von Michael Krosta,

Xbox Series X: Preise für Speichererweiterung bekannt - es wird teuer!

Xbox Series X (Hardware) von Microsoft
Xbox Series X (Hardware) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Wer mit dem Gedanken spielt, den internen Speicher der Xbox Series X (1TB) und Xbox Series S (512 GB) mit einer offiziell unterstützten SSD-Lösung zu erweitern, sollte sich auf eine happige Zusatz-Investition einstellen. Wie Eurogamer.net berichtet, verlangt Microsoft für die Erweiterung von Seagate mit einer Kapazität von einem Terabyte satte 239,99 Euro. Vorbestellungen sind ab sofort im Microsoft Store möglich.

Auf Nachfrage von Eurogamer.net auf die Preisgestaltung, antwortete Jason Ronald von Microsoft folgendermaßen:

"Die Xbox Velocity Architektur ist eine zentrale Innovation unserer Next-Generation-Konsolen. Sie liefert beispiellose Geschwindigkeit und Performance und ermöglicht transformative Spielerlebnisse, die zuvor auf einer Konsole nicht möglich waren. Dieses Niveau eine konsistenten und ausdauernden Performance erfordert fortgeschrittene Komponenten, die mit höheren Kosten verbunden sind als traditionelle Festplatten oder SSDs, die man häufig in PCs findet. Indem wir eine Partnerschaft mit einem führenden Hersteller wie Seagate eingegangen sind, haben wir zusammen gearbeitet, um eine Lösung für Speichererweiterungen zu entwickeln, die zum günstigsten Preis die identische Performance liefern kann und im Weihnachtsgeschäft erhältlich sein wird."

Gerade für Käufer der günstigen Variante Xbox Series S könnte es also noch teurer werden, da mit der verbauten 512GB-SSD der Speicherplatz schneller zur Neige gehen dürfte als beim Premium-Modell mit einem TB. Hoffnung besteht, dass sich die Hersteller tatsächlich an die Empfehlung von Microsoft halten und die Spiele für den Download auf der Series X kleiner ausfallen, da keine 4K-Texturen benötigt werden. Laut Jason Ronald könnte man durch diese Maßnahmen die Datengröße der Spiele um bis zu 30 Prozent reduzieren.

Letztes aktuelles Video: Xbox All Access Your AllInclusive Pass to Xbox



Quelle: Eurogamer.net

Kommentare

OchsvormBerg schrieb am
Rattenschwanz hat geschrieben: ?25.09.2020 18:22
Triadfish hat geschrieben: ?25.09.2020 17:45
Leon-x hat geschrieben: ?25.09.2020 11:05 Viel zu viel. Maximal 199,- dürfte man verlangen. Bisschen mehr man bekommt ganze Serie S.
Solange man Spiele auf normalen externen HDD auslagern kann finde ich es nicht so wichtig. Muss halt Game hin und her Kopiert werden.
Aufrüsten wird sich bei beiden Next Gen erst in 2 Jahren lohnen.
Diese Preise machen die Series S nochmal unattraktiver, als sie eh schon ist. Bei der X hat man ja neben der 3-fachen Leistung automatisch schon die doppelt so große SSD mit drin. Und wenn man die Series S + SSD-Erweiterung kauft, ist man ja schon über dem Preis der X. Mit diesen 512GB (heißt Max. 450GB tatsächlich zur Verfügung) der S kommt man ja vorne und hinten nicht hin, vor Allem weil man ja auch kein Laufwerk hat. Da wirkt die PS 5 ohne Laufwerk gleich auch nochmal deutlich attraktiver, denn da hat man für 100 Euro mehr auch eine größere SSD und eine echte Next-Gen Konsole.
so viel mehr (verfügbaren Speicher)mehr hat die Ps jetzt auch nicht,und ne normale festplatte reicht bei der S auch noch,die alten spiele kann man dort lagern und die Interne für die neuen Games,sollte kein Problem sein
Ich habe mich für die SeriesX entschieden,und wenn die PS zb 2 TB hätte hilft mir das auch nix weil ich meine Games die Ich gerne zocke darauf nicht spielen kann,Ich entscheide wegen der Games und mach mir da keine statistik wegen möglichen Speicher
und echte Next Gen dauert noch,da kommt von beiden am Anfang nicht viel

Hast Du Lust ständig mit HDD-Speed 100-200 GB große Spiele hin- und her zu kopieren? Ich nicht... Und 825 GB sind schon ne ganze Ecke mehr als 512 GB, wenn man davon ausgeht, dass man jeweils nochmal 100+ GB als nicht nutzbar abziehen darf. Das macht den Unterschied zwischen "gerade noch ok" und "definitiv nicht mehr ok" aus für mich.
Boelgstoff schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben: ?27.09.2020 10:41
TaLLa hat geschrieben: ?27.09.2020 04:28 Naja die Größe der Spiele bzw. die fehlende Komprimierung kam durch die lahmen HDDs der alten Konsolen. Von daher könnte man die SSD auch dazu nutzen Spiele wieder kleiner zu machen. Ob die Entwickler dazu zu faul sind, wird sich zeigen.
Ich dachte durch die lahmen Laufwerke + nix an RAM?
Und ja, sowas in der Richtung dachte ich auch mal zu tippen. Dass man wieder anfangen könnte, Daten zu komprimieren, jetzt wo optische Datenträger auf den Konsolen auch sterben.
Aber ich fürchte, dass man RAM mit einer SSD ersetzen will. Das ist nicht Aufgabe einer SSD... oder?
Ich verstehe die Aussage nicht. Die PS4 und Xbox one haben sie Spiele auf der Festtoilette installiert und haben das Laufwerk nicht mehr benutzt. Auch die 8GB RAM waren zu dieser Zeit schlicht Standard.
Flux Capacitor schrieb am
Panikradio hat geschrieben: ?27.09.2020 12:51 Da es vielleicht zum Thema passt: Sony hat eine zusätzliche Komprimierungstechnik zum bestehenden Kraken lizenziert, die Oodle heißt, woraus nun "Oodle Kraken" entstanden ist. Was das mit den Datenraten, dem I/O und weiteren Faktoren macht, beschreibt der Lizenzgeber RAD Game Tools selbst (allerdings ein sehr technischer Blogeintrag):
https://cbloomrants.blogspot.com/2020/0 ... e.html?m=1
Scheint so als ob Sony die Textur-Kompression verbessert hat mit dem ?Zusatz?. Schneller wäre wohl gar nicht nötig, aber evtl. werden File-Sizes kleiner, womit man Platz spart. Zumindest interpretiere ich dies so.
Dass die PS5 beim I/O an der Series X vorbei zieht war ja klar. Ob und wie man dies bei Spielen merkt dürfte schwer zu vergleichen sein. Bei 3rd Partys könnten die Games etwas schneller laden und kleiner sein.
johndoe1464771 schrieb am
Da es vielleicht zum Thema passt: Sony hat eine zusätzliche Komprimierungstechnik zum bestehenden Kraken lizenziert, die Oodle heißt, woraus nun "Oodle Kraken" entstanden ist. Was das mit den Datenraten, dem I/O und weiteren Faktoren macht, beschreibt der Lizenzgeber RAD Game Tools selbst (allerdings ein sehr technischer Blogeintrag):
https://cbloomrants.blogspot.com/2020/0 ... e.html?m=1
Chwanzus Longus schrieb am
Leon-x hat geschrieben: ?26.09.2020 13:24
Chwanzus Longus hat geschrieben: ?26.09.2020 13:11 Du hattest trotzdem Arbeitsspeicher mit festplattengeschwindigkeit verglichen...
Weil der Vergleich aufzeigen soll dass die SSD eben nicht als Gesamtspeicher für die APU taugt.

Offensichtlich doch. Du hast Recht, die Daten gehen erst über den arbeitsspeicher, aber die Aufgabenstellung verändert sich. Frueher hielt der Arbeitsspeicher anstehende Daten bereit, jetzt übernimmt den Job die ssd, und bei dem speed koennen die den Arbeitsspeicher richtig mit Daten fuettern.
schrieb am