von Marcel Kleffmann,

Monster Hunter: World wird ohne Beutekisten bzw. Lootboxen auskommen

Monster Hunter: World (Action-Adventure) von Capcom
Monster Hunter: World (Action-Adventure) von Capcom - Bildquelle: Capcom
Beutekisten bzw. Lootboxen mit Ingame-Gegenständen, die man ebenfalls gegen echtes Geld (Mikrotransaktionen) kaufen kann, sind in zahlreichen aktuellen Spielen wie Star Wars Battlefront 2, Overwatch, Call of Duty: WW2 und Mittelerde: Schatten des Krieges enthalten. In Monster Hunter: World (ab 14,89€ bei kaufen) wird es allerdings keine Lootboxen geben, dies bestätigten Ryozo Tsujimoto (Produzent) und Yuuya Tokuda (Game Director) in einem Interview.

Sie erklärten, dass das Kernkonzept bei Monster Hunter schon einen Zufallsfaktor beinhalten würde, schließlich würde man nie wissen, welche Gegenstände oder Crafting-Materialen man nach einem Kampf erhalten würde - und diese Unsicherheit würde einen Teil des Reizes der Monsterjagd ausmachen. Sowohl Tsujimoto als auch Tokuda sind der Ansicht, dass es falsch wäre, die eigentliche Spielerfahrung (Monster jagen, Beute als Belohnung bekommen, Waffen/Ausrüstung/Charakter verbessern) mit Lootboxen oder ähnlichen Mechaniken zu überspringen. Es würde einfach nicht in das aktuelle Konzept passen und sei nicht zielführend, meinen die Entwickler.

Monster Hunter: World erscheint am 26. Januar 2018 für PlayStation 4 und Xbox One sowie zu einem späteren Zeitpunkt für den PC.

Letztes aktuelles Video: Paris Games Week 2017 Trailer

Quelle: GameSpot

Kommentare

Jondoan schrieb am
Wigggenz hat geschrieben: ?05.11.2017 17:45
Jondoan hat geschrieben: ?05.11.2017 17:03
Wigggenz hat geschrieben: ?05.11.2017 03:41
Film/Musik-Dvds, Musik-CDs und entsprechende. Blurays kann ich also wegen Accountbindung nicht mehr erfolgreich weiterverkaufen? Denn nur wenn dies stimmen sollte wäre dein Argument Netflix oder Itunes zu gebrauchen.
Das wäre mir allerdings neu. Muss ich mir meine letztens gebraucht geholte Mercenary-CD wohl eingebildet haben.
Natürlich gibt es noch CDs und DVDs. Gleichzeitig gibt es accountgebundene Anbieter. Gibt sicherlich noch ein paar vereinzelte Spiele, die du auch auf PC als CD oder DVD erwerben und ohne Account, Onlinezwang etc. benutzen kannst. Macht das deine Argumentation zunichte, dass der Gebrauchtmarkt für PC-Spiele nahezu verschwunden ist?
Ich verstehe nicht was du mir sagen willst.
In der Film- und Musikbranche sind accountgebundene Systeme lediglich neben den Gebrauchtmarkt getreten, ohne diesen zu verdrängen und ohne dass den Branchen geschadet hätte, dass nach wie vor ein florierender Gebrauchtmarkt besteht.
In der Spielebranche jedoch haben accountgebundene Systeme durch Nutzungs"zwang" den Gebrauchtmarkt nahezu komplett verdrängt. Und du willst hier argumentieren, dies sei aus wirtschaftlichen Sachzwängen gerechtfertigt, wo doch die anderen Unterhaltungsmedienbranchen beweisen, dass es auch mit bestehendem Gebrauchtmarkt funktioniert?
Ne ich sagte doch, es hat viele unterschiedliche Gründe. Wirtschaftliche Gründe werden da auch mitspielen. PC Spiele hatten schon ein großes Problem durch Raubkopien. Ja ich weiß, Film und Musik auch. Ich denke mal ehrlich gesagt, dass es Film- und Musikbranche nicht eingeführt haben, liegt auch eher daran, dass es technisch andere Hürden zu bewältigen gibt, wie am PC, die alle über Windows laufen. Sind aber alles nur Erwägungen. Ich bezweifle aber mal, dass der Gebrauchtmarkt die Hersteller dazu bewegt hat, denn daran verdienen sie nunmal nix mehr. Wieso sollte das in ihre...
Wigggenz schrieb am
Jondoan hat geschrieben: ?05.11.2017 17:03
Wigggenz hat geschrieben: ?05.11.2017 03:41
Jondoan hat geschrieben: ?05.11.2017 01:50
Nicht speziell mit du bist der einzige, aber es ist ein spezieller Anspruch, den du hier stellst. Die Hersteller gehen halt leider nicht darauf ein, aus vielen unterschiedlichen Gründen. Auch Anbieter von Film und Musik haben accountgebundene Plattformen wie Netflix oder Itunes. Auf Konsolen gibt es auch nach wie vor Märkte für gebrauchte Spiele. Dass die Hersteller für PC allerdings keine Produkte mehr Anbieten, bei denen das so ohne weiteres möglich ist, hat viele unterschiedliche Gründe.
btw. die ganze Frosch im Wasser Metapher passt bei mir im übrigen so ziemlich gar nicht weil ich a) nie groß gebraucht gekauft habe und b) mein letztes PC Spiel Witcher 2 war.
Du kannst dich gerne ärgern und das ganze assozial finden, nur ist das eben ziemlich fixiert auf deinen persönlichen Standpunkt, und zu behaupten, man hätte dir Rechte geraubt, ist einfach falsch.
Film/Musik-Dvds, Musik-CDs und entsprechende. Blurays kann ich also wegen Accountbindung nicht mehr erfolgreich weiterverkaufen? Denn nur wenn dies stimmen sollte wäre dein Argument Netflix oder Itunes zu gebrauchen.
Das wäre mir allerdings neu. Muss ich mir meine letztens gebraucht geholte Mercenary-CD wohl eingebildet haben.
Natürlich gibt es noch CDs und DVDs. Gleichzeitig gibt es accountgebundene Anbieter. Gibt sicherlich noch ein paar vereinzelte Spiele, die du auch auf PC als CD oder DVD erwerben und ohne Account, Onlinezwang etc. benutzen kannst. Macht das deine Argumentation zunichte, dass der Gebrauchtmarkt für PC-Spiele nahezu verschwunden ist?
Ich verstehe nicht was du mir sagen willst.
In der Film- und Musikbranche sind accountgebundene Systeme lediglich neben den Gebrauchtmarkt getreten, ohne diesen zu verdrängen und ohne dass den Branchen geschadet hätte, dass nach wie vor ein florierender Gebrauchtmarkt besteht.
In der Spielebranche jedoch haben accountgebundene...
Jondoan schrieb am
Wigggenz hat geschrieben: ?05.11.2017 03:41
Jondoan hat geschrieben: ?05.11.2017 01:50
Wigggenz hat geschrieben: ?04.11.2017 23:38
Der Gebrauchtmarkt, der nebenbei gesagt in anderen Medienbranchen noch völlig selbstverständlicherweise besteht, ist meine spezielle Vorliebe?
Und Filmfirmen und Musiklabels wollen keine Gewinne einfahren?
Wie gesagt, das langsam erwärmte Wasser zeigt Wirkung.
Nicht speziell mit du bist der einzige, aber es ist ein spezieller Anspruch, den du hier stellst. Die Hersteller gehen halt leider nicht darauf ein, aus vielen unterschiedlichen Gründen. Auch Anbieter von Film und Musik haben accountgebundene Plattformen wie Netflix oder Itunes. Auf Konsolen gibt es auch nach wie vor Märkte für gebrauchte Spiele. Dass die Hersteller für PC allerdings keine Produkte mehr Anbieten, bei denen das so ohne weiteres möglich ist, hat viele unterschiedliche Gründe.
btw. die ganze Frosch im Wasser Metapher passt bei mir im übrigen so ziemlich gar nicht weil ich a) nie groß gebraucht gekauft habe und b) mein letztes PC Spiel Witcher 2 war.
Du kannst dich gerne ärgern und das ganze assozial finden, nur ist das eben ziemlich fixiert auf deinen persönlichen Standpunkt, und zu behaupten, man hätte dir Rechte geraubt, ist einfach falsch.
Film/Musik-Dvds, Musik-CDs und entsprechende. Blurays kann ich also wegen Accountbindung nicht mehr erfolgreich weiterverkaufen? Denn nur wenn dies stimmen sollte wäre dein Argument Netflix oder Itunes zu gebrauchen.
Das wäre mir allerdings neu. Muss ich mir meine letztens gebraucht geholte Mercenary-CD wohl eingebildet haben.
Natürlich gibt es noch CDs und DVDs. Gleichzeitig gibt es accountgebundene Anbieter. Gibt sicherlich noch ein paar vereinzelte Spiele, die du auch auf PC als CD oder DVD erwerben und ohne Account, Onlinezwang etc. benutzen kannst. Macht das deine Argumentation zunichte, dass der Gebrauchtmarkt für PC-Spiele nahezu verschwunden ist?
Wigggenz schrieb am
Jondoan hat geschrieben: ?05.11.2017 01:50
Wigggenz hat geschrieben: ?04.11.2017 23:38
Jondoan hat geschrieben: ?04.11.2017 19:51
Klar, nur man selbst hat den totalen Durchblick, alle anderen sind doofe Frösche. Tolle Einstellung. Ich hingegen versuche, auch die andere Partei zu verstehen. Und dass eine Firma Gewinne einfahren möchte ist nunmal der hauptsächliche Grund, warum diese gegründet wurde. Publisher gewähren dir keine Rechte, das kann nur der Gesetzgeber. Ein Publisher gibt dir lediglich die Möglichkeit, bspw. einen physische Datenträger weiterzuverkaufen. Dass du es als verwerflich betrachtest, dass die Publisher sich nicht nach deinen speziellen Vorlieben richten, ist wie gesagt egozentrisch. Du siehst nur deine eigene Sparte und alles andere ist moralisch fragwürdig.
Der Gebrauchtmarkt, der nebenbei gesagt in anderen Medienbranchen noch völlig selbstverständlicherweise besteht, ist meine spezielle Vorliebe?
Und Filmfirmen und Musiklabels wollen keine Gewinne einfahren?
Wie gesagt, das langsam erwärmte Wasser zeigt Wirkung.
Nicht speziell mit du bist der einzige, aber es ist ein spezieller Anspruch, den du hier stellst. Die Hersteller gehen halt leider nicht darauf ein, aus vielen unterschiedlichen Gründen. Auch Anbieter von Film und Musik haben accountgebundene Plattformen wie Netflix oder Itunes. Auf Konsolen gibt es auch nach wie vor Märkte für gebrauchte Spiele. Dass die Hersteller für PC allerdings keine Produkte mehr Anbieten, bei denen das so ohne weiteres möglich ist, hat viele unterschiedliche Gründe.
btw. die ganze Frosch im Wasser Metapher passt bei mir im übrigen so ziemlich gar nicht weil ich a) nie groß gebraucht gekauft habe und b) mein letztes PC Spiel Witcher 2 war.
Du kannst dich gerne ärgern und das ganze assozial finden, nur ist das eben ziemlich fixiert auf deinen persönlichen Standpunkt, und zu behaupten, man hätte dir Rechte geraubt, ist einfach falsch.
Film/Musik-Dvds, Musik-CDs und entsprechende. Blurays kann ich also...
Jondoan schrieb am
Wigggenz hat geschrieben: ?04.11.2017 23:38
Jondoan hat geschrieben: ?04.11.2017 19:51
Wigggenz hat geschrieben: ?04.11.2017 18:41
Da liegst du daneben.
Ob das Recht besteht oder nicht steht lediglich im Ermessen des Publishers, der es durch faktische Unmöglichmachung legalerweise eliminieren kann. Vorher bestand es (und besteht im Bereich Musik und Film zB auch heute noch fort), heute nicht mehr.
Und halte das durchaus, wenn auch nicht illegal, für verwerflich. Andere Branchen kommen schließlich auch ohne aus.
Aber auch du bestätigst die Allegorie mit der Verteidigung dieses Schrittes :D
Klar, nur man selbst hat den totalen Durchblick, alle anderen sind doofe Frösche. Tolle Einstellung. Ich hingegen versuche, auch die andere Partei zu verstehen. Und dass eine Firma Gewinne einfahren möchte ist nunmal der hauptsächliche Grund, warum diese gegründet wurde. Publisher gewähren dir keine Rechte, das kann nur der Gesetzgeber. Ein Publisher gibt dir lediglich die Möglichkeit, bspw. einen physische Datenträger weiterzuverkaufen. Dass du es als verwerflich betrachtest, dass die Publisher sich nicht nach deinen speziellen Vorlieben richten, ist wie gesagt egozentrisch. Du siehst nur deine eigene Sparte und alles andere ist moralisch fragwürdig.
Der Gebrauchtmarkt, der nebenbei gesagt in anderen Medienbranchen noch völlig selbstverständlicherweise besteht, ist meine spezielle Vorliebe?
Und Filmfirmen und Musiklabels wollen keine Gewinne einfahren?
Wie gesagt, das langsam erwärmte Wasser zeigt Wirkung.
Nicht speziell mit du bist der einzige, aber es ist ein spezieller Anspruch, den du hier stellst. Die Hersteller gehen halt leider nicht darauf ein, aus vielen unterschiedlichen Gründen. Auch Anbieter von Film und Musik haben accountgebundene Plattformen wie Netflix oder Itunes. Auf Konsolen gibt es auch nach wie vor Märkte für gebrauchte Spiele. Dass die Hersteller für PC allerdings keine Produkte mehr Anbieten, bei denen das so ohne weiteres möglich ist, hat viele...
schrieb am
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