von Eike Cramer,

Electronic Arts: Andrew Wilson hätte nichts gegen eine Exklusivität von Call of Duty

Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts
Electronic Arts (Unternehmen) von Electronic Arts - Bildquelle: Electronic Arts
Wer hätte das gedacht? EA-Chef Andrew Wilson hat auf dem Goldman Sachs  Communacopia & Technology Talk klargestellt, dass er nichts gegen eine Microsoft-Exklusivität von Call of Duty hätte. So würden Chancen für die Battlefield-Reihe entstehen.

Exklusivitäts-Streit um Call of Duty


Mit dem Kauf von ActivisionBlizzard ist eine der größten Spiele-Marken überhaupt in den Händen von Microsoft. Phil Spencer beteuerte zwar, dass Call of Duty in den nächsten Jahren auf jeden Fall auch auf PlayStation spielbar sein würde, SIE-Boss Jim Ryan bezeichnete das getroffene COD-Abkommen zuletzt aber als "unzureichend".

Und wenn zwei sich streiten, freut sich bekanntermaßen der Dritte. Der ist in diesem Fall Andew Wilson, Chef von EA und damit Herr über die Shooter-Konkurrenz Titanfall, Apex Legends und Battlefield. Vor allem der DICE-Shooter ist in jüngster Zeit nicht unbedingt mit großen Erfolgen aufgefallen, aber die Call-of-Duty-Kontroverse könnte neue Chancen für die nach wie vor wichtige Marke eröffnen.

Eine Chance für Battlefield 


„In einer Welt, in der es Fragen über die Zukunft von Call of Duty gibt und auf welchen Plattformen es erscheinen könnte oder auch nicht, denke ich, dass es eine enorme Chance ist, mit Battlefield plattformunabhängig und komplett plattformübergreifend zu sein“, so Wilson über den Shooter. Falls Call of Duty tatsächlich zu einer Exklusivreihe werden würde, könne man sich entschieden von der Konkurrenz absetzen.

Allerdings dürfte das alleine Battlefield-Fans nicht zufriedenstellen. Tatsächlich müsste für einen nachhaltigen, zukünftigen Erfolg der Reihe zunächst Battlefield 2042 auf Kurs gepatched werden, bevor über ein Fernduell mit Call of Duty nachgedacht werden kann.

Quelle: MP1st

Kommentare

James Dean schrieb am
Selbst wenn CoD exklusiv auf der XBox erscheinen würde, die Reihe hätte pro Release immer noch mehr Verkäufe als der Softwaremüll, der heute als "Battlefield" gelabelt wird.
Temeter  schrieb am
Jup, es passt zur üblichen Politik der Konsolenexklusivität. Falls es MS' wert ist, die Verluste (bzw niedrigeren Profit) hinzunehmen, dann könnte es ein ziemlich starker Gewinn für MS-Konsolen sein.
schrieb am