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Diablo 4: Der Loot-Filter lässt weiter auf sich warten – jetzt verraten die Entwickler den Grund

Noch immer kein Beutefilter – das ist der Grund

© Blizzard / Activision Blizzard

Mittlerweile dürfte sich Diablo 4 dank zahlreicher Verbesserungen und dem Start der zweiten Saison wieder etwas von der teils harschen Kritik, die Blizzards Action-RPG zuletzt entgegengebracht wurde, erholt haben. Ein eher lästiges Problem besteht allerdings auch weiterhin.

Die Rede ist vom begrenzten Taschenplatz, den das Inventar eures höllischen Helden so mit sich bringt. Dieser reicht den meisten Spielern bei all den kostbaren Schätzen, die ihnen auf ihrem Feldzug gegen die Unterwelt vor die Füße fallen, nicht aus. Die Lösung? Ein Loot-Filter, der euch etwas beim Aussortieren unterstützen soll. Doch ein solcher lässt auch weiterhin auf sich warten.

Diablo 4: Der Loot-Filter lässt weiter auf sich warten – jetzt verraten die Entwickler den Grund

Noch immer kein Beutefilter - das ist der Grund



Diablo 4: Implementierung des Loot-Filters wohl schwieriger als zunächst angenommen


Neben vielen einschlägigen Verbesserungen und frischen Features, die uns Blizzard für das kommende Jahr mit Vessel of Hatred, der ersten Erweiterung für Diablo 4, verspricht, soll vor allem auch dem Inventar etwas Liebe seitens der Entwickler spendiert werden. Immerhin ist das Aufsammeln von Beute ein wichtiger Bestandteil des Spiels, die Verwaltung eures Taschenplatzes also praktisch unvermeidbar.

Jüngst stellte sich allerdings heraus, dass die Implementierung eines von vielen Spielern herbeigesehnten Key-Features, einem sogenannten Loot- beziehungsweise Beutefilter, viel schwieriger ist als die Entwickler zunächst angenommen haben. So würde man zwar bereits daran arbeiten, dennoch wird die Funktion nicht zeitnah ihren Weg ins Spiel finden, wie Blizzard jüngst auf seiner hauseigenen Messe, der BlizzCon, im Rahmen eines Interviews verriet (via PCGamer).

„Wir haben noch kein Datum für den Filter bekannt gegeben, und der Grund dafür ist – lassen Sie mich ein wenig ausholen“, äußerte sich Diablo 4 Game Director Joe Shely. „Wenn man über die Änderungen nachdenkt, die wir in der zweiten Saison an der Spielerfahrung vorgenommen haben, dann sagen wir, dass das Leveling um 40 Prozent schneller geworden ist, was auch richtig ist. Wir haben Daten, die zeigen, dass die Leute schneller leveln und so weiter. Aber wir sind nicht einfach reingegangen und haben die Zahl geändert und gesagt: ‚Oh mal 1,4x.’“

Stattdessen habe man eine Reihe von Änderungen vorgenommen, beispielsweise die Einführung der Smoldering Ashes, eine Währung, mit der man in der ersten Season saisonale Segen kaufen konnte, sowie der Umstand, dass einige Dinge wie Elixiere multiplikativ statt additiv sind, wenn sie sich auf die Erfahrungspunkte auswirken. „Es musste eine Reihe von Dingen zusammenkommen, damit das Steigern der Erfahrung kohärent ist“, führt Shely weiter aus. „Das Gleiche gilt für die Itemisierung.“, heißt es weiter.

„Jede vermeintlich einfache Entscheidung hat verrückte Auswirkungen auf das gesamte Spiel“


In dem dazugehörigen Deep-Dive-Panel der BlizzCon gab Shely zudem etwas Einblick zu einigen Änderungen, die das Team rund um Diablo 4 an den Gegenständen im Spiel vornehmen will. So sollen jene einfacher zu vergleichen sein, das Handwerkssystem und die Möglichkeiten, Gegenstände zu modifizieren, sollen erweitert werden und darüber hinaus soll es Änderungen geben, die sicherstellen, dass die Entscheidung für einen Gegenstand zu einem spürbaren Unterschied eurer Stärke führt.

„Wenn wir also über einen Beutefilter nachdenken, wollen wir diese Änderungen an der Art und Weise, wie unsere Gegenstände im Spiel funktionieren, [zuerst] durchführen, und dann muss der Beutefilter von diesen Änderungen beeinflusst werden“, so Shely. „Deshalb kann ich euch kein Datum nennen.“

Auch Brent Gibson, seines Zeichens Associate Game Director von Diablo 4, äußerte sich zu der Thematik: Ein Beutefilter gehöre zu der Art von Dingen, die viel einfacher erscheinen, als sie sich herausstellen, wenn sich die Entwickler einmal ernsthaft mit ihnen beschäftigen. So erklärt er: „Jede vermeintlich einfache Entscheidung hat verrückte Auswirkungen auf das gesamte Spiel“ und „Manchmal gibt es niedrig hängende Früchte und es geht ziemlich schnell – und manchmal ist es wie, wow, die Änderung ist eigentlich 120 Änderungen, ich nehme eine willkürliche Zahl und ziehe sie aus meiner Gesäßtasche.“

Weitere, in Erwägung gezogene Features, von denen im Rahmen des BlizzCon-Panels die Rede war, sind Item-Loadouts und sogenannte Armories, die es euch erlauben würden, ganze Builds auszutauschen. Aspekte sollen aus den Inventaren der Spieler entfernt und dem Kodex der Macht hinzuegfügt werden, außerdem würde man Änderungen an den Verbrauchsgütern aktuell überprüfen. Auch wir waren auf der BlizzCon 2023 und verraten euch, was euch sonst noch mit Vessel of Hatred, der ersten Expansion für Diablo 4, erwartet.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

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