von Marcel Kleffmann,

EA Sports plant weitere Maßnahmen, um rassistisches und toxisches Verhalten von Spielern einzudämmen

Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts
Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Electronic Arts bzw. EA Sports plant weitere Maßnahmen, um rassistisches, fremdenfeindliches, homophobes und sexistisches Verhalten von Spielern in ihren Titeln einzudämmen. Via Twitter und Game Informer verkündete der Publisher, dass sie jegliche Form von Rassismus nicht tolerieren werden.

"Toxisches Verhalten ändert und entwickelt sich rasch - und wir sind uns bewusst, dass wir mehr tun müssen, um jene Personen, die rassistisches, fremdenfeindliches, homophobes oder sexistisches Verhalten in unseren Spielen verbreiten, aktiv zu überwachen und zu bekämpfen", heißt es.

Zu den Maßnahmen gehört z.B. die regelmäßige Aktualisierung der Liste mit den "toxischen" Begriffen - ergänzend zum Schimpfwortfilter. Auch verschiedene Sprachen, Dialekte und Umgangssprache sollen berücksichtigt werden. Außerdem soll die Funktion "Spieler melden" und die Integration dieses Elements in den Spielen verbessert werden, damit das toxische Verhalten anderer Personen einfacher und nahtloser gemeldet werden kann. Auch die Möglichkeiten für Mitarbeiter von Electronic Arts, gemeldete Inhalte oder gemeldete Spieler zu entfernen, sollen verbessert werden.

EA Sports: "Aufgrund der hohen Anzahl toxischer Verhaltensweisen in einigen unserer Spiele haben wir die Häufigkeit der Prüfung von Verstößen erhöht, mit dem Ziel, schneller zu handeln, um diese Personen aus unseren Spielen zu entfernen. Wir sind auch bestrebt, unseren Teams mehr Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um das Problem anzugehen. (...) Aber wir werden nicht bei diesen Maßnahmen Halt machen, weil wir wissen, dass wir es besser machen müssen. Wir werden weiter zuhören und weiter Schritte unternehmen, die sich auf die Bekämpfung von Vorurteilen, Diskriminierung und Ungerechtigkeit auswirken können. Wir prüfen auch die Strategien und Schritte, die wir für unser gesamtes Spielportfolio ergreifen können."



Quelle: EA Sports, Game Informer

Kommentare

TheoFleury schrieb am
Als ich ne Zeitlang Multiplayer gespielt habe (ca. 2 bis 3 Jahre lang) war meine Enttäuschung als eigentlicher Veteran (C64, Amiga, Ps1...Von da komm ich her) und Erwachsener sehr groß über nicht vorhandene Anti-Cheat Maßnahmen (Siehe NBa2K auf Steam) oder sonstige Vorkehrungen seitens Administratoren im Forum.
Vom Entwickler / Publisher kam nie Hilfe trotz tausender Support Tickets.....
Das Forum (NBA2k) auf Steam war voll von Toxik, frustrierten Kids & Konsumenten die sich alle gegenseitig der Cheaterei und dem Hacking beschuldigten.
Im Grunde genommen war es Betrug am Käufer. Ich kaufe mir am ersten Tag NBA2k16, sehe aber im Park zum gleichen Zeitpunkt Spieler mit 99 OVR und langen Tentakel Armen...dafür muss man erstmal tagelang, ja sogar wochenlang grinden um dies überhaupt zu erreichen.
Ich bin froh das ich damit aufgehört habe und es mir sowieso keine große Lust / Freude bereitet hat.
Keine Ahnung da gibt es wohl nicht mehr viel einzudämmen...Gibt doch nicht mal auf der bekanntesten und beliebtesten Plattform namens YOutube Admins , die Kloaken Kommentare oder Unsinn, Beleidigungen,Rassismus, Links-Radikalismus oder sonstige abfällige, respektlose Kommentare löschen oder gar nicht zulassen.
Wie soll das funktionieren? Lächerlich sowas anzukündigen ohne richtiges Konzept oder Idee dahinter wenn es selbst auf größten Plattformen dagegen keine Mittel gibt oder es an Faulheit mangelt und man es eben durchgehen lässt, diesen vielen menschlichen Müll...
Internet...Fluch und Segen zugleich...Wohl eher Fluch!
Swar schrieb am
Ich seh schon wie Spieler in sekundentakt gebannt werden und irgendwann auf den Servern eine gähnende Leere herrschen wird.
johndoe2051164 schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben: ?09.06.2020 17:45 Daher glaube ich, dass ein "Scheiß Bullen" auch härter gerichtlich bestraft wird, als ein "du scheiß Bulle". Bei der ersten Aussage beleidigt man einen kompletten Personenstand, beim zweiten beleidigt man nur eine einzelne Person.
Das BvfG hat dazu auch bereits entschieden in Bezug auf ACAB z.b.. Das eine Kollektivbeleidigung nur bei einer "hinreichend überschaubaren und abgegrenzten Personengruppe" greift. Und ich glaube kaum das das Plural hier härter bestraft wird, da es eine nicht eingegrenzte Gruppe ist.
Wenn man z.b jetzt eine Gruppe aus zehn Leuten beledigt, dann kann man das gut eingrenzen. Aber bei einer Gruppe von 10.000 Leuten ist das schon was anderes.
----
Also generell finde ich gut, was EA da macht. Aber die Frage ist, ob es etwas bringt. Filterlisten bringen wie ich finde sehr wenig, da man unerwünschte Begriffe einfach umschreiben kann. Seien es Abkürzungen, Worte aus Buchstaben und Zahlen oder anderes.
Sinnvoller fände ich da schon eine Meldefunktion, wo der gemeldete Kommentar geprüft wird und je nach Schwere der Äußerung eine Verwarnung oder permament Bann ausgesprochen wird. Nur so kann man diesen Leuten zeigen, dass sie unerwünscht sind.
Bachstail schrieb am
Halueth hat geschrieben: ?09.06.2020 11:19Ist aber die "Gruppe" Bahnführer nicht auch ein Kollektiv?
In dem Fall nicht mehr, da er sich spezifisch auf Lokführer, die streiken bezogen hat, nicht auf ALLE Lokführer und somit wird das eine spezifische Personengruppe.
Raksoris schrieb am
Das beste System wärees, dass man eine internen Rang bekommt auf Grundlage der Verstöße die man begangen hat, die NUR der Betreiber der Software sieht (ES in diesem Fall).Je nach Vergehen spielt man nurnoch mit den Leuten, die das selbe Vergehen begangen haben. Z.B Leute die z.B Shittalken spielen nur noch mit anderen Leuten die shittalken. Das wäre eigentlich ziemlich lustig.
schrieb am