von Julian Dasgupta,

School 4 Games in Berlin gegründet

Der Familie der Aus- und Weiterbildungsinstitutionen, die auf den Spielebereich spezialisiert sind, wächst weiter:  Neben Angeboten wie der HTW, der Mediadesign Hochschule oder der Games Academy geht in Berlin dieser Tage die School for Games (S4G) an den Start. Das Kursangebot des Neuzugangs ist besonders auf den Mobile-, Online- und Browser-Bereich fokussiert.

„Wir haben den Hilferuf der Firmen wie Bigpoint, Travian, Wooga erhört. Mit unseren maßgeschneiderten Aus- und Weiterbildungsangeboten wollen wir dem Fachkräftemangel der Online-, Browser- und Mobile-Games Industrie entgegenwirken. Über unsere Bildungsprodukte möchten wir junge kreative Berufseinsteiger, aber auch Medien-affine Berufstätige an die Games Branche heran führen und erfolgreich für die Industrie aus- und weiterbilden.“ so Enrico Rappsilber, einer der Gründer und Geschäftsführer.

Die Ausbildungsschiene für Studenten ist laut Angaben der Webseite ECTS-kompatibel und ist auf vier Semester bzw. zwei Jahre angelegt. Der Rhythmus ist an die übliche Uni-Taktung angepasst: Das Winteremester beginnt am 1. Oktober, das Sommersemester am 1. April.

Neben den drei Fächern - Online Game Development, Online Game Engineering, Online Game Graphics - gibt es außerdem noch diverse Workshops für Fortgeschrittene. Die S4G ist außerdem dabei, eine e-Learning-Plattform aufzubauen, so dass Kurse, Workshops und andere Veranstaltungen irgendwann auch Leuten zugänglich sein werden, die nicht in Berlin ansässig sind.



Quelle: Pressemitteilung

Kommentare

Klemmer schrieb am
Na na,hier zeugt aber einiges von Unwissenheit.
Ich habe vor meinem Studium ein (gut bezahltes) Praktikum bei einer Firma gemacht,die die Spiele für Schüler/Studivz "vertreibt" (aber teilweise auch programmiert) und die haben verdammt gut verdient.
Abgesehen von dem Büro (5 Stock,Berlin Alexanderplatz mit riesen Dachterasse),hatten wir regelmäßig irgendwelche Grillpartys,haben uns Bote gemietet und sind über die Spree getuckert (privat mit frei fressen und saufen), sind in überteuerte Steakhäuser gegangen und und und - alles auf´n freien Mann versteht sich. Von den Getränken/der Verpflegung im Büro will ich gar nicht anfangen...
Die Arbeitszeiten (8h am Tag) konnte man sich komplett flexibel legen (4x in der Woche 10h arbeiten, Freitag frei nehmen) - aber die 40 sollten schon voll werden.
Die haben mit diesen Browsergames scheißviel Kohle gemacht - dagegen hab ich einen Kumpel gehabt, der hat bei einer "normalen" Spielefirma gearbeitet...und saß in irgendeinem Keller und hat Peanuts verdient.
Man kann von Browsergames halten was man möchte, aber Kohle lässt sich zur Zeit (!) verdammt gut damit machen. Selbstverständlich ist auch das keine endlose Geldgrube,weswegen ich auch eine völlig andere Richtung studiere,aber wer da eingestigen wär,der hätte (bzw. hat) sich den Hintern wund verdient....mit extrem entspannter Arbeit!
F4LL0UT schrieb am
@Jambi
Wer sich auf Jahre alte Quellen bezieht sollte sich zu dem Thema sowieso nicht äußern. Die Spielebranche funktioniert nicht so wie es sich viele vorträumen. Es gibt hier wie in vielen anderen Industrien genug Bereiche wo vor allem die technischen Kenntnisse zählen und es sind eben diese, die an solchen Einrichtungen in erster Linie gelehrt werden - außerdem knüpft man während der Ausbildung Kontakte zu Menschen, die bereits Fuß in der Branche gefasst haben und so ist der Zugang extrem vereinfacht. Und ein Entwicklerteam aus 20 besonders kreativen Köpfen wird sowieso nichts auf die Reihe bekommen. Falsch ist auch die Vorstellung die Gamesbranche sei irgendwas flüchtiges oder banales. Sie ist eine stetig wachsende Industrie mit immer stabileren Konstrukten, steigendem Umsatz und vielen Teams, die so bereits seit über einem Jahrzehnt bestehen. Und die elektronische Distribution durch Plattformen wie Steam bietet immer mehr Unabhängigkeit und Eigenverantwortung - viele Absolventen solcher Schulen gründen auch gleich ein eigenes Entwicklerstudio und starten als Indieentwickler in die Branche, was (wenn man sich dies wünscht) auch ein Zugang zu den ganz großen sein kann. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen: solche Ausbildungen sind nicht schwer.
6zentertainment schrieb am
JesusOfCool hat geschrieben:@6zentertainment: soviel verdient man als 0815 software entwickler aber auch... locker.
und 2300 ist für einen sysadmin der für systeme dieser größe verantwortlich ist ja eigentlich schon relativ schwach.
aber gut, die spieleindustrie ist sowieso der könig des lohndumping.
ja aber so weis jemand den es interessiert, ungefähr was ihn erwartet viele träumen ja von den millionen und ich persönlich finde aus der erfahrung BP relativ fair.nach oben ist immer offen.und alleine arbeitet dort der sysi ja auch nicht das ist dort alles im team
JesusOfCool schrieb am
@6zentertainment: soviel verdient man als 0815 software entwickler aber auch... locker.
und 2300 ist für einen sysadmin der für systeme dieser größe verantwortlich ist ja eigentlich schon relativ schwach.
aber gut, die spieleindustrie ist sowieso der könig des lohndumping.
schrieb am