von Michael Krosta,

Sony: Jim Ryan: Entwicklung neuer Marken "ist sehr riskant"; Balance zwischen Sequel und neuer IP im Fokus

Sony (Unternehmen) von Sony
Sony (Unternehmen) von Sony - Bildquelle: Sony
Die Entwicklung neuer Marken für Videospiele ist nicht nur sehr kostspielig, sondern birgt auch ein enorm hohes Risiko. Das hat Jim Ryan, CEO von Sony Interactive Entertainment, im Gespräch mit GQ betont, in dem auch die letzten Studioübernahmen thematisiert wurden.

"Wir haben in der PS4-Generation organisch sehr viel investiert - mehr, als die Leute realisieren. Wir haben Insomniac Games durch eine Aquisition hinzugefügt. Wir machen derzeit großartige Spiele und planen auf jeden Fall, auch weiterhin großartige Spiele zu machen", so Ryan.

"Die Sache mit diesen Blockbuster-Spielen ist, dass sie bei ihrer Veröffentlichung auch viel einnehmen müssen. Die Herstellung kostet heutzutage mehr als 100 Millionen Dollar. Um dazu in der Lage zu sein, das zu tun und neue Marken auf den Markt zu bringen - was eine sehr riskante Angelegenheit ist, die wir in der PS4-Generation vier Mal umgesetzt haben - brauchen wir ein hohes Einspielergebnis."

Viel Wert legt man laut Ryan bei Sony darauf, die richtige Balance zwischen Fortsetzungen bekannter Marken und neuen IPs zu finden.

"Wir haben eine Management-Organisation, die über allen individuellen Studios steht. Eine Sache, die wir uns ansehen, ist das Portfolio und wir betrachten die Balance zwischen neuen Iterationen beliebter Serien wie God of War oder Uncharted und neuen Marken wie Horizon Zero Dawn oder Ghost of Tsushima. Wir denken sehr detailliert und mit Sorgfalt darüber nach."
Quelle: GQ via Eurogamer.net

Kommentare

Mouche Volante schrieb am
VincentValentine hat geschrieben: ?28.11.2020 20:42
Mouche Volante hat geschrieben: ?25.11.2020 00:35
VincentValentine hat geschrieben: ?24.11.2020 22:57
:lol: :lol: Horizon Zero mit seinem durchdachten Maschinen Kämpfen ist ja einfallslos.
Kann es kaum abwarten in Vallhale gegen einen Robo T-Rex zu kämpfen
Wie man Spider-Man und ein Assasins Creed vergleichen kann fällt mir jetzt auch schwer. Haben Assassins Creed Spiele Nebenmissionen oder Sammelobjekte erfunden (die du in vorherigen Spider-Man Spielen auch hattest?)
Bei Ghost gehe ich absolut mit - das ist ein Assassins Creed in Japan - wobei auch hier das Gameplay deutlich besser überzeugt als es in Origins oder Odyssey der Fall war.
Sicherlich haben die Ubisoft ihren Einfluss gehabt oder haben es immer noch - du hast ja sogar Türme in einem Zelda.
Aber sowohl Days Gone als auch Horizon stechen mit ihren einzigen Elemente heraus, wie den Horden oder Maschinenkämpfen. Und in einem Spidey ist das Schwingen sowie die Kämpfe das wichtigste Kernelement des Spiels, was mit Assassins Creed so viel zu tun, wie Mouche und seine Abwesenheit unter Sony Artikeln
HZD ist eher Far Cry als Assassins Creed, halt ohne Fliegen und Autos und mit viel Fokus auf dem Bogen. Gab ja mit Blood Dragon sogar auch schon eins mit Metalltieren. Innovationspreise hat das Gameplay da jetzt aber auch nicht gerade abgeräumt. Spiderman ist mehr Arkham als Assassins Creed, meistert das Freeflow Kampfsystem allerdings nicht so gut wie die Vorlage. Das Schwingen ist allerdings schon nett, wenn auch spielerisch ohne Herausforderung. Days Gone ist da meiner Meinung nach noch am originellsten. Mit dem Fokus auf dem Bike vielleicht ähnlich zu Mad Max, das mir besser gefallen hat. Lag aber am Setting. Mein Punkt ist, ich sehe diese Spiele als sicher produzierte Blockbuster. Null Risiko, bewährte Formeln, wenig kreative Spielmechaniken.

ok also ruderst du jetzt zurück mit der Aussage das Videospiele Elementen von anderen Videospielen übernehmen. Tolles Concern...
VincentValentine schrieb am
Mouche Volante hat geschrieben: ?25.11.2020 00:35
VincentValentine hat geschrieben: ?24.11.2020 22:57
Mouche Volante hat geschrieben: ?24.11.2020 22:43
Ist das nicht ziemlich klar? Da Sony-Games wie HZD, Spiderman, GoT und Days Gone sich hart auf die erfolgreichen Gamedesigns von Ubisoft stützen, teils soweit, dass sie wie deren Stilkopien wirken aber aus irgendeinem Grund von manchen dann als qualitativ hochwertiger als die Originale bejubelt werden. Als ob ein wenig hübsch inszeniertes Storytelling einfallsloses Gameplay aufwerten würde.
:lol: :lol: Horizon Zero mit seinem durchdachten Maschinen Kämpfen ist ja einfallslos.
Kann es kaum abwarten in Vallhale gegen einen Robo T-Rex zu kämpfen
Wie man Spider-Man und ein Assasins Creed vergleichen kann fällt mir jetzt auch schwer. Haben Assassins Creed Spiele Nebenmissionen oder Sammelobjekte erfunden (die du in vorherigen Spider-Man Spielen auch hattest?)
Bei Ghost gehe ich absolut mit - das ist ein Assassins Creed in Japan - wobei auch hier das Gameplay deutlich besser überzeugt als es in Origins oder Odyssey der Fall war.
Sicherlich haben die Ubisoft ihren Einfluss gehabt oder haben es immer noch - du hast ja sogar Türme in einem Zelda.
Aber sowohl Days Gone als auch Horizon stechen mit ihren einzigen Elemente heraus, wie den Horden oder Maschinenkämpfen. Und in einem Spidey ist das Schwingen sowie die Kämpfe das wichtigste Kernelement des Spiels, was mit Assassins Creed so viel zu tun, wie Mouche und seine Abwesenheit unter Sony Artikeln
HZD ist eher Far Cry als Assassins Creed, halt ohne Fliegen und Autos und mit viel Fokus auf dem Bogen. Gab ja mit Blood Dragon sogar auch schon eins mit Metalltieren. Innovationspreise hat das Gameplay da jetzt aber auch nicht gerade abgeräumt. Spiderman ist mehr Arkham als Assassins Creed, meistert das Freeflow Kampfsystem allerdings nicht so gut wie die Vorlage. Das Schwingen ist allerdings schon nett, wenn auch spielerisch ohne Herausforderung. Days Gone ist da meiner Meinung nach...
Rosu schrieb am
Der Chris hat geschrieben: ?26.11.2020 11:05 Von einem Filmmagazin erwarte ich allerdings, dass die Relevanz von Citizen Kane korrekt eingeordnet wird. Und da bin ich mir in dem Fall nicht sicher. Aber es gibt natürlich zwei (oder drei) Möglichkeiten. 1) man weiß nicht was der Citizen Kane Vergleich bedeutet, wenn man ihn anstellt 2) man hat nicht den Background, um TLoU innerhalb von Gaming einzustufen oder 3) beides kommt zusammen, was besonders schlecht wäre. :P Es ist immer ein bisschen schwierig mit so einem größenwahnsinnigen Vergleich zu hantieren.
Sonst, ja, da hast du natürlich recht.
Habe gerade in das doch sehr kurze Review reingeschaut, was sogar für den ersten Teil ist. Ich ging vor dem Lesen eher vom Zweiten aus. Da wird es wirklich nur durch "a masterpiece that will be looked back upon favourably for decades" präzisiert, was natürlich eine vollkommen banale Einschätzung durch ein Filmmagazin ist. Da hätten wir schon Dutzende Citizen Kane Momente gehabt :ugly:
Rosu schrieb am
Gebe Chris vollkommen Recht.
Wenn es überhaupt ein modernes Spiel gibt was das Zeug für einen Citizen Kane Moment hätte, was ich eher bezweifel, ist es sicherlich sowas wie das grandiose Pathologic 2 das sich unter anderem mit der Relevanz der Player Agency in Spielen beschäftigt. Aufgrund der Verschiedenheit der beiden Medien ist es mMn eher wahrscheinlich, dass es den Citizen Kane Moment schon längst gab oder er sogar über mehrere Spiele in ungefähr dem selben Zeitraum verstreut war.
Ein Filmmagazin ist da einfach nicht tief genug in der Materie drinne um diesen in etwas anderem zu erkennen als filmischen Qualitäten, die TLOU2 definitiv zu Genüge aufzeigt. Dabei jedoch fallen spielerische Qualitäten eher aus der Betrachtung, die in TLOU2 trotz sehr guter Umsetzung dann doch zu konservativ gestaltet sind um für das Medium als Citizen Kane Moment in Betracht gezogen zu werden.
schrieb am