tasten werden für die Angriffe genutzt. Mit der linken Schultertaste nimmt man die Gegner ins Visier. Im Laufe eines Kampfes baut sich Adrenalin auf. Ist die Adrenalin-Leiste gefüllt, können besonders mächtige Angriffe ausgeführt werden. Manche Gegner sind stärker als Bayek und können nicht mit einer einzigen Attacke der versteckten Klinge ausgeschaltet werden. Ansonsten können Pfeile mit einem Schild abgewehrt, Leichen mit Gift verstehen, Feinde angelockt und Tiere gezähmt werden. Ausrüstung (Brustpanzer, Armschutz etc.) und Waffen (Schwerter, Messer, Speere, Pfeil & Bogen, Dolche, versteckte Klinge) können im weiteren Spielverlauf verbessert werden. Waffen nutzen sich nicht ab. Nicht benötigte Ausrüstung kann zerlegt werden, wodurch man neue Materialien zur Herstellung von anderen Gegenständen erhält. Zwei Waffen lassen sich gleichzeitig ausrüsten. Auch Faustkampf ist möglich. Bayek kann auf einem Kamel oder einem Pferd reiten und selbst vom Rücken eines Reittiers Pfeile abschießen.

Zum Rennen/Sprinten muss keine Taste mehr gedrückt werden. Die Bewegungsgeschwindigkeit wird allein mit dem Analogstick geregelt. Die Entwickler versprechen, dass man auf alle Gebäude und Objekte in der Spielwelt hinaufklettern kann. Es wird ein Stufen-System für den Hauptcharakter wie in einem Rollenspiel geben. Die Maximalstufe soll bei 40 liegen. Greift man einen Bossgegner der Stufe 40 als Level-10-Charakter an, muss man sich auf einen sehr langen Kampf einstellen. Man kann seine Fähigkeiten in den Bereichen Krieger, Jäger und Seher ausbauen. Außerdem wird es ein komplexeres Itemsystem mit unterschiedlichen Qualitätsstufen geben. So können gewöhnliche, seltene und legendäre Gegenstände gefunden werden, die beispielsweise Feinde vergiften oder in Brand setzen.

Bayek hat einen Gefährten, und zwar den Adler Senu. Der Adler kann direkt gesteuert werden und sorgt für die "Eagle Vision". Mit seiner Hilfe kann man das Geschehen aus der Luft betrachten und so zum Beispiel Feinde oder alternative Wege entdecken. Feinde sollen in der "Eagle Vision" nicht hervorgehoben werden, bestimmte interessante Objekte hingegen schon.