von Marcel Kleffmann,

gamescom 2017: Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen bleiben bestehen; einfachere Regeln für Kostüme

gamescom 2017 (Messen) von Koelnmesse & BIU
gamescom 2017 (Messen) von Koelnmesse & BIU - Bildquelle: Koelnmesse & BIU
Die erhöhten Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen bleiben auch auf der gamescom 2017 bestehen. Die Maßnahmen gelten für alle Teilnehmer der gamescom: Aussteller, Besucher und Medienvertreter. Konkret bedeutet das, dass Messeteilnehmer Taschen und Rucksäcke, wenn sie nicht zwingend benötigt werden, zu Hause lassen sollten, um die Wartezeiten beim Einlass auf das Gelände so gering wie möglich zu halten. An den Eingängen werden noch vor dem Betreten des Messegeländes Kontrollmaßnahmen (inkl. Taschenkontrollen) durchgeführt. Der Veranstalter bittet darum, die Kontrollmaßnahmen durch möglichst wenig oder gar kein Gepäck zu unterstützen.

Für die Planung der Anreise gilt: Die Sicherheitskontrollen starten ab 07:00 Uhr. Wartezeiten müssen eingeplant werden. Die Maßnahmen gelten bereits ab dem 20. August 2017 mit Beginn der devcom.

Bei dem Thema Kostümierung gibt es in diesem Jahr Vereinfachungen: An gesonderten Eingängen gibt es besonders geschultes Personal für den Sicherheits-Check der Requisiten. "Nach der Einführung der veränderten Kostümbestimmungen 2016 wurde der Dialog mit zahlreichen Cosplayern über eine Vereinfachung der Regeln geführt. Ziel der geänderten Kostümbestimmungen 2017 ist es, die große Kreativität der Cosplay Community nicht unnötig einzuschränken, jedoch gleichzeitig die Regeln zu beachten, die sich aus der Hausordnung des Veranstalters sowie dem Waffengesetz der Bundesrepublik Deutschland und aus den Pflichten als Veranstalter und Betreiber ergeben. Für die gamescom 2017 gilt deshalb: die Kostümierung ist willkommen, aber mit Auflagen. An den Eingängen zur Halle 11 und am Eingang Nord werden durch extra dafür geschulte Mitarbeiter die Requisiten der Cosplayer geprüft und registriert. Requisiten, die nicht den Regeln entsprechen, können an gesonderten Garderoben abgegeben und nach Verlassen des Messegeländes wieder abgeholt werden. Der Veranstalter bittet alle Cosplayer, sich an die Kostümgestaltungsregeln zu halten, und die dafür bereitgestellten Eingänge zu nutzen. Die genauen Kostümgestaltungsregeln sind auf der Homepage der gamescom im Bereich 'Events/cosplay village' hinterlegt [Download]. Die Koelnmesse behält sich das Recht vor, im Rahmen des Hausrechts die Mitnahme von Waffenimitationen und Accessoires zu untersagen. Cosplayer, die sich unsicher sind, ob ihr Kostüm oder Waffenimitat getragen werden darf, bietet der Veranstalter an, den entsprechenden Gegenstand vorab zu prüfen. Hierzu kann ein Foto an gamescom@visitor.koelnmesse.de zur Prüfung gesendet werden."

Kommentare

Knarfe1000 schrieb am
Sindri hat geschrieben: ?19.07.2017 04:04
Peter__Piper hat geschrieben: ?18.07.2017 17:16 Jeder blick ins Internet zerschlägt diese Hoffnung ein Stück mehr.
Das frustriert mich
Wenn es nach dem Internet geht ist die Erde eine Scheibe. Solche Gestalten gab es früher auch nur hatten sie keine Plattform dafür.
Früher wurde auch mit der Angst gespielt. Es ist nicht lange her da standen wir kurz vor der komplette Auslöschung(Kalter Krieg/Kuba-Krise).
Das waren schlimme Zeiten. Da hatte man keine Angst, daß eventuell irgendwo eine Bombe hoch gehen könnte(wobei IRA,Hamas, RAF).
Man hatte Angst die Welt würde in Atombomben-Hagel enden. Die Gefahr war da und wir standen auch schon kurz davor aber wir haben es als Menschheit überlebt.
Richtig, ich habe die 80er als Kind und Jugendlicher erlebt. Und nicht immer gut geschlafen...
Die Gefahr des Weltuntergangs war mehr als real. Vor allem, weil es aus einem Irrtum oder Missverständnis heraus hätte passieren können (siehe die beiden Beinahe-Atomkriege allein 1983).
Sindri schrieb am
Peter__Piper hat geschrieben: ?18.07.2017 17:16 Jeder blick ins Internet zerschlägt diese Hoffnung ein Stück mehr.
Das frustriert mich
Wenn es nach dem Internet geht ist die Erde eine Scheibe. Solche Gestalten gab es früher auch nur hatten sie keine Plattform dafür.
Früher wurde auch mit der Angst gespielt. Es ist nicht lange her da standen wir kurz vor der komplette Auslöschung(Kalter Krieg/Kuba-Krise).
Das waren schlimme Zeiten. Da hatte man keine Angst, daß eventuell irgendwo eine Bombe hoch gehen könnte(wobei IRA,Hamas, RAF).
Man hatte Angst die Welt würde in Atombomben-Hagel enden. Die Gefahr war da und wir standen auch schon kurz davor aber wir haben es als Menschheit überlebt.
Was ich damit sagen will ist, daß es Hysterie schon immer gab. Früher war sie sogar noch gerechtfertigter als heute. Der Unterschied ist, daß die Medien/Politik und die Menschen selber eine höhere Reichweite mit der Angstmache haben, dank Internet.
Kajetan schrieb am
Peter__Piper hat geschrieben: ?18.07.2017 17:16 Das frustriert mich
Die Frustration ist nachvollziehbar. Aber die Abhilfe ist möglich:
1. Sich von der Vorstellung lösen, solche Entwicklungen würden innerhalb weniger Jahre passieren. Sowas dauert. Generationen. Länger als Du leben wirst! Du wirst es nicht mehr erleben, aber Deine Urenkel haben die Chance in einer Welt zu leben, die zumindest a bisserl empathischer geworden ist. Es sei denn, man lebt in den USA, wo mittlerweile ein Viertel der Bevölkerung bestimmte Arten von Schmerzmitteln zu sich nimmt, die nachweislich langfristig Empathie verringern, weil man seinen eigenen Schmerz immer weniger spürt und verlernt, was es bedeutet Schmerzen zu empfinden.
2. Akzeptieren, dass da draussen genug Menschen herumlaufen, die nichts kapieren, nichts kapieren können, nichts kapieren wollen. Früher kannte man nur die Deppen der eigenen Stadt, Jetzt bekommst auch die Deppen aus den anderen Städten mit.
3. Sich von der Vorstellung lösen, über das Internet solche Probleme lösen zu können. Das kannst Du nur vor Ort. In Deiner Umgebung, in Deinem Kollegen-, Bekannten-, Familienkreis.
Du wirst sonst wahnsinnig, wenn Du Dir bewusst machst, wieviel unsägliche Grütze jeden Tag im Internet veröffentlicht wird.
Kajetan schrieb am
ronny_83 hat geschrieben: ?18.07.2017 17:11 Ich frag mich gerade, vor was die Spieler Angst hatten, das sich Day-One-Patches, DLC und Mikrotransaktionen etablieren konnten. :D
Das hast Du vor ein paar Jahren an nicht wenigen Foren-Beiträgen, auch hier bei 4P, ablesen können: Die Panik und Angst, dass es keine Spiele mehr geben wird, wenn man nicht alles brav mitmacht, was die Anbieter einem vorsetzen. Was wurde da vor allem auf Gebrauchtspiele eingeschlagen, das war nicht mehr feierlich. Ein direkter Draht von der Marketingabteilung der Majors in den Verstand dieser armen Schweine: Lass mich Dein Zeugs kaufen, sonst bin ich keine Person!
Peter__Piper schrieb am
Hans_Wurst80 hat geschrieben: ?18.07.2017 15:53
Peter__Piper hat geschrieben: ?18.07.2017 12:36 Ich , ich und nochmal ich geparrt mit angst,angst und nochmal angst.
Schade, dein Vermögen Texte zu lesen UND zu verstehen scheint wenig ausgeprägt. Aber sei's drum.
Ich komme aus der Mitte der Gesellschaft, selbstverständlich. Und ja, es wird mir Angst. Wenn ich täglich die Nachrichten anklicke. Oder eben bei solchen Artikeln. Und scheinbar bin ich nicht der einzige, sonst gäbe es keine Taschenkontrollen.
Es gab mal ein Sprichwort: "Es ist meist der Tor mit einfachem Gemüt, welcher bar jeder Sorge durchs Leben geht." Manchmal wünschte ich, auch so zu sein. Aber ich überlasse das Tor-sein lieber anderen. Dir zum Beispiel.
Niedlich, erst wirfst du mir fehlendes Textverständnis vor und im Satz danach bestägtigst du mich.
Das hat schon was.
Dein Sprichwort sagt übrigens mehr über dich aus als dir lieb ist - danke dafür !
Schätze aber du hast es einfach nur nicht wirklich verstanden...
Kajetan hat geschrieben: ?18.07.2017 14:44
Peter__Piper hat geschrieben: ?18.07.2017 12:36 Ich sag es euch, wir werden alle vor die Hunde gehen.
Nicht wegen unserer unterschidlichen Kulturen,Massenvernichtungswaffen oder ähnlichem.
Sondern wegen Kommentaren wie diesen hier von Hanswurst, die leider direkt aus der mitte der Gesellschafft kommen.
Genau dieses eingeschränkte denken von der Masse der Menschen wird unsere aller untergang sein.
Anderen Leuten Angst vorwerfen und selber von Untergang reden? hmmm....
Übrigens, wenn man sich anschaut, wo die AFD hindümpelt, wie sich die Partei gerade selber zerlegt, wie ihre Kernthemen zunehmend wegfallen, bis nur noch die harten Nazis und Ewiggestrigen übrigbleiben ... ich sehe nicht, wo jezz Dein eigenes, herbeifabuliertes Untergangsszenario herkommen soll. Eine Partei, die Gewaltausübung durch andere zum politischen Überleben braucht, hat keine Zukunft.
Und das war sie dann auch wieder. Die Chance, die 20-25% durchaus vorhandenes, rechtes Wahlpotential...
schrieb am