Sondern?
Die "Diskussionsgrundlage" (zugegeben unglücklich gewähltes Wort) ist das Wort "Entitlement", sehr rudimentär mit "Anspruchhaltung" übersetzt. Leute, die über "kindische, toxische Spieler" sprechen, leiten ihre Meinung über diese Spieler von der vermeintlichen Anspruchshaltung ab.
Man sagt einer Gruppe von Spielern nach, dass sie der Meinung wären, ihnen stünde etwas zu, nur weil es existiert und zwar nach IHREN Vorstellungen. An der Spitze dieser Sichtweise stehen halt die, die sagen "Wenn es das nicht auf Steam gibt, dann zieh ich mir das halt."
Das Unredliche an diesem Absatz ist, dass der Verfasser JEDEN Kritiker erstmal auf die Ebene eines "immature, toxic gamers" zieht und dann gleich noch weiter runter zu den moralisch verwerflichen Piraten.
Und zwar, indem er das Pferd von hinten aufzäumt.
1) Piraten sind böse
2) Piraten, die meinen, ihnen stünde etwas einfach zu, sind superböse
3) Diese Sichtweise der Piraten ist der Inbegriff von "entitlement"
3.5) ???*
4) Entitlement ist die Basis der Diskussion über "Immature, toxic gamers"
*Hier fährt das ungesagt eine Schleife! Denn die Motivation der Piraten steht im Satz vorher: "Spiel ist nicht auf dem Launcher meiner Wahl" (Was in sich auch wieder falsch dargestellt ist, aber wenn wir den Text komplett zerlegen, sind wir übermorgen noch hier).
An dieser Stelle, in dieser Auslassung, werden "Leute, die sich beschweren, dass das Spiel nicht mehr, wie beworben, auf Steam erscehint" mit Piraten gleichgesetzt, weil ihnen dieselbe Motivation nachgesagt wird und mit kindischen, toxischen Spielern, weil den Gruppen anhand dieser Motivation eine "Anspruchshaltung" angehängt wird.