Es geht bei Missbrauch immer um Authorität, Vertrauen und Macht. Egal ob in der Kirche, im Sportverein oder in der eigenen Familie. Dann sollte man sich aber nicht selektiv auf die Kirche fixieren, sondern das System als ganzes angehen und gnadenlos aufdecken.Temeter hat geschrieben: ?19.07.2021 00:08 Die Kirche als Organisation ist schlimmer als alles andere in der Hinsicht; die haben Authorität, Vertrauen und politische Macht, und sie auch für ihre Untaten ausgenutzt.
Und ja, das so offen zu zeigen, solange die Kirche sich immer noch regelmäßig sperrt, ist sehr wohl hilfreich. Vertuschen hilft niemand!
Wenn die katholische Kirche jetzt Vertrauen verliert, dann hat sie das verdient. Ist natürlich schade, dass das uA auf Unschuldige abfärbt, aber schließlich unterstützen diese immer noch ein System, das teils für diese Verbrechen mitverantwortlich ist.
Man merkt aber vielen Menschen an, dass sie vor dem Thema zurückschrecken, sobald es zu nah kommt. Ein Kumpel von mir wurde von seinem älteren Bruder als Kind sexuell missbraucht. Jetzt wo er eine Therapie angefangen hat, hat ihn seine Familie verstoßen, damit der Missbrauch nicht aufliegt. Ich wüsste jetzt nicht, wie die Kritik an der Kirche solche Geschichten in Zukunft verhindern sollte.
Dieses Anprangern hat auch der Frau in meiner Nachbarstraße nicht geholfen, der der Ehemann im wahrsten Sinne des Wortes die Seele aus dem Leib gevögelt hat. Die Frau lebt heute in einem Heim für psychisch behinderte Menschen.
Jop, ich weiß, wo der Name her kommt. Wobei Leute aus Indien für uns "Inder" sind, nicht Indianer! Indianer ist also tatsächlich eine präzisere Bezeichnung. Die moderne amerikanische Variante ist dagegen halt "American Indians". Und ja, die Nachfahren der Natives nennen sich so.
Und nein, das sind mal wieder die privilegierten Akademiker, die den Uhreinwohnern erzählen wollen, wie sie zu heißen haben! Hier, die größte Vereinigung von tatsächlichen Nordamerikanischen Ureinwohnern:
Schaut bekannt aus, nicht...