von Jonas Höger,

Von Gollum bis Hellboy: Das sind die schlechtesten Spiele des Jahres laut Metacritic

The Lord of the Rings: Gollum (Action-Adventure) von Daedalic Entertainment / Nacon - Bildquelle: Daedelic Entertainment / Nacon
Na, was ist euch aus diesem Spielejahr im Gedächtnis geblieben? Die Spitzenreiter wie Baldur's Gate 3 und Zelda: Tears of the Kingdom? Oder die eher geschmähten Titel wie The Lord of the Rings: Gollum?

Wer ein Herz für letztere hat oder zumindest wissen will, welche Spiele dieses Jahr den Kritiken zufolge als Griff ins Klo gelten, bekommt von der Wertungsspiegelwebsite Metacritic nun eine spannende Liste geliefert. Dort versammeln sich die zehn Titel mit den schlechtesten Kritiken des Jahres, vorausgesetzt sie haben von mindestens sieben Portalen eine Wertung bekommen.

The Lord of the Rings: Gollum – Smeagol klettert an die Spitze der schlechtesten Spiele 2023



Denn natürlich schafft es The Lord of the Rings: Gollum trotz seiner Rückenprobleme mit einem Durchschschnitts-Score von 34 locker auf den obersten Platz des Treppchens bei Metacritic. Die Herr der Ringe-Produktion von Daedelic war 2023 auch mit deutschem Entwicklerstudio international als das Negativbeispiel schlechthin in aller Munde und fiel in unserem Test ebenfalls mit Pauken, Trompeten und dem Horn von Gondor durch die Qualitätsprüfung.

Während Cyberpunk 2077 nicht zuletzt dank der Phantom Liberty-Erweiterung zu neuen Höhenflügen ansetzte, landete ein anderes Spiel mit ähnlicher Kulisse auf dem zweiten Platz der schlechtesten Spiele: Flashback 2 versagte trotz oder gerade wegen des beliebten Vorgängers auch bei den Franchise-Fans und erntete dank mieser Steuerung und noch mieserer Technik durchschnittlich nur 35 Punkte von den Kritikern.

Platz 3 bis 5 werden von eher unbekannteren Titeln belegt: Der Alien-Survival-Horror Greyhill Incident schaffte es auf durchschnittlich 38 Punkte, der Horror-Shooter Quantum Error erreicht mit Müh und Not 40 Punkte und Testament: The Order of High-Human liegt mit 41 Punkten knapp darüber. Platz 6 belegt Crime Boss: Rockay City mit 43 Punkten, dicht gefolgt vom Comic-Roguelike Hellboy: Web of Wyrd mit 47 Punkten auf dem siebten Platz.

Platz 8 und 9 versammeln dann wieder zwei Gurken, die auch bei uns auf keinen grünen Ast kommen konnten: 48 Punkte gab es im Durchschnitt für Gangs of Sherwood, dem wir in unserem Test bescheinigten, dass die Robin Hood-Sause im Koop deutlich mehr zu bieten hat als für Einzelspieler. Knapp an den 50 Punkten schlittert das ebenfalls von uns getestete Loop8: Summer of Gods vorbei, ein spielerisches Kauderwelsch aus belanglosen Mechaniken. Den Abschluss der Liste bildet Gargoyles Remastered – ebenfalls mit 49 Punkten.

Quelle: Metacritic

Kommentare

4P|Jonas schrieb am
LeKwas hat geschrieben: ?20.12.2023 12:33 Dazu sei erwähnt, dass Metacritic Spiele erst dann in die Auflistung mitaufnimmt, wenn mindestens 7 Reviews von Spieleseiten vorliegen.
Was ja sinnig ist, sonst hätten wir eine Liste mit lauter Spielen, von denen noch nie jemand gehört hat und die dann eine einzige Rezension bekommen haben mit einer Wertung von 15/100 oder so. Aber ist ein guter Hinweis, ich nehme das mal noch in den Artikel mit auf.
LeKwas schrieb am
Dazu sei erwähnt, dass Metacritic Spiele erst dann in die Auflistung mitaufnimmt, wenn mindestens 7 Reviews von Spieleseiten vorliegen.
On this page we rank the lowest-scoring games released for any platform between January 1, 2023 and December 31, 2023. Games are ranked by Metascore (as of December 18, 2023) prior to rounding, and any titles with fewer than 7 reviews from professional critics are excluded. (In other words, these bad games are all major enough to get reviews from multiple publications.)
Das King Kong Game schnitt mit 23 Punkten noch schlechter ab, aber hatte nur 5 Reviews, und Walking Dead Destinies hatte 29 Punkte aus 4 Reviews.
Und die ganzen Early Access Games wie The Day Before oder Hawken Reborn haben noch gar keine eingetragene Wertung.
schrieb am