von Marcel Kleffmann,

Fallout 76: Wastelanders-Update verschoben; "private Server" (kostenpflichtig) in der nächsten Woche

Fallout 76 (Rollenspiel) von Bethesda
Fallout 76 (Rollenspiel) von Bethesda - Bildquelle: Bethesda
Das große Wastelanders-Update für Fallout 76 (ab 9,00€ bei kaufen) ist auf das erste Quartal 2020 (Januar bis März 2020) verschoben worden. Die Entwickler brauchen noch mehr Zeit für den Feinschliff. "Wir möchten uns für die Verschiebung entschuldigen, versprechen aber, dass sie es wert sein wird", heißt es. Wastelanders wird als bislang größte (kostenlose) Erweiterung beschrieben. Sie umfasst (menschliche) Nicht-Spieler-Charaktere, Dialoge mit Auswahlmöglichkeiten und Konsequenzen sowie neue Story-Elemente.

In der nächsten Woche sollen die kostenpflichtigen "privaten Server" bzw. "privaten Welten" an den Start gehen. Bethesda: "Somit geht der Wunsch der Community in Erfüllung, mit Freunden in einer eigenen Welt zu spielen. Unser Ziel ist es, Spielern, die diesen kostenpflichtigen Dienst in Anspruch nehmen, mehr als nur einen privaten Server zu bieten. In Zukunft werdet ihr eure privaten Welten auch modden können. In den nächsten Tagen gibt es mehr Infos hierzu."

Auch zum Ingame-Shop und zur Verfügbarkeit von bestimmten Gegenständen im Store haben sich die Entwickler geäußert: "Bei Release von Fallout 76 war es unser Ziel, diese Gegenstände rein kosmetisch zu halten. Nach einigen Beobachtungen und Analysen haben wir aber festgestellt, dass das nicht reicht, um das Spiel für alle immer frisch und spannend zu halten. Entsprechend nehmen wir die ein oder andere Änderung am Atomic Shop vor. In diese Überlegungen spielte vor allem das Community-Feedback rein. Neben kosmetischen Gegenständen wurde immer wieder auch der Ruf nach nützlichen Gegenständen laut. Also haben wir seit April Gegenstände wie Reparaturkits, 'Verwerten und lagern'-Kits, die Kollektron-Station und einen funktionierenden Kühlschrank hinzugefügt. Dass diese Gegenstände zu den beliebtesten zählen, beweist uns, dass wir in die richtige Richtung gehen. Wir lassen die Arbeit aber nicht ruhen, sondern werden weiterhin fleißig an diesen Gegenständen und neuen kosmetischen Kategorien für den Atomic Shop basteln."

"Wir möchten schließlich einen Atomic Shop erschaffen, in dem die Spieler mit Freude ihre hart verdienten Atome ausgeben können. Um das Ganze für alle Spieler aufregender, spannender und belohnender zu gestalten, werden wir die Challenges und das dazugehörige Belohnungssystem nächstes Jahr etwas überarbeiten. Natürlich können Spieler Atome auch kaufen und wir werden immer sicherstellen, dass das Balancing im Spiel erhalten bleibt. Wir möchten vermeiden, dass Spieler sich Vorteile erkaufen und damit das Spiel für andere Spieler unfair wird. Ganz im Gegenteil: Wir wollen ein System, das es Spielern, die Atome kaufen, erlaubt, das Spiel für alle besser zu machen, und nicht nur für sich selbst. Daher wägen wir Gegenstände, die zum Kauf angeboten werden, vorsichtig ab, damit es für alle fair bleibt."

Abschließend erklären die Bethesda Game Studios: "Dieses Jahr stehen noch einige Updates an, darunter diverse Fehlerbehebungen und von euch gewünschte Verbesserungen. Wir hoffen, dass uns die Extrazeit für Wastelanders die Möglichkeit gibt, das Spiel dieses Jahr noch so gut wie möglich aufzupolieren. Wir arbeiten noch weiter fleißig an neuen Events, dem Legendäre-Spieler-System, einem öffentlichen Testserver, der Skill-Ausrüstung und mehr. Danke, dass ihr unserem Studio und Fallout 76 die Stange haltet. Unsere Reise dieses Jahr war sehr ereignisreich. Eure Unterstützung hat uns dabei geholfen, alles in die Entwicklung und Verbesserung von Fallout 76 zu stecken."

Letztes aktuelles Video: E3 2019 Nuclear Winter



Quelle: Bethesda Softworks

Kommentare

casanoffi schrieb am
PixelMurder hat geschrieben: ?20.10.2019 04:40 Mein Punkt ist in diesem Kontext nicht der, dass generell das Gaming versaut wurde, sondern, dass die Marken Fallout und TES zu Grabe getragen wurden und die kann ich nicht einfach ersetzen.
Ich verstehe vollkommen, was Du meinst und ich denke, dass ich Deinen Ärger gut nachempfinden kann.
Daher kann ich nur eine einzige "Lösung" präsentieren: sich vom AAA-Zirkus weitestgehend abwenden.
Einen Ersatz gibt es nicht, nur Alternativen.
Aber die sind immerhin breit gefächert ;)
PixelMurder schrieb am
Die eine Sache ist die, dass Bethesda zum gierigen Kotzbrocken verkommen ist. Die andere, dass nun jeder AAA-Publisher zum gierigen Kotzbrocken verkommen ist. CD Project Red ist nur die Ausnahme, die die Regel bestätigt.
Mein Punkt ist in diesem Kontext nicht der, dass generell das Gaming versaut wurde, sondern, dass die Marken Fallout und TES zu Grabe getragen wurden und die kann ich nicht einfach ersetzen.
Spielzeit Skyrim: 3000 Stunden+, Spielzeit dazugehöriges CreationKit, Notepad und Photoshop 1500 Stunden+, Aufenthaltszeit in Foren zum Thema: laaaaaaang.
Spielzeit Witcher 2 und 3 zusammengenommen: 2 Stunden. Aufenthaltszeit in Foren zum Thema: Solange, wie ich ein oder zwei mal brauchte, um "Qualitativ gut, aber langweilig." zu schreiben.
Dasselbe für Fallout, ich habe mich mit allen Fallouts seit 3 ohne weiteres 6000 Stunden oder auch viel mehr beschäftigt, inklusive massiven Overhaul für alle Spiele.
Ich mag das Gamebryo-Prinzip mit allen Macken, die es hat. Schon klar, man muss den Witcher nicht debuggen und mit ENB zuklatschen, damit es spieltauglich wird, aber selbst das vermisse ich dran.
casanoffi schrieb am
PixelMurder hat geschrieben: ?19.10.2019 04:40Wenn Dogshit 76 das ist, was Entwickler von modernem Gaming-Standarts verstehen, hänge ich das Gaming an den Nagel.
...oder Du wirst einfach sehr vorsichtig, was AAA betrifft ^^
Zinssm schrieb am
PixelMurder hat geschrieben: ?19.10.2019 04:40 Ich habe allle Games von Bethesda seit Fallout 3 im Durchschnitt um die 2500 Stunden gezockt und zocke gerade Skyrim, mochte aber auch Wolfenstein, Doom und Rage.
Aber Bethesda ist inzwischen in meiner Beliebtheitsskala auf soweit unter 0 gerutscht, dass es überhaupt nicht mehr drauf ankommt, was sie noch so tun und verbrechen. Ich würde das Teil selbst mit freiem Modding und gratis Servern nicht mit der Kneifzange anfassen, ausser ich kriege einen Stundenlohn von 76 Mücken.
Wobei die Seuche sich über ganz Xenimax verbreitet hat, Fallout 76 ist nur das Symptom davon, das als voll ausgewachsene Eiterbeule am deutlichsten sichtbar ist. An sich erwarte ich nur noch 76 von denen, die Zahl des Tiers im Gaming: DOOM 76, Wolfenstein 76, Rage 76, TES 76...
Als ich letzthin die bis zum Anschlag gemoddeten Dragonborn und Dawnguard gezockt habe, habe ich schon wehmütig darüber reflektiert, was aus denen geworden ist. Damals kriegt man für 20 oder 25 Mücken einen vollen DLC, mit tausenden Dialogen, mit neuen Dungeons und Welten, eine grosse Auswahl an Ausrüstung, neue Begleiter, neue Spielmechaniken. Das hat definiert, was ich unter fairen DLC verstehe und das hat mich Bethesdas andere Macken relativ milde sehen lassen. Heute gibts nur noch drei Kühlschränke dafür. Go *** yourself. Vor allem nach diesen unsäglichen Sprüchen darüber, dass wir nach denen verlangt haben und sie so lieb waren, sie einzubauen. Wenn Dogshit 76 das ist, was Entwickler von modernem Gaming-Standarts verstehen, hänge ich das Gaming an den Nagel.
Dein letzter Satz wär vielleicht wirklich das Beste :lol:
PixelMurder schrieb am
Ich habe allle Games von Bethesda seit Fallout 3 im Durchschnitt um die 2500 Stunden gezockt und zocke gerade Skyrim, mochte aber auch Wolfenstein, Doom und Rage.
Aber Bethesda ist inzwischen in meiner Beliebtheitsskala auf soweit unter 0 gerutscht, dass es überhaupt nicht mehr drauf ankommt, was sie noch so tun und verbrechen. Ich würde das Teil selbst mit freiem Modding und gratis Servern nicht mit der Kneifzange anfassen, ausser ich kriege einen Stundenlohn von 76 Mücken.
Wobei die Seuche sich über ganz Xenimax verbreitet hat, Fallout 76 ist nur das Symptom davon, das als voll ausgewachsene Eiterbeule am deutlichsten sichtbar ist. An sich erwarte ich nur noch 76 von denen, die Zahl des Tiers im Gaming: DOOM 76, Wolfenstein 76, Rage 76, TES 76...
Als ich letzthin die bis zum Anschlag gemoddeten Dragonborn und Dawnguard gezockt habe, habe ich schon wehmütig darüber reflektiert, was aus denen geworden ist. Damals kriegt man für 20 oder 25 Mücken einen vollen DLC, mit tausenden Dialogen, mit neuen Dungeons und Welten, eine grosse Auswahl an Ausrüstung, neue Begleiter, neue Spielmechaniken. Das hat definiert, was ich unter fairen DLC verstehe und das hat mich Bethesdas andere Macken relativ milde sehen lassen. Heute gibts nur noch drei Kühlschränke dafür. Go *** yourself. Vor allem nach diesen unsäglichen Sprüchen darüber, dass wir nach denen verlangt haben und sie so lieb waren, sie einzubauen. Wenn Dogshit 76 das ist, was Entwickler von modernem Gaming-Standarts verstehen, hänge ich das Gaming an den Nagel.
schrieb am
Fallout 76
ab 9,00€ bei