von Julian Dasgupta,

PlayStation Now: Eher ernüchternde Preisgestaltung

Sony (Unternehmen) von Sony
Sony (Unternehmen) von Sony - Bildquelle: Sony
Auf der E3 hatte Sony verkündet, dass PlayStation Now in Nordamerika am 31. Juli in die offene Beta-Phase übergehen wird auf der PS4. Auch hieß es, die Preise würden sich in den meisten Fällen zwischen 2,99 und 19,99 Dollar bewegen. Der Hersteller betonte, die Publisher würden letztendlich die Preise bestimmen - und natürlich wolle man in der Beta weiteres Feedback einholen.

Wirklich lobenswert ist die Preisgestaltung derzeit nicht, wie Kotaku findet. So könne man Final Fantasy 13-2 z.B. für 4,99 Dollar (4 Stunden), 7,99 Dollar (7 Tage), 14,99 Dollar (30 Tage) oder 29,99 Dollar (90 Tage) ausleihen. Auf Amazon könne man das Spiel für 17 Dollar bekommen. Auch bei Deus Ex: Human Revolution zahle man für die 4-Stunden-Tour 4,99 Dollar.

Guacamelee! schlägt über die gleichen Zeiträume mit 2,99 Dollar, 5,99 Dollar, 7,99 Dollar und 14,99 Dollar zu Buche. Letzteres entspricht dem eigentlichen PSN-Kaufpreis des Spiels, welches ab Anfang Juli außerdem in Form der Super Turbo Championship Edition eh auf der PS4 veröffentlicht wird.

PlayStation Now soll im späteren Verlauf des Jahres auch auf PS3, Vita und entsprechend kompatiblen Smart-TVs von Sony zur Verfügung stehen. Der Hersteller hatte durchblicken lassen, dass man auch über ein Abo-Modell nachdenkt für den Dienst, bei dem man Spiele per Stream spielen kann.

In Europa wird das Angebot frühestens irgendwann 2015 an den Start gehen.



Kommentare

Octavio89 schrieb am
Masters1984 hat geschrieben:ich dachte das soll ein Dienst werden ältere Spiele, welche man schon besitzt wieder lauffähig zu machen. Das heißt Spiel einlegen scannen lassen und dauerhaft Streamen, aber so gefällt mir das Modell überhaupt nicht.

Klar, und am 24. kommt der Weihnachtsmann vorbei. :Blauesauge:
AkaSuzaku schrieb am
Zu dem Thema bin ich doch gestern bei welt.de noch über ein Bild gestolpert. Der Statistiker wird damit zwar nicht weit kommen, aber ist zumindest optisch eindrucksvoll:
Bild
Quelle: "Wie Deutschland sich beim Internet selbst belügt"
Da ist übrigens die Rede von "weniger als 92 Prozent" mit 6mbit/s und mehr.
maho76 schrieb am
hast recht, habe meine zahlen nochmal gegengeprüft: es sind ca. 10 mio. anschlüsse in deutschland mit mindestens 6 mbit unterwegs.
es sind 10mio anschlüsse die 6mbit THEORETISCH LIEFERN KÖNNTEN. real sieht die Bandbreite weitaus miserabler aus, sei es wegen überlasteter Leitungen oder unzureichender Relaisstationen. bei den meisten kommt nichtmal die hälfte dessen rüber was auf der anbieterabrechnung draufsteht, da die bandnutzung nach bedarf verteilt wird. wohnst du in nem Industriegebiet mit vielen Dienstleistungsbetrieben kannst du mit ein bisschen glück ungefähr soviel bekommen wie du bezahlst. in Wohngebieten mit vielen niedrigbelasteten anschlüssen kann man das leider komplett vergessen.
danke15jahre4p schrieb am
DARK-THREAT hat geschrieben:Wer hier jemand darauf kommt, das 20% der Haushalte DSL 6k bekommen könnten. :mrgreen:
hast recht, habe meine zahlen nochmal gegengeprüft: es sind ca. 10 mio. anschlüsse in deutschland mit mindestens 6 mbit unterwegs.
greetingz
DARK-THREAT schrieb am
crimsonidol hat geschrieben:
Was da interessanter wäre ist die Häufigkeit, also welche Bandbreitenklasse bei den Leuten wie oft vertreten ist und das dann prozentual gewichtet.
Gab mal den Breitbandatlas von der Bundesregierung, wo alle verfügbaren Geschwindigkeiten für jeden Ort in Deutschland eingezeichnet war.
Da war zB in meinen Bundsland für DSL 16k lediglich Magdeburg, Halle und a ndere größere Staedte versorgt, der Rest war dann leer. Bei 6k sah es etwas besser aus, aber die laendlichen Gebiete nicht versorgt und so weiter... unser Dorf (250 Einwohner, 5km Luftlinie zu einer Stadt mit 6k) ist nicht versorgt mit Breitband, unser Nachbardorf (ca 500 Einwohner) hat DSL-Light, was als Breitband eingestuft wird.
Wer hier jemand darauf kommt, das 20% der Haushalte DSL 6k bekommen könnten. :mrgreen:
schrieb am